»Nur so können gerade die Lebenschancen von Kindern heute und zukünftig gewahrt werden. Kinder sind am wenigsten für die Klimakrise verantwortlich, leiden aber am meisten unter ihren Folgen. Jedes Jahr sterben rund 1,7 Millionen Kinder unter fünf Jahren an vermeidbaren Umweltschäden«, erklärt Joshua Hofert, Vorstandssprecher von terre des hommes. »Mit dem vom Kinderrechtsauschuss der Vereinten Nationen im August kodifizierten Kinderrecht auf eine gesunde Umwelt sind die Staaten verpflichtet, notwendige Gegenmaßnahmen zur Sicherung eines stabilen Klimas zu entwickeln. Dazu gehören Pläne zum Ausstieg aus Kohle, Erdöl und Erdgas und die Umstellung auf erneuerbare Energiequellen, die Verbesserung der Luftqualität, die Gewährleistung des Zugangs zu sauberem Wasser und vieles mehr«.
Im Sinne einer globalen Klimagerechtigkeit fordert terre des hommes zudem die Einrichtung eines bereits auf der letzten Konferenz in Ägypten beschlossenen Fonds für die Bekämpfung klimabedingter Schäden und Verluste. »Dabei ist wichtig, dass die Belange der Kinder und ihre besondere Betroffenheit anerkannt werden. Bisher lässt das noch sehr zu wünschen übrig, nach Angaben der internationalen Koalition für die Umweltechte von Kindern (CERI) sind gerade einmal 2,4 Prozent aller Klimagelder an den Bedürfnissen von Kindern ausgerichtet. Zudem werden Kinder und Jugendliche selten als handelnde Subjekte gesehen. In den Projekten von terre des hommes erlebe ich zahlreiche starke junge Menschen, die sich aktiv für eine gesunde Umwelt einsetzen«, so Joshua Hofert.
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