„Mein Kind glaubt alles, was im Netz steht – wie erkläre ich am besten, wie es Falschnachrichten erkennt?“ „Im Klassenchat meines Sohnes herrscht ein übler Umgangston – was dagegen tun?“ Solche und viele weitere Fragen stellen Eltern regelmäßig auf den Elternabenden des Medienpädagogischen Referentennetzwerks Bayern. Anlässlich des weltweiten Safer Internet Day am 6. Februar organisiert die BLM Stiftung Medienpädagogik Bayern bayernweit rund 30 medienpädagogische Informationsveranstaltungen zu Themen wie Fake News, Social Media oder Cybermobbing. Mehr als 1.000 interessierte Eltern und Erziehende werden erwartet.

Mit jährlich über 200 kostenlosen, von der Bayerischen Staatskanzlei geförderten Infoveranstaltungen des Medienpädagogischen Referentennetzwerks Bayern unterstützt die gemeinnützige Stiftung Eltern bei Fragen rund um die Medienerziehung von Kindern und Jugendlichen. Die Infoabende in der Woche vom 5. bis 9. Februar werden sowohl online als auch in Präsenz in ganz Bayern angeboten. Die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) finanziert 10 dieser Infoveranstaltungen.

„Eltern und Erziehende sind bei der Mediennutzung wichtige Vorbilder und häufig die ersten Ansprechpartner für Kinder und Jugendliche. Besonders herausfordernd ist das bei Inhalten, die problematisch oder für ihr Alter nicht geeignet sind und sie verunsichern“, so Dr. Florian Herrmann, MdL, Leiter der Bayerischen Staatskanzlei und Medienminister. „Seit vielen Jahren unterstützt deshalb das von der Bayerischen Staatskanzlei geförderte Projekt „Medienpädagogisches Referentennetzwerk Bayern“ Bildungseinrichtungen und Eltern in ganz Bayern kostenlos und fundiert bei der medienpädagogischen Erziehung.“

„Mit den Elternabenden unseres Medienpädagogischen Referentennetzwerks Bayern bieten wir zum Safer Internet Day auch dieses Jahr wieder geballt Know How an. Dabei liegt es uns ganz besonders am Herzen herauszustellen, wie zentral Eltern für die medienpädagogische Erziehung sind. Denn sie sind wichtige Vorbilder für ihre Kinder, vor allem auch bei der Mediennutzung. Hand in Hand mit den Eltern können Kinder einen verantwortungsvollen Umgang mit Medien deshalb am besten lernen“, sagt Dr. Thorsten Schmiege, Vorsitzender des Stiftungsrats der BLM Stiftung Medienpädagogik Bayern und Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM).

Seit Juni 2012 unterstützt das Medienpädagogische Referentennetzwerk Bayern bayerische Bildungseinrichtungen wie Kindertagesstätten, Schulen und Familienzentren bei der Planung und Durchführung von medienpädagogischen Informationsveranstaltungen und stellt kostenfrei Referentinnen und Referenten für Vorträge zur Verfügung. Das Medienpädagogische Referentennetzwerk Bayern ist ein Angebot der BLM Stiftung Medienpädagogik Bayern und wird von der Bayerischen Staatskanzlei gefördert.

Ziel der gemeinnützigen BLM Stiftung Medienpädagogik Bayern ist es, einen selbstbestimmten, aktiven und kritischen Umgang mit Medien und Kommunikations-technologien zu vermitteln. Die Stiftung möchte bayernweit Kinder und Jugendliche, aber auch Eltern und pädagogisch Tätige für eine kompetente Mediennutzung sensibilisieren. Gegründet wurde die Stiftung im September 2008 von der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) als konsequente Fortführung der bereits bestehenden Aktivitäten der Landeszentrale im Bereich Medienpädagogik.

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