• Das Kabinett hat die Pharmastrategie der Bundesregierung verabschiedet.
  • Das Problem der Lieferengpässe geht diese nicht an.
  • Jetzt muss die Regierung auch die Grundversorgung stabilisieren.

Zur Stärkung des Pharma-Standortes Deutschland hat die Bundesregierung heute eine Pharmastrategie verabschiedet. Dazu sagt Bork Bretthauer, Geschäftsführer von Pro Generika: „Jetzt muss eine Versorgungsstrategie her!“

Zwar enthält das Papier der Bundesregierung auch Maßnahmen, die das Problem der Arzneimittel-Lieferengpässe eindämmen sollen. Diese aber sind nicht neu. Bretthauer: „Die dort angekündigten Schritte sind eine Ansammlung bereits auf den Weg gebrachter Maßnahmen. Sie reichen bei weitem nicht aus, um die Versorgung zu stabilisieren.“

Jetzt komme es darauf an, dass sich die Ampelregierung auch das Thema Versorgungssicherheit vornehme: „Bei Kinderarzneimitteln hat die Politik den Kostendruck gelockert“, sagt Bretthauer. „So hat sie verhindert, dass noch mehr Hersteller aus der Produktion aussteigen. Das muss eine Blaupause für andere Arzneimittel sein. Es braucht jetzt Mut, Tempo und eine Strategie, die nicht nur den Standort Deutschland – sondern auch die Grundversorgung stärkt.“

Das ALBVVG will Anreize setzen, damit Generika-Hersteller ihre Produktionskapazitäten ausweiten können. Aber bauen diese derzeit wirklich neue Werke? Wir haben drei von ihnen gefragt. Die Antworten lesen Sie hier!

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