Die Siegerinnen und Sieger der fünften Deutschen Meisterschaft im Rapid Surfing wurden am Sonntag in Düsseldorf gekürt. Das tropische RheinRiff, an einem warmen strahlenden Oktober-Wochenende, bot die passende Location für packende Heats, welchen den Zuschauern vor Ort oder über den Livestream einheizten.

Im Finale der Open Women gab Valeska Schneider direkt mit ihrer ersten Welle den Ton an. Mit Ihrer dritten gesurften Wellen – und dem damit erreichten höchsten Heat Score – besiegelte Sie den ersten Platz. Konkurrenzlos war das Finale allerdings nicht besetzt. Anika Weizel war mit ihrem kraftvollen und athletischen Surfen Valeska dicht auf den Fersen und belohnte sich am Ende mit dem zweiten Platz. Der Bronzeplatz ging an Lea Sasse, welche sich zuvor schon im Juniorinnen-Finale mit Platz eins belohnte. Komplettiert wurde das Finale von Nadine Ziesing.
Der Juniorinnen Final Heat war nach den ersten zwei gesurften Wellen noch sehr ausgeglichen. Danach legte Lea Sasse (Platz 1) erst so richtig los und schickte Lia Aretz (Platz 2) und Apollonia Kubacki (Platz 3) ins Combo-Land, mit zwei excellent Scores.

Das Finale der Open Men lieferte einen packenden Schlagabtausch mit ausschließlich Wertungen im excellent Scoring-bereich. Vor allem die beiden Münchener Lennard Weinhold und Marius Gerlach erreichten Wertungen für ihre Wellen, welche am obersten Ende der Bewertungsskala lagen. Im Kampf um Platz eins trennte die Beiden lediglich 0.57 Punkte, mit dem glücklicheren Ausgang für Lennard Weinhold. William Walther, der dritte Münchener in diesem Finale, setzte sich gegen Maximillian Lex, um Platz drei, durch. Beide hatten sich vorher schon im Junioren Finale gesehen. Dabei war der glücklichere Ausgang allerdings für Maximilian Lex.
Im Junioren Finale standen gleich fünf Teilnehmende, welche sich auch schon vorher erfolgreich in der Open Men Kategorie behauptet haben. Das Finale entwickelte sich dementsprechend zu einem fulminanten Schlagabtausch, wo sich Maximilian Lex mit seinem vielfältigen und sicheren surfen auf den ersten Platz surfte. Der zweite Platz ging an William Walther und Vorjahressieger Antonin Meier konnte den dritten Platz für sich behaupten.

Erstmalig wurde die Startklasse der Masters ebenfalls für Frauen und Männer getrennt ausgetragen. In einem starken Finale setzten sich gleich zwei Frauen des Layday Surfclub e.V. auf die vorderen zwei Plätze. Nina Teller behauptete sich hierbei gegen Nadine Ziesing durch. Den dritten Platz belegte Elena Maria Leineweber.
Das Finale der Männer wurde dann zur internen Vereinsmeisterschaft des eben genannten Vereins. Martin Janosik surfte sich mit nur einem knappen Vorsprung, vor Alexander Schmidt-Hellwig, auf Platz eins. Der dritte Platz ging an Christian Bach.

Mit sechs Teilnehmenden stellte das Finale der Grandmasters das breiteste Finale und das engumsurfteste Finale da. Die ersten drei Plätze unterschieden sich gerade mal um 0.10 Punkten. Christian Bach legte dabei die Latte im Scoring Bereich mit 12.60 schon hoch, Jörn Seemann konnte sich allerdings mit 12.63 noch auf Platz zwei vorbei schieben und Nenad Wohlschläger (12.70) sicherte sich hauchdünn den ersten Platz.

Bei der Deutschen Meisterschaft gibt es traditionell auch eine Wertung der DWV Mitgliedsvereine. Auch in diesem Jahr ging die Vereinswertung an den stärkst vertretenden Verein, welcher mit seiner einzigartigen Chapter-Struktur selbst auf nationaler Ebene großflächig verbreitet ist.

Hier die Ergebnisse im Überblick:

Grandmasters (1. Platz Nenad Wohlschläger, 2. Platz Jörn Seemann, 3. Platz Christian Bach)
Masters Women (1. Platz Nina Teller, 2. Platz Nadine Ziesing, 3. Platz Elena Maria Leineweber)
Masters Men (1. Platz Martin Janosik, 2. Platz Alexander Schmidt-Hellwig, 3. Platz Christian Bach)

Junioren (1. Platz Maximilian Lex, 2. Platz William Walther, 3. Platz Antonin Meier)
Juniorinnen (1. Platz Lea Sasse, 2. Platz Lia Aretz, 3. Platz Apollonia Kubacki)
Open Men (1. Platz Lennard Weinhold, 2. Platz Marius Gerlach, 3. Platz William Walther)

Open Women (1. Platz Valeska Schneider], 2. Platz Anika Weizel, 3. Platz Lea Sasse)
Vereinswertung: 1. Platz Layday Surfclub e.V.

Die Siegerehrung fand direkt nach dem letzten Finale in der großen Eventhalle statt.

Wir danke allen Helferinnen und Helfern des RheinRiffs und des Wellenreitverbandes und zudem unserem Sponsor dryrobeO2Crank SurfboardsNica Systems GmbH und puresurfcamps.

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