Nielsen-Werbetrend: Die Brutto-Bilanz für das erste Quartal weist Out of Home eine zweistellige Zuwachsrate zu. Vom anhaltenden Budgetshift Richtung OOH profitieren analoge wie digitale OOH-Medien.

Out of Home, seit Jahren eine sichere "Bank" in punkto Wachstum, steht nach dem ersten Quartal 2024 erneut glänzend da. Das zeigt der jetzt veröffentlichte Nielsen "Werbetrend" für die Monate Januar bis einschließlich März. Demnach sind die Bruttowerbeaufwendungen für OOH im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um insgesamt knapp 120 Millionen Euro gestiegen, ein Zuwachs von 22 Prozent. OOH entwickelt sich damit weiterhin dynamischer als der Gesamtmarkt und gewinnt beim Marktanteil hinzu – der liegt im Q 1-2024 nun bei 8,3 Prozent.

Zugleich bestätigt Out of Home seine Bedeutung als einer der wichtigsten Umsatzbringer für den Gesamtmarkt. Denn das OOH-Plus von knapp 120 Millionen Euro entspricht einem Anteil am Zugewinn der klassischen Medien von fast 15 Prozent. Dies ist deutlich mehr als der Beitrag von Radio oder Online und ebenso viel wie der Beitrag von Print, dessen Marktanteil dem Dreifachen des Marktanteils von OOH entspricht. Anders gesagt: OOH als eines der Medien mit einem vergleichsweise geringen Anteil am Mediamix ist überproportional erfolgreich beim New Business.

An diesem aktuellen Ergebnis der Gattung OOH hat Digital Out of Home hat wie schon so oft maßgeblichen Anteil. Zu mehr als 60 Prozent stammt der Zuwachs im Auftragsvolumen aus dem DOOH-Bereich. So legt beispielsweise "Plakat Digital", das heißt Screens "Roadside" im öffentlichen Raum, um fast 26 Prozent zu; bei At-Retail-Media Digital sind es 23 Prozent. Im Bereich Transport Media, "Geburtsort" von DOOH vor mehr als 30 Jahren, stieg der Bruttoumsatz der digitalen OOH-Medien im ersten Quartal sogar um 55 Prozent.

Auch die klassischen OOH-Medien ziehen für die Monate Januar bis einschließlich März 2024 eine positive Bilanz. Neben dem Plakat mit einem ebenfalls zweistelligen Plus (12 Prozent) setzen vor allem die analogen Werbeträger im Umfeld "At-Retail" Akzente (plus 14 Prozent). Auf fast 10 Prozent summiert sich der Zuwachs bei den analogen OOH-Medien rund um Transport Media.

"Der Erfolg von Out of Home in seiner Gesamtheit, analog wie digital, verweist auf die zunehmend enge Verzahnung aller OOH-Medien bei einer stetig wachsenden Zahl von Kampagnen zur Begleitung von Customer Journeys im öffentlichen Raum", erklärt Kai-Marcus Thäsler, Hauptgeschäftsführer des Fachverbands Aussenwerbung (FAW). "Die Werbekunden sehen, dass ihre Konzepte zur Ansprache von Zielgruppen out of home aufgehen. Dazu nimmt die Diskussion um die Nachhaltigkeit bei der Umsetzung von Werbemaßnahmen immer mehr Fahrt auf. Auch hier schafft OOH als die Mediengattung mit sehr ‚zierlichem‘ ökologischen Fußabdruck beste Voraussetzungen. Wir gehen davon aus, dass die Verschiebung von Budget in Richtung OOH erst am Anfang steht."

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