„Wir sind von der Langlebigkeit unserer Produkte überzeugt“, sagt Oliver Westerkamp, der bei IMA Schelling den Bereich Second Hand Machines leitet und betreut. Um den ohnehin langen Life Cycle der Maschinen weiter zu strecken, werden sie in seiner Abteilung überarbeitet, modernisiert, mit einem Zertifikat versehen und wieder verkauft – eine ressourcenschonende, nachhaltige Lösung.
Mit einem eigens zusammengestellten Expertenteam überholt IMA Schelling die Altmaschinen gründlich. Funktionsfähige Komponenten werden überarbeitet, Verschleißteile ausgetauscht, die Steuerung wird ausgewechselt oder mit einem Update versehen. Alle Teile, die noch ihren Dienst tun, erhalten dabei ein zweites Leben. „Die Entsorgung funktionstüchtiger Komponenten ist einfach eine Verschwendung von Ressourcen“, betont Westerkamp. „Und das ist nun wirklich nicht mehr zeitgemäß.“
Doppelte Nachhaltigkeit
Das Department Second Hand Machines bietet für alle IMA Schelling Produktbereiche der Holz-, wie auch der Metall- und Kunststoffverarbeitung passende überholte Gebrauchtmaschinen. Je nach Anforderung und Umfang der Maschinenüberholung bzw. kundenspezifischen Umbauten gibt IMA Schelling eine Gewährleistung von bis zu zwölf Monaten.
Der Kauf einer Gebrauchtmaschine bedeutet nicht nur ein Plus an Nachhaltigkeit, sondern hat weitere Vorteile. In der Regel ist die Verfügbarkeit einer Second Hand Machine kurzfristiger als bei Neumaschinen und somit kann z.B. auch auf Veränderungen in der Produktion zeitnah reagiert werden. Durch die Überarbeitung und Modernisierung steigt darüber hinaus die Effizienz der Maschine im Vergleich zum ursprünglichen Modell – ein doppelter Nachhaltigkeitseffekt. Außerdem können Kunden, die sich für eine Gebrauchtmaschine interessieren, individuelle Umbauwünsche anmelden, die IMA Schelling dann bei der Überholung umsetzt.
Second Hand Machines weltweit
Wie sehr IMA Schelling mit diesem Service einen Nerv getroffen hat, zeigt die Reaktion aus dem Markt. „Unsere Kunden sind von den Second Hand Machines überzeugt und fragen sie verstärkt nach“, erklärt Oliver Westerkamp. „Und das weltweit – aktuell setzen wir Projekte mit Gebrauchtmaschinen in Bosnien Herzegowina, Türkei, Frankreich und Indien um.“
IMA Schelling – für jede Idee die perfekte Lösung
Die IMA Schelling Group entwickelt, konzipiert und produziert Maschinen und Anlagen für holz-, kunststoff- und metallverarbeitende Betriebe. Internationale Möbelhersteller zählen ebenso zu den Kunden wie Flugzeughersteller oder anspruchsvolle Tischlerei-Familienbetriebe. Auf Basis seiner über 100-jährigen Erfahrung entwickelt das Unternehmen innovative Bearbeitungslösungen für modernste vernetzte Produktionen, zugeschnitten auf individuelle Kundenansprüche – bis hin zu vollautomatisierten Losgröße-1-Anlagen.
In vier Business Units entwickelt der Anlagenbauer intelligente High-End-Lösungen: Board, Woodworking, Precision und Consulting. Kunden können auf eine umfassende Expertise zählen – bei Zuschnitt-, Bohr-, Kantenbearbeitungs- oder Materiallogistiklösungen im Holzsektor oder bei Aufteil- und Handling-Lösungen im Bereich Metalle, Kunst- und Baustoffe. Individuelle Strategien für eine wertschöpfungsorientierte Unternehmensentwicklung sowie Consulting, Software- und Digitalisierungsprodukte runden das Portfolio ab.
IMA Schelling verfügt über ein globales Netzwerk von 18 Niederlassungen und 70 Vertriebspartnern und betreibt vier Produktionsstandorte in Deutschland, Österreich, Polen und der Slowakei. 2023 erwirtschaftete der Anlagenbauer mit weltweit 2.100 Mitarbeitern einen Gesamtumsatz von mehr als 385,5 Millionen Euro.
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