Der europäische Immobilienmarkt hat Senioren- und Pflegeheime schon vor geraumer Zeit als Kapitalanlagemöglichkeit entdeckt. Mit Investitionen in den Bau neuer Residenzen lässt sich auch in Zeiten knapper Zinsen offenbar gutes Geld verdienen. Analystenberichten zufolge habe sich von 2015 auf 2016 das Investitionsvolumen für Neubauten in diesem Segment nahezu verdoppelt: Das im Euroraum investierte Kapital sei binnen Jahresfrist von rund 2,5 Milliarden EUR auf knapp 5 Milliarden EUR gestiegen, heißt es aus Bankenkreisen. Die bei Investments in den Neubau von Senioren- und Pflegeheimen durchschnittlich erzielte Rendite habe zu dieser Zeit bei etwa 5,5 Prozent p.a. gelegen. Das Ergebnis ist wesentlich der Perspektive geschuldet, dass der Anteil über 65 Jahre alter Menschen an der Gesamtbevölkerung Europas von knapp 19 Prozent in 2020 über gut 22 Prozent in 2030 auf nahezu 27 Prozent in 2050 anwachsen wird. Daraus resultiert absehbar ein erheblicher Wohnraumbedarf, den es für die Bauwirtschaft zu decken gilt. Wo und wie werden Senioren in Europa künftig wohnen?

„Man braucht nicht viel Phantasie, um zu erkennen, dass die Nische >Bauen für Senioren< immer deutlicher aus ihrem einstigen Mauerblümchendasein hervortritt. Wer sich mit den Besonderheiten und Gesetzmäßigkeiten dieses Spezial-Immobilien-Marktes befasst, betritt allerdings insofern Neuland, als der Bau von Senioren- und Pflegeheimen bislang kein expliziter Unterrichtsgegenstand in der Ausbildung angehender Planer, Architekten und Bauingenieure ist“, erklärt Elke Krug-Hartmann, Inhaberin des Nagelplattenbinderherstellers KRUG Holzsystembinder in Stadtlauringen sowie Mitglied im Marketing-Ausschuss der Gütegemeinschaft Nagelplattenprodukte e.V. und des Interessenverbandes Nagelplatten e.V. (GIN, Ostfildern; www.nagelplatten.de). Von bundesweit insgesamt etwa 80 mittelständischen Herstellern von Nagelplattenbindern gehören 52 dem GIN an. Die GIN-Mitglieder liefern am deutschen Markt die weitaus meisten Nagelplattenbinderkonstruktionen, und zwar vor allem für Geschossdecken, Wände sowie für Dachtragwerke unterschiedlichster Dimensionen.

Kurzfristig verfügbar

Für die Errichtung von Kindertagesstätten, Kindergärten, Schulen und Sporthallen stehen robuste Nagelplattenbinder aus den modernen Werkshallen der qualitätsbewussten GIN-Mitgliedsunternehmen traditionell hoch im Kurs. Denn durch das verstärkte Baugeschehen in diesem Segment kommt der Vorfertigung, wie sie für die Herstellung von Nagelplattenbindern typisch ist, umso größere Bedeutung zu. Die Tragwerkselemente werden auf Präzisionsmaschinen aus sortiertem, hochwertigem Bauholz und Nagelplatten als metallischen Verbindungsmitteln maßgenau gefertigt; sie sind auch in großen Stückzahlen für komplexe Dachgeometrien kurzfristig erhältlich.

„Nicht nur, aber auch für Zeiten überdurchschnittlicher betrieblicher Kapazitätsauslastung und insbesondere bei außergewöhnlichen Auftragsspitzen sind Nagelplattenbinderkonstruktionen eine intelligente Lösung“, fügt Elke Krug-Hartmann hinzu. Als besondere Vorteile von Nagelplattenbindern nennt sie ihre kurzfristige Verfügbarkeit durch maschinenunterstützte Vorfertigung, die Exaktheit des Abbunds und die natürliche Materialität. Bei GIN-Mitgliedsunternehmen bestehen die Binder aus sortiertem Bauholz, für dessen einwandfreie Herkunft entweder das PEFC- oder das FSC-Gütesiegel bürgt.

Statik inklusive

Die statische Bemessung von Dachtragwerken als Inklusivleistung ist beim fränkischen Hersteller KRUG ebenso wie bei allen anderen Mitgliedsunternehmen der Gütegemeinschaft Nagelplattenprodukte Standard. Dementsprechend werden Konstruktionen mit Nagelplattenbindern von immer mehr Planungsbüros angefragt, die für Kommunen, Baugenossenschaften, Bauträger und große Bauunternehmen tätig sind.

Beim Bau neuer Seniorenwohn- und Pflegeheime sowie Begegnungsstätten für betagte Bürgerinnen und Bürger bieten Nagelplattenprodukte entscheidende Vorteile: unter anderem rasche Verfügbarkeit ab Werk, passgenaue Lieferung nach statischer Bemessung, schnelle Montage vor Ort, kurze Bauzeit und besondere Wirtschaftlichkeit. Die Möglichkeit, eine sehr ansprechende Architektur mit Holz zu verwirklichen, ohne das Budget der Bauherrschaft über Gebühr zu strapazieren, lässt Planer wie Architekten immer öfter an den Einsatz von Nagelplattenbindern denken.

Zum Beispiel in Diespeck

Im Auftrag der Diakonie Neustadt/Aisch wurde im fränkischen Diespeck auf einem schönen Eckgrundstück in leichter Hanglage ein neues Seniorenheim errichtet. Auch eine Pflegeeinrichtung gehört zu dem einladend wirkenden Gebäudekomplex, der in drei aufeinanderfolgenden Bauabschnitten realisiert wurde.

Hauptsächlich aus Holz

„Die Gebäudeaußenwände bestehen ebenso wie die Zwischenwände und die Geschossdecken hauptsächlich aus Holz. Den krönenden Abschluss bildet das Dachtragwerk aus Nagelplattenbindern, die das Holzbauunternehmen KRUG aus Stadtlauringen gefertigt und mit eigenen LKW pünktlich zum Verbauzeitpunkt direkt auf die Baustelle geliefert hat“, berichtet Maurer- und Zimmerermeister Manfred Heinrich, der für das beauftragte Bauunternehmen Wolf-Haus aus Burkardroth tätig ist und in Diespeck vom Anfang bis zur Fertigstellung die Bauleiterfunktion innehatte. Zimmererpolier Ernst Metz, der ebenfalls bei Wolf-Haus beschäftigt ist, ergänzt: „Die Ausführung – gehobelt mit gefasten Kanten – entspricht dem Wunsch des Bauherrn und macht einen betont handwerklich-soliden Eindruck.“ Im Dachraum sind die Binder zu Wartungszwecken begehbar ausgeführt.

Begonnen hat das Unternehmen Wolf-Haus aus Burkardroth-Gefäll mit dem Bau dieser Seniorenresidenz im Frühjahr 2017. Alle Bauabschnitte wurden mit Nagelplattenbindern ausgerüstet, die von Firma KRUG Holzsystembinder aus Stadtlauringen stammen. In Anbetracht der Dimensionen dieses mehrgliedrigen, mehrgeschossigen Objekts ist es schon erstaunlich, dass die künftigen Bewohner zusammen mit Vertretern der Bauherrschaft und weiteren Auftraggebern bereits im Sommer 2018, gerade einmal ein Jahr nach Baubeginn, Richtfest feiern konnten – woran man sieht: „Mit einem Dachtragwerk aus Nagelplattenbindern ist Geschwindigkeit am Bau keine Zauberei“, merkt Elke Krug-Hartmann an, Inhaberin des Nagelplattenbinderherstellers KRUG Holzsystembinder aus Stadtlauringen, der der Gütegemeinschaft Nagelplattenbinder angehört und über das RAL-Gütesiegel 601 sowohl für die Herstellung von Nagelplattenbindern (RAL-GZ 601, Teil I) als auch für deren Montage (RAL-GZ 601, Teil II) verfügt.

High-Tech für Binder

Udo Hartmann, Geschäftsführer der KRUG Holzsystembinder GmbH in Stadtlauringen, hebt hervor, dass selbst komplexe Nagelplattenbinderkonstruktionen über etliche Jahrzehnte kaum Verschleißerscheinungen zeigen. "Durch professionelle statische Bemessung, die wir grundsätzlich selbst vornehmen, und fachgerechte Montage durch geschultes eigenes Personal sind für unsere Nagelplattenbinderkonstruktionen Stabilität, Belastbarkeit und Langlebigkeit eine Selbstverständlichkeit. Auch in der Nähe der neuen Seniorenresidenz von Diespeck haben wir mit der Überdachung des Aischpark-Centers gezeigt, was wir können und was sich mit Nagelplattenbindern aus güteüberwachter Fertigung höchst effizient errichten lässt“.

GIN – Gütegemeinschaft und Interessenverband

Starke Verbindungen! Nach dieser Maxime handeln die Gütegemeinschaft Nagelplattenprodukte e.V. und der Interessenverband Nagelplatten e.V. für derzeit 52 Hersteller und Verarbeiter von Nagelplatten und Nagelplattenprodukten: „Nagelplatten werden vor allem im Dach- und Wandbereich von Wohnhäusern, Supermärkten, Gewerbe-, Produktions- und Lagerhallen, landwirtschaftlichen Gebäuden, öffentlichen Einrichtungen wie Sporthallen sowie für Brückenschalungen etc. als extrem belastbare Verbindungsmittel eingesetzt“, erläutert GIN-Geschäftsführer Thomas Schäfer. Das „RAL-Gütezeichen Nagelplattenprodukte“ führen alle Betriebe, die auch Mitglied der Gütegemeinschaft sind. Es umfasst die Herstellung von Nagelplattenprodukten und kann sich darüber hinaus auch auf die Montage von Nagelplattenbinderkonstruktionen erstrecken. Das Gütezeichen Nagelplattenprodukte bürgt so für sichere, maßgenau hergestellte Verbindungen von Holzelementen mit einer Spannweite von bis zu 35 m sowie für die fachgerechte Montage gebäudespezifischer Tragsysteme von allerhöchster, dauerhafter Qualität.

Gemeinnützig und solidarisch unterstützt der GIN seine Mitgliedsfirmen in allen Fragen, die sich im Hinblick auf technisch vorbildliche und wirtschaftlich vorteilhafte Einsatzmöglichkeiten von Nagelplatten am Bau ergeben. Zugleich ist der Interessenverband Ansprechpartner und Auskunftsquelle für Architekten, Hausbauunternehmen, Bauämter, Zimmerei-, Dachdecker- sowie weitere Handwerksbetriebe, die Nagelplatten und Nagelplattenprodukte bei der Verwirklichung unterschiedlichster Bauvorhaben konstruktiv verwenden. 1982 gegründet, gehört der GIN der Verbändegemeinschaft FORUM HOLZBAU an, hat seinen Sitz in Ostfildern bei Stuttgart und wird von Jochen Meilinger (1. Vors.), Kay-Ebe Schnoor (2. Vors.) und Thomas Schäfer (Geschäftsführer) vertreten. Weitere wissenswerte Informationen über Nagelplatten und -produkte sowie über den GIN als Interessenverband finden sich im Internet auf www.nagelplatten.de

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