Auf dem BauNetz Heinze Klimafestival in Berlin zeigte Prof. Ulrich Blum, Senior Associate bei Zaha Hadid Architects, wie Künstliche Intelligenz (KI) die Architektur nachhaltig verändert. Sein Vortrag war eine der spannendsten Sessions des Festivals und zog zahlreiche Fachbesucher:innen an.

„In unserem AI-Fitnesscenter“, erklärte Blum, „werden die skulpturalen Entwürfe in Form, Flächennutzung, Belichtung, Umweltauswirkungen, Workflows und sozialen Aspekten optimiert.“ Zaha Hadid Architects arbeitet bereits seit vielen Jahren mit verschiedensten KI-Technologien, die als „Big Bang“ der Kreativität fungieren. Früher dienten Gemälde als Inspirationsquelle für Gebäudeformen. Heute ermöglicht KI die Generierung hunderter Varianten – etwa Dachformen – in Sekundenschnelle, bis die optimale Lösung gefunden ist.

Ein weiteres Highlight des Vortrags war der Einsatz von KI als Problemlöser: Aufgaben, die normalerweise Wochen oder sogar Jahre in Anspruch nehmen würden, wie Zeichnungen, werden heute in Rekordzeit bewältigt. Städtevisionen lassen sich mit Hilfe von KI auf Knopfdruck visualisieren – Fassadenvariationen, Nutzungsanalysen oder Klimasimulationen werden über Prompts in kürzester Zeit erstellt. Diese Effizienz steigert nicht nur die Qualität der Entwürfe, sondern erleichtert auch die Kommunikation mit Bauherr:innen durch greifbare, lebendige Visualisierungen.

Beeindruckend war auch die Vorstellung von Gebäuden als „lebendige Organismen“. Mithilfe von KI-gestützten Simulationen kann das Verhalten zukünftiger Nutzer antizipiert und so ermittelte Kollaborationsnetzwerke optimiert werden, noch bevor ein Gebäude entsteht: Wo werden Gespräche stattfinden? Welche Wege werden zu welcher Zeit genutzt? Auch dynamische Klimaparameter und Nutzungsmuster zu verschiedenen Zeiten werden analysiert, um Gebäude flexibler, optimal und nachhaltiger zu gestalten.

Selbst Möbel werden intelligent: Mithilfe einer KI entwickelte Zaha Hadid Sitzlandschaften mit über 250 Kombinationsmöglichkeiten, die sich dynamisch an die jeweilige Situation anpassen lassen.

Prof. Blum betonte auch die Bedeutung der Zusammenarbeit und Offenheit. Durch den Einsatz von Open-Source-Technologien und anonymisierten Daten kann die Gesellschaft von diesen Fortschritten profitieren. Sein Fazit: „Einfach anfangen und ausprobieren!“
In einer Welt, in der wir nicht mit KI, sondern mit den Menschen konkurrieren, die KI einsetzen, sei Anpassungsfähigkeit der Schlüssel zum Fortschritt. „Denn schlussendlich haben diejenigen die Nase vorn, die sich am besten an Veränderungen anpassen können“, resümierte Blum.

Dieser Vortrag war ein beeindruckender Beweis dafür, wie das komplexe Thema KI nicht nur die Architektur, sondern auch die Art, wie wir miteinander arbeiten und kommunizieren, nachhaltig verändern kann.

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