• Kosten für Heizen, Strom und Mobilität sind aktuell 22 Prozent geringer als im Vorjahr
  • 2024 werden Energiekosten wieder steigen – 17 Prozent bei Gas und neun Prozent bei Strom

Die Preise für Heizen, Strom und Mobilität sind 2023 im Vergleich zum Rekordjahr 2022 deutlich gesunken. Die Energiekosten im Dezember 2023 sind nochmals wesentlich geringer als im Vorjahr und sind aktuell so niedrig wie im gesamten Jahr nicht. Zuletzt waren die Energiekosten vor zwei Jahren auf diesem Niveau.

Im Dezember 2022 lagen die Energiekosten für einen Musterhaushalt bei 7.171 Euro. Im Dezember 2023 musste ein Musterhaushalt durchschnittlich 5.586 Euro für Energie aufbringen. Das sind 22 Prozent bzw. 1.585 Euro weniger als im Vorjahr.

Im Vergleich zum Vormonat sind die Energiekosten weiter gesunken. Im November 2023 wurden durchschnittlich 5.798 Euro fällig. Aktuell sind die Kosten für Energie 212 Euro bzw. vier Prozent geringer.

„Energie war in diesem Jahr deutlich günstiger als im Rekordjahr 2022“, sagt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. „Das lag auch an den staatlichen Unterstützungen wie Energiepreisbremsen, Mehrwertsteuerabsenkung auf Gas und die Subventionierung der Stromnetzentgelte. Im kommenden Jahr laufen diese Unterstützungen aus und die Energiekosten werden wieder deutlich steigen. Bei Gas rechnen wir mit einer Steigerung von 17 Prozent, bei Strom von neun Prozent. Energiekund*innen müssen jetzt aktiv werden und den Anbieter wechseln. Nur so kann die Kostensteigerung gemindert werden.“

Heizen (Gas, Heizöl):

– Die Preise für das Heizen sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken. Im Dezember 2022 musste der Musterhaushalt für Gas und Heizöl im Schnitt 3.280 Euro aufwenden, aktuell sind es 2.202 Euro – minus 33 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat zahlt eine Musterfamilie aktuell fünf Prozent weniger. Im November 2023 lagen die Heizkosten für einen Musterhaushalt bei durchschnittlich 2.322 Euro.

– Der durchschnittliche Heizölpreis ist im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Im Dezember 2023 lag der Preis für 2.000 Liter Öl bei 2.150 Euro. Das sind 13 Prozent weniger als im Dezember 2022. Im vergangenen Jahr wurden noch 2.466 Euro fällig.

– Der Gaspreis ist im Vorjahresvergleich um 1.461 Euro (40 Prozent) gesunken. Die durchschnittlichen Gaskosten (20.000 kWh) lagen im Dezember 2022 bei 3.688 Euro, im Dezember 2023 wurden 2.227 Euro fällig.

– Gaspreis an der Börse (European Gas Spot Index THE) ist im Monatsmittel im Dezember 2023 im Vergleich zu Dezember 2022 stark gesunken. Im Dezember 2022lag der Börsengaspreis bei durchschnittlich 117 Euro pro MWh. Aktuell werden im Schnitt 37 Euro pro MWh Gas im Großhandel fällig. Das ist ein Minus von 68 Prozent. 

– Die Gaskosten für Verbraucher*innen werden im kommenden Jahr um durchschnittlich 17 Prozent steigen. Und das, obwohl die Gaspreise für Verbraucher*innen in den vergangenen Monaten deutlich gesunken sind.

– Eine höhere CO2-Abgabe von 45 Euro pro Tonne CO2 sorgt bei einem vierköpfigen Musterhaushalt für Mehrkosten von 60 Euro netto im Jahr. Durch den Wegfall der Gaspreisbremse hat die Familie zusätzliche Gaskosten von 90 Euro netto jährlich.

– Besonders bemerkbar macht sich im kommenden Jahr die Wiederanhebung der Mehrwertsteuer für Gas auf 19 Prozent. Dadurch entstehen insgesamt Mehrkosten von 217 Euro p. a. für eine vierköpfige Familie.

– Die um durchschnittlich sechs Euro gesunkenen Netznutzungsentgelte für Gaskönnen die Mehrkosten im kommenden Jahr nicht abfedern. Somit hat der Musterhaushalt, bestehend aus zwei Kindern und zwei Erwachsenen, 2024 insgesamt Mehrkosten von durchschnittlich 370 Euro. Das sind 17 Prozent mehr als 2023.

Strom:

– Die Kosten für Strom sind im Dezember 2023 im Vergleich zu Dezember 2022gesunken. Eine Musterfamilie (Verbrauch: 5.000 kWh) zahlte im Dezember 2022 im Schnitt 2.334 Euro für Strom. Im Dezember 2023 wurden 1.857 Euro fällig. Das sind 478 Euro bzw. 20 Prozent weniger im Vergleich zum Vorjahresmonat.

– Im Vormonatsvergleich zahlt eine Musterfamilie aktuell zwei Prozent weniger für Strom. Im November 2023 lagen die durchschnittlichen Stromkosten bei 1.897 Euro.

– Der Börsenstrompreis ist im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls gesunken. Im Dezember 2022 lag dieser bei 244 Euro pro Megawattstunde. Aktuell kostet Strom im Schnitt 73 Euro an der Börse. Das ist ein Minus von 70 Prozent. (Leipziger Strombörse EEX Day Ahead volumengewichtet).

– Dennoch werden die Stromkosten für Verbraucher*innen im kommenden Jahr voraussichtlich steigen. Die Preisbremse fällt weg, wodurch eine vierköpfige Musterfamilie mit 5.000 kWh Strom Mehrkosten von insgesamt 32 Euro hat.

– Aufgrund höherer Netznutzungsentgelte steigen die Stromkosten jedoch deutlich stärker. Aktuell wurden für 89 Prozent der Postleitgebiete die endgültigen Netznutzungsentgelte veröffentlicht. Demnach steigen die Kosten für die Netznutzung um durchschnittlich 24 Prozent. Die Musterfamilie hat so im kommenden Jahr zusätzliche Kosten von 124 Euro. Insgesamt steigen die Stromkosten 2024 voraussichtlich um 156 Euro bzw. neun Prozent.

Mobilität (Benzin, Diesel, Strom):

– Die Kosten für Mobilität sind im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken. Während die Kosten im Dezember 2022 bei durchschnittlich 1.557 Euro lagen, wurden im Dezember 2023 im Schnitt 1.528 Euro fällig – ein Minus von zwei Prozent.

Definition: Der Energiekostenindex von CHECK24 zeigt, wie viel ein Musterhaushalt im Jahr für Strom und jeweils gewichtet entsprechend der bundesweiten Verteilung für Heizen (Gas und Heizöl) sowie Mobilität (Benzin, Diesel, Strom) ausgeben muss. Die Daten werden rückblickend bis einschließlich Juni 2010 erhoben.

Über die CHECK24 Consulting GmbH

Über CHECK24

CHECK24 ist Deutschlands größtes Vergleichsportal. Der kostenlose Online-Vergleich zahlreicher Anbieter schafft konsequente Transparenz und Kund*innen sparen durch einen Wechsel oft einige Hundert Euro. Sie wählen aus über 300 Kfz-Versicherungstarifen, über 1.000 Strom- und über 850 Gasanbietern, mehr als 300 Banken und Kreditvermittlern, über 350 Telekommunikationsanbietern für Internet und Mobilfunk, über 10.000 angeschlossenen Shops für Elektronik, Haushalt und Autoreifen, mehr als 300 Autovermietern, über 1.000.000 Unterkünften, mehr als 700 Fluggesellschaften, über 75 Pauschalreiseveranstaltern und Dienstleistern aus ca. 70 Kategorien das für sie passende Angebot. Die Nutzung der CHECK24-Vergleichsrechner sowie die persönliche Kundenberatung an sieben Tagen die Woche ist für Verbraucher*innen kostenlos. Von den Anbietern erhält CHECK24 eine Vergütung. Zur CHECK24 Gruppe gehört auch die C24 Bank. CHECK24 hat seinen Hauptsitz in München und ist an vielen weiteren Standorten in Deutschland vertreten.

CHECK24 unterstützt EU-Qualitätskriterien für Vergleichsportale

Verbraucherschutz steht für CHECK24 an oberster Stelle. Daher beteiligt sich CHECK24 aktiv an der Durchsetzung einheitlicher europäischer Qualitätskriterien für Vergleichsportale. Der Prinzipienkatalog der EU-Kommission „Key Principles for Comparison Tools“ enthält neun Empfehlungen zu Objektivität und Transparenz, die CHECK24 in allen Punkten erfüllt – unter anderem zu Rankings, Marktabdeckung, Datenaktualität, Kundenbewertungen, Nutzerfreundlichkeit und Kundenservice.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

CHECK24 Consulting GmbH
Erika-Mann-Str. 62 – 66
80636 München
Telefon: +49 (89) 200047-1010
Telefax: +49 (89) 200047-1011
http://www.check24.de

Ansprechpartner:
Maria Trottner
Junior Public Relations Managerin
Telefon: 089 2000 47 1174
E-Mail: maria.trottner@check24.de
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel