Unter dem zukunftsweisenden Motto »Digitalisierung im Gesundheits- und Sozialwesen« fand am 7. November das 10. Passauer Wolf Expertenforum für Sozialdienste und Klinische Sozialarbeit in der Passauer Wolf Fachklinik Bad Gögging statt. Der Passauer Wolf bringt über das Expertenforum wichtige Akteure der Gesundheitsversorgung zusammen. Digitalisierung, der bundeseinheitliche Anschlussrehabilitations-Antrag, das Klinikzuweisungsverfahren und Unterstützung der Nachsorge über die App »Passauer Wolf aktiv« waren diesjährige Themen. Neben einer Führung durch die Fachklinik gab es für die teilnehmenden Sozialdienste und Kollegen aus der Klinischen Sozialarbeit Gelegenheit zum Austausch.

Raum für Austausch und Vernetzung
Das Passauer Wolf Expertenforum wurde vor 11 Jahren ins Leben gerufen und findet jährlich an einem anderen Passauer Wolf Standort statt. Ziel der Veranstaltung ist ein schnittstellenübergreifender Austausch, um im Sinne der Patienten reibungslose Abläufe zwischen Krankenhaus, Rehaklinik und Kostenträger zu gewährleisten. »Wir freuen uns, dass wir das diesjährige Passauer Wolf Expertenforum in unserer Fachklinik in Bad Gögging ausrichten dürfen und heißen Sie herzlich willkommen. In einer Zeit, in der digitale Technologien unser Leben grundlegend verändern, ist es entscheidend, auch im Gesundheits- und Sozialwesen für Sicherheit im Datentransfer und Leichtgängigkeit bei der Einleitung und Durchführung von Rehabilitationsmaßnahmen im Sinne der Patienten zu sorgen«, begrüßte Hans-Martin Linn, Geschäftsleiter im Passauer Wolf Bad Gögging, die Teilnehmer nach einem kurzen »Get together«. Die Besucher konnten sich beim 10. Passauer Wolf Expertenforum für Sozialdienste und Klinische Sozialarbeit persönlich ein Bild von der Passauer Wolf Fachklinik machen und sich gemeinsam mit den Referenten zu Lösungen für aktuelle Herausforderungen und Möglichkeiten der Digitalisierung austauschen. »Es geht nur gemeinsam. Es sind oft die kleinen Dinge, die dafür sorgen, dass sich Prozesse patientenorientiert verbessern. Dafür braucht es Mitgestalter, die wir zusammenbringen. Der persönliche Austausch ist wichtig, um Ansätze zu finden, die die Qualität und Effizienz der Gesundheitsversorgung verbessern können«, so Mariola Rehmus-Wirtgen, Leitung des Vertriebs im Passauer Wolf.

Wissenstransfer durch Experten
Den Auftakt bei den Experten machte Prof. Dr. med. Georgios Raptis von der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg, der die Teilnehmer über den aktuellen Stand der Digitalisierung anhand von ausgewählten Projekten informierte. Anschließend sprachen Karin Brune, Teamleiterin AHB Niederbayern, Oberpfalz und Schwaben sowie Veronika Kipfstuhl von der AOK Bayern über den bundeseinheitlichen Anschlussrehabilitations-Antrag 2.0. Das standardisierte Antragsverfahren wurde vom GKV-Spitzenverband und den Verbänden der Krankenkassen auf Bundesebene als ein kassenübergreifendes, einheitliches Antragsformular entwickelt und soll 2025 digital umgesetzt werden. Es dient zur Beschleunigung und Vereinfachung der Genehmigung von Rehamaßnahmen, die direkt an einen Krankenhausaufenthalt anschließen. Sobald die Genehmigung vorliegt, sorgt das Klinikzuweisungsverfahren, das Vortragsthema von Armin Maucher von der DRV Bayern Süd war, dafür, dass Patienten einer passenden Klinik für ihre notwendige Behandlung oder Reha zugewiesen werden. Inzwischen werden viele Klinikzuweisungsverfahren digital unterstützt, um die Zuweisung zu vereinfachen und zu beschleunigen.

Vorstellung der App »Passauer Wolf aktiv – Therapie und Training«
Nach der Mittagspause stellte Fabian Meierl, verantwortlich für IT-Projekte im Passauer Wolf, die App »Passauer Wolf aktiv« vor. Mit der App sichern sich die Gäste im Passauer Wolf ihren Therapieerfolg auch zu Hause. Das IRENA-Programm in der Passauer Wolf Lodge & Therme Bad Griesbach wird als Kombination von Vor-Ort-Einheiten und digitalen Einheiten angeboten. Die ergänzenden Inhalte in der App, wie Entspannungsübungen oder informative medizinische Vorträge, können die Patienten einplanen und nutzen, wann und wo es ihnen passt. Im Passauer Wolf Reha-Zentrum Bad Gögging und in der Passauer Wolf City-Reha Ingolstadt wird das IRENA-Programm auch digital per App angeboten. »Die App beinhaltet eine Chat-Funktion, damit die Patienten bei Fragen direkt mit dem Therapeuten in Kontakt treten können«, erklärt Fabian Meierl. Außerdem ist mit der Passauer Wolf aktiv App die Trainingsphase des RV Fit-Programms im Passauer Wolf Bad Griesbach digital durchführbar und damit gut mit dem beruflichen Alltag vereinbar. »Die App bietet unter anderem individuell anpassbare Therapiepläne basierend auf den spezifischen Bedürfnissen und Zielen der Nutzer. Dies fördert eine personalisierte Therapie», sagt Fabian Meierl abschließend, bevor die Teilnehmenden des Expertenforums die Veranstaltung bei Kaffee und Kuchen und Gesprächen ausklingen ließen.

Weitere Informationen:
Über den Passauer Wolf
Über den Passauer Wolf Bad Gögging

Über Passauer Wolf – Medizin fürs Leben

An vier Standorten in Bayern – in Bad Griesbach, Bad Gögging, Nittenau und Ingolstadt – werden Gäste auf ihrem Weg zu neuer Lebenskraft unterstützt. Das mittelständische und von Inhaber-Familien getragene Unternehmen blickt zurück auf über 45 Jahre Erfahrung. Zur Kernkompetenz gehören die stationäre und ambulante Rehabilitation sowie die neurologische Akutbehandlung und Nachsorgeprogramme zur Festigung des Behandlungserfolgs. Gehobenen Komfortansprüchen wird man mit den Passauer Wolf Privat-Angeboten gerecht. Über den Aufenthalt hinausgehend bleibt das Angebot bestehen, Begleitung auf dem Weg zu einem gesunden Lebensstil zu erhalten. Passauer Wolf LebensArt vereint Präventionsprogramme und Gesundheitsurlaub in Bad Griesbach. Insgesamt werden im Passauer Wolf jedes Jahr über 20.000 Gäste empfangen und behandelt. Für 1.700 Mitarbeiter ist das Unternehmen Karrierebegleiter. Die Häuser zählen zu den führenden Zentren für Rehabilitation und medizinische Versorgung in Bayern.

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Passauer Wolf – Medizin fürs Leben
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