Anlässlich der Weltklimakonferenz COP28 (30.11. bis 12.12.2023) hat das Fair Handelsunternehmen GEPA erneut eine gerechtere Klimafinanzierung für Kleinbäuer*innen im Globalen Süden gefordert. „Sie haben am stärksten mit den Folgen der Klimakrise zu kämpfen und verfügen gleichzeitig nicht über die Mittel, sich ausreichend vor Extremwetter zu schützen oder die entstandenen Schäden zu beheben, das ist nicht gerecht!“, macht das Fair Handelsunternehmen deutlich. Mehr unter: www.gepa.de/klimagerechtigkeit 

Die GEPA bezieht sich damit als Mitglied des Forums Fairer Handel auf das gemeinsame Positionspapier von Fairtrade Deutschland und Forum Fairer Handel zur COP28 unter dem Motto „Fair. Und kein Grad mehr“. Der Faire Handel stellt hier den Fonds für klimakrisenbedingte Schäden – den sogenannten #lossanddamage Funds – in den Fokus, der aktuell bei der COP28 verhandelt werden soll. Zentrale Forderung: „Gelder für Schäden und Verluste dürfen nicht nur an Staaten, sondern sollten auch an zivilgesellschaftliche Organisationen und kleinbäuerliche Genossenschaften direkt ausgezahlt werden.“ Das ausführliche Positionspapier kann hier heruntergeladen werden: www.gepa.de/cop28-position-ffh

#FairesKlimaFrühstück: 22.000 Euro für Klimaprojekte

Durch die erfolgreiche GEPA-Aktion zur bundesweiten Fairen Woche im September kamen in einem speziellen Klimafonds 22.000 Euro für die GEPA-Partner MEACCE (Uganda) und ATPI (Philippinen) zusammen. Durch diesen Fonds der GEPA und ihrer europäischen Partner-Organisationen (Mitglieder der EFTA) werden verschiedene Klimaprojekte bei Handelspartnern im Globalen Süden unterstützt.

  • Solartunnel zum Trocknen von Kaffee
    Beim Kaffeepartner MEACCE in Uganda sorgt die Klimakrise immer häufiger für Wetterextreme und gefährdet die Ernte. Solartunnel sollen dafür sorgen, die Bohnen schneller und effizienter zu trocknen als bisher. Das sichert auch in Zukunft die Qualität des Kaffees – und damit die Existenzgrundlage der Mitglieder.

  • Obstbäume für die Fruchtbarkeit der Böden
    Beim Zuckerpartner ATPI auf den Philippinen schützen Obstbäume die Anbaufläche der Bäuer*innen vor Erosion und bewahren die Bodenfruchtbarkeit. Mehr als 73.000 Bäume wurden dort schon im Rahmen des gemeinsamen Klimaschutzprogramms von GEPA und ATPI gepflanzt. Jetzt können ab Mai 2024 erneut 10 000 Pflanzen gesetzt werden.

    Mehr zur Aktion und den Klimaprojekten gibt es unter www.gepa.de/klimafrühstück

Animiertes Klimapuzzle für Klimagerechtigkeit

Um ihr umfassendes Konzept der Klimagerechtigkeit zu verdeutlichen, hat die GEPA eine interaktive Weltkugel auf ihrer Website integriert. Verschiedene Aspekte und Puzzleteile fügen sich in ein Ganzes und tragen zu globaler Klimagerechtigkeit bei. Handelsgerechtigkeit ist dabei die Grundlage für Klimagerechtigkeit. Mit Bausteinen wie „Klimagerechtigkeit“, „Fair fürs Klima im Süden“, „Fair fürs Klima im Norden“, „Politisch bewegen“ oder „Klimaschonend anbauen“ zeigt das Fair Handelsunternehmen seine ganzheitliche Sicht auf die Klimakrise:

www.gepa.de/klimapuzzle

Internationales Positionspapier zur COP28

Das Positionspapier zur COP28 der internationalen Fair Handelsbewegung World Fair Trade Organization (WFTO), Fair Trade Advocacy Office (FTAO) und Fairtrade International fokussiert ebenfalls die Notwendigkeit einer Klimafinanzierung, die an die Bedürfnisse und Möglichkeiten von Kleinbäuer*innen angepasst ist. Es kann hier heruntergeladen werden: www.gepa.de/cop28-position-ftao

Über GEPA mbH

Als Fair Trade-Pionier steht die GEPA seit 48 Jahren für Transparenz und Glaubwürdigkeit ihrer Arbeit. Wir handeln als größte europäische Fair Handelsorganisation mit Genossenschaften und sozial engagierten Privatbetrieben aus Lateinamerika, Afrika, Asien und Europa. Durch faire Preise und langfristige Handelsbeziehungen haben die Partner mehr Planungssicherheit. Hinter der GEPA stehen MISEREOR, Brot für die Welt, die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej), der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“. Für ihre Verdienste um den Fairen Handel und die Nachhaltigkeit ist die GEPA vielfach ausgezeichnet worden, u. a. beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis mit TOP3 in der Kategorie „Unternehmenspartnerschaften 2020“ für die langjährige Zusammenarbeit mit dem Teepartner Tea Promoters India und mit dem „CSR-Preis der Bundesregierung 2020“ in der Kategorie „Verantwortungsvolles Lieferkettenmanagement“. Als eines von wenigen Unternehmen in Deutschland hat sich die GEPA nach dem Garantiesystem der WFTO prüfen lassen. Näheres zu Preisen und Auszeichnungen sowie zur GEPA allgemein unter www.gepa.de, alle Produkte unter www.gepa-shop.de.

Mitgliedschaften:

World Fair Trade Organization (WFTO)
European Fair Trade Association (EFTA)
Forum Fairer Handel (FFH)

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