ADRA-Vertreter waren kürzlich zu Gast bei der Einweihung der geförderten Freiluftsporthalle an der Marienschule in Euskirchen (Nordrhein-Westfalen). Und in Sinzig (Rheinland-Pfalz) wird auf dem Schulhof der Regenbogenschule eine Spielplatzausstattung den rund 430 Grundschülerinnen und -schülern bald wieder mehr Bewegungsmöglichkeiten bieten.

Freisporthalle in Euskirchen

Die Marienschule in Euskirchen ist ein Ganztagsgymnasium mit über 1.000 Schülerinnen und Schülern. In der Hochwassernacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 wurde das Schulgelände überflutet und die Sportanlagen einschließlich der Turnhalle zerstört. Die Stadt Euskirchen leistete erste Hilfe in Form einer kleinen Traglufthalle, in der ein eingeschränktes Sportprogramm möglich war. Ein Großteil der Schüler muss jedoch seit der Flutnacht mit Bussen zu sieben anderen Sportstätten in der Region pendeln. Während die Sporthalle noch auf ihre Instandsetzung wartet, können die Schüler nun in einer neuen Freilufthalle, der „MSE-Arena“, auf dem Schulgelände Sport treiben. Diese spezielle Halle wurde auch durch die Unterstützung von ADRA Deutschland ermöglicht und am 12. September eingeweiht, teilte Andreas Lerg, Pressesprecher von ADRA Deutschland, mit.

Bei der neuen Freilufthalle handelt es sich um eine sogenannte Kaltluftsporthalle. Das ist eine eingeschossige, offene Sporthalle mit einer überdachten Fläche. Auf einer stabilen Stahlkonstruktion ist ein Dach montiert, die Wände bestehen aus einer hüfthohen Bande und Ballnetzen. Eine Beleuchtung mit LED-Lampen macht die Halle auch in der dunklen Jahreszeit nutzbar. Die Kaltlufthalle in Euskirchen bietet eine Fläche von 35 mal 18 Metern und ist damit besonders für Ballsportarten wie Fußball und Volleyball geeignet. Aber auch bewegungsintensive Gymnastik findet hier ihren Platz, denn die Halle hat keinen Hartboden, sondern einen „weichen“ Kunstrasenbelag.

Schulleiter Michael Mombauer freute sich, dass mit der neuen Freiluftsporthalle für seine Schülerinnen und Schüler wieder ein Stück Normalität im Sportunterricht eingekehrt sei. Doch nicht nur die Schülerinnen und Schüler der Marienschule profitierten von der neuen Halle, die außerhalb der Schulzeiten auch den örtlichen Sportvereinen zur Verfügung stehe. Niko Panic, der zuständige Projektbetreuer bei ADRA Deutschland berichtet: „Im Juni letzten Jahres standen wir hier noch auf einer Wiese und haben über Finanzierung und Konzept gesprochen, umso schöner jetzt die fertige Halle und das Leben in ihr sehen zu können.“

Spielgeräte für die Regenbogenschule in Sinzig

Ähnlich wie die Marienschule in Euskirchen sei es auch der Regenbogenschule in Sinzig ergangen, so Andreas Lerg. An der größten Grundschule im nördlichen Rheinland-Pfalz werden rund 430 Kinder unterrichtet. Die nahe Ahr überflutete in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 neben der Mensa auch die Dreifeldsporthalle, die gemeinsam mit der benachbarten Realschule genutzt wurde. Damit raubte das Hochwasser auch hier den Kindern die wichtigste Ressource für Sportunterricht und Bewegung. Derzeit behelfe sich die Schule mit Provisorien. So findet der Sportunterricht mit den ersten Klassen in der Aula der Schule statt. Ältere Klassen können gewisse Zeitkontingente in einer kleinen Turnhalle in der Nähe nutzen.

Mit Unterstützung von ADRA Deutschland entstand auf dem Schulgelände eine Fläche mit großen Spielgeräten zum Klettern, Toben und Rutschen. Damit könne die Schule den Kindern nun eine weitere Möglichkeit für sportliche Aktivitäten in der „bewegten Pause“ bieten. Nach der abschließenden Sicherheitsabnahme könnten die Kinder bald auf dem neuen Spielplatz aktiv werden.

Beide Projekte, die nun erfolgreich abgeschlossen werden konnten, zeigten laut Andreas Lerg, wie ADRA Deutschland dazu beitrage, dass in den vom Hochwasser betroffenen Regionen wieder ein normaler Schulalltag Einzug halten kann. Ein Alltag, in dem Sportunterricht und Bewegung für die Entwicklung der Kinder und Jugendliche von großer Bedeutung sei.

ADRA Deutschland

ADRA Deutschland e. V. mit Sitz in Weiterstadt bei Darmstadt wurde 1987 gegründet und hat rund 50 Angestellte. Es ist Teil des weltweiten ADRA-Netzwerks, das 1956 gegründet und von der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten getragen wird, aus 108 eigenständigen nationalen Büros besteht und weltweit Projekte der Entwicklungszusammenarbeit sowie der humanitären Hilfe in Katastrophenfällen durchführt. ADRA steht für Adventist Development and Relief Agency. ADRA Deutschland ist unter anderem Gründungsmitglied des Verbands Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO), der „Aktion Deutschland Hilft“ und „Gemeinsam für Afrika“. Informationen: www.adra.de. Spenden sind online unter www.adra.de/spenden möglich.

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