Wenn volljährige Menschen in unserer Gesellschaft Unterstützung und Beratung brauchen, da sie im Alltag nicht alleine zurechtkommen und ihre Angelegenheiten nicht mehr selber regeln können, weil sie eine durch Krankheit eingeschränkte Handlungs- oder Entscheidungsfähigkeit haben, übernehmen Berufsbetreuer diese verantwortungsvolle und facettenreiche Aufgabe an ihrer Seite. Derzeit nutzen circa 1,3 Millionen Menschen in Deutschland eine Betreuung. Von den ca. 30.000 Nachlasspflegschaften pro Jahr haben bereits 15 – 30 Prozent der davon betroffenen Erblasser vorher schon unter rechtlicher Betreuung gestanden.
Warum also übernehmen nicht gleich die mit dem Fall bestens vertrauten Berufsbetreuer die Nachlasspflegschaften?
Berufsbetreuer eignen sich hervorragend dazu, da sich die Aufgaben nicht nur in vielen Bereichen sowieso schon überschneiden, sie erfüllen zudem auch alle rechtlichen und strukturellen Voraussetzungen. Und es bietet jedem ein weiteres wirtschaftliches Standbein in einem Markt, der für rechtliche Betreuer bisher wenig erschlossen ist.
Durch eine Teilnahme an dem ipb-Fachforum „Nachlasspflegschaft“, das zum zweiten Mal in Berlin stattfindet, erhalten Berufsbetreuer die Chance, ihr Fachwissen zu erweitern, zum kollegialen Austausch und Teil dieser neuen Community zu werden. Die Themen und Fragestellungen rund um die Nachlasspflegschaft sind praxisnah aufbereitet und auf die Berufsbetreuer speziell zugeschnitten. Experten wie Prof. Jan Eickelberg (Professur für Bürgerliches Recht, Handels- und Gesellschaftsrecht, Recht der freiwilligen Gerichtsbarkeit an der HWR Berlin), Fred Fiedler (Bachelor of Science (TU), Betriebswirt (VWA), Berufsbetreuer und Nachlasspfleger, Chemnitz) und Christian Möller (Diplom-Sozialarbeiter/Sozialpädagoge, Berufsbetreuer und Nachlasspfleger, Witzenhausen) konnten als Dozenten für die Veranstaltung am 21. März 2019 gewonnen werden.
Vor Ort ist das Team der Hanseatischen Erbenermittlung GmbH in seiner Funktion als kompetenter Gesprächspartner und Dienstleister an der Seite der Nachlasspfleger. Das oberste Gebot des Bremer Kontors ist, Erbverhältnisse schnell zu klären und Rechtssicherheit für die Betroffenen herzustellen. Zügig und zuverlässig werden unbekannte Erbberechtigte recherchiert, lückenhafte Stammbäume vervollständigt und unentdeckte Vermögenswerte zum Beispiel in Zusammenarbeit mit Banken und Lebensversicherern ermittelt.
Sollten Sie als Berufsbetreuer Interesse haben, an der Veranstaltung teilzunehmen, dann können Sie sich beim ipb-Fachforum (www.ipb-weiterbildung.de ) bei Uta Abels: (040) 3 86 29 0307, [email=uta.abels@ipbweiterbildung.de]uta.abels@ipbweiterbildung.de[/email] oder bei Gundula Fest: (040) 3 86 29 0396, gundula.fest@ipb-weiterbildung.de anmelden.
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