Mona Freudenreich, geboren 1991, studierte Freie Kunst sowie Religionswissenschaft in Dresden, Leipzig, Bukarest und Bremen. Zudem ist sie Promovendin der Hochschule für Bildende Künste Hamburg. Sie lebt und arbeitet in Berlin. Neben einer Vielzahl von Ausstellungen in Deutschland gastierte sie unter anderem in London, Zürich und Rom. Ihre Videokunst sowie klein- und großformatige Arbeiten aus Stoffen, Stickerei und Schrift präsentiert sie auch in aufwändigen Rauminstallationen.
Ihre Mutter Andrea Freudenreich absolvierte ein Studium der Bildhauerei in Stuttgart und an der Akademie der bildenden Künste München. Sie arbeitet mit unterschiedlichstem Material, wobei besonders Plastiken aus Keramik hervortreten. Darüber hinaus betreibt sie ein eigenes Atelier in Oberstadion im Alb-Donau-Kreis. Das Thema Mensch-Sein beschäftigt sie in Gestalt von Porträts, Büsten und Installationen bereits seit vielen Jahren. Solides handwerkliches Gespür und Können werden mitunter abstrakt transformiert und führen zu neuen Formen.
Eine persönliche Beziehung verband die beiden Künstlerinnen mit dem Maler, Grafiker und Schmuckdesigner Rolf Böhner, der 2021 einer Krebserkrankung erlag. Als langjähriger Partner von Andrea Freudenreich prägten sie sich gegenseitig in ihrem künstlerischen Tun und schufen ein Umfeld, welches die nächste Generation inspirierte. Sein Œuvre umfasst die verschiedensten Techniken, wobei der klare Schwerpunkt auf der Zeichnung liegt. Diese war Zeit seines Lebens Ausdrucksmittel, Reflexionsbasis und Antrieb. Die ausgestellten Werke, Filzstift und Mixed-Media auf Papier, entstammen dem expressiven Frühwerk des Künstlers, das sich im Laufe seines Schaffens zu immer enigmatischeren Formationen weiterentwickelte. „I don’t know what kind of mystery surrounds us“ zeigt erstmalig Werke aus dem Nachlass und bringt die drei künstlerischen Positionen in ihrer Unterschiedlichkeit und doch enger Verbundenheit zusammen.
Die künstlerischen Arbeiten von Mona Freudenreich, Rolf Böhner und Andrea Freudenreich stehen in engem Dialog miteinander und reflektieren in unterschiedlichen Medien über das Geheimnisvolle unserer Existenz. Das flüchtige Medium der Zeit wird in bewegten Filmstills fixiert, der eigene Körper gegriffen und begriffen, das menschliche Bewusstsein erforscht. Haptisches und Vergängliches gehen Hand in Hand und oszillieren zwischen Traum und Wirklichkeit. So unterschiedlich ihre Werkstoffe und Ausdrucksformen auch sind – im Klinikum Christophsbad finden sie in einer vielschichtigen Ausstellung zusammen.
Die Ausstellung ist bis zum 23. August zu sehen. Der Eintritt ist frei.
„I don’t know what kind of mystery surrounds us“
Ausstellung von Mona Freudenreich, Rolf Böhner und Andrea Freudenreich
Vernissage: Donnerstag, 07.03.2024, 17:30 Uhr
Galerie am Café, Klinikum Christophsbad
Das Klinikum Christophsbad in Göppingen ist ein modernes Akutplankrankenhaus für Neurologie einschließlich regionaler Stroke Unit, Frührehabilitation und Schlaflabor, für Psychiatrie und Psychotherapie, Gerontopsychiatrie, Psychosomatik und für Kinder- und Jugendpsychiatrie mit einer über 170-jährigen Tradition. Es besteht, zusammen mit der geriatrischen Rehabilitationsklinik in Göppingen und der orthopädischen Rehaklinik Bad Boll, aus 8 Kliniken mit ambulanten, teil- und vollstationären Bereichen.
Angegliedert an das Klinikum ist das Christophsheim, ein spezialisiertes Wohnheim für psychisch u./od. neurologisch kranke Erwachsene. Die vier Standorte des Unternehmens befinden sich in Göppingen, Geislingen und Bad Boll sowie mit MentaCare, unserem Zentrum für Psychische Gesundheit, in Stuttgart. Die Christophsbad Klinikgruppe ist mit rund 1.050 Betten/Plätzen Arbeitgeber für rund 1.700 Mitarbeiter.
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