Die tektonischen Verschiebungen in und für die Automobilindustrie werden immer offensichtlicher. Sie zwingen immer mehr OEM, Zulieferer und Dienstleister, sich mit den nun erforderlichen Strategien und Umsetzungsmöglichkeiten auseinanderzusetzen.

Dabei sind es nicht nur die globalen Megatrends wie Klimawandel, technologische Durchbrüche und geopolitische Spannungen, die den Wandel vorantreiben, sondern auch die ins Wanken geratenen Strukturen und Geschäftsmodelle.

PwC – Felix Kuhnert, Partner und Global Automotive Leader, München
The trend is your friend, Wertschöpfung neu denken –
Wie müssen Hersteller und Zulieferer jetzt ihr Geschäftsmodell anpassen, um an der automobilen Wertschöpfung der Zukunft zu partizipieren?

Felix Kuhnert, Branchenkenner und Partner bei PwC, beleuchtet in seinem Impulsvortrag für die Podiumsdiskussion am 7. Mai, wie Unternehmen diese Herausforderungen in konkrete Chancen verwandeln.

Und dabei geht es nicht mehr um einfache Anpassungen – es geht jetzt immer mehr auch um eine Neudefinition der automobilen Wertschöpfungskette. Mehr auch unter www.automobilkongress.de.

(1)   Die Macht der Megatrends – Motor des Wandels oder Stolperstein?

Nach wie vor zwingt der Klimawandel zu umfassenden Schritten zur Dekarbonisierung, während technologische Innovationen wie die Elektrifizierung, KI und autonomes Fahren jetzt zusätzlich die Spielregeln für Hersteller und Zulieferer neu schreiben.

Gleichzeitig zwingt eine zunehmende regionale Fragmentierung der Märkte jetzt auch mehr zu flexiblen Strategien. Strategien, die sich schnell an lokale Gegebenheiten anpassen lassen. Auch die Kunden selbst definieren die Anforderungen jetzt konkreter und intensiver, d.h. mehr Nachhaltigkeit über den regulativen Druck, Individualität und digitale Services aus eigenem Anspruch bis hin zu neuen Erwartungen an Kosten, was dann auch den Kostendruck in die gesamte Lieferkette erhöht.

Wie können nun Unternehmen unter diesen Bedingungen zukunftsfähige Entscheidungen treffen? Felix Kuhnert erklärt, wie sich durch strategische Weitsicht und schnelle Reaktionsfähigkeit langfristige Wettbewerbsvorteile sichern lassen. Dabei geht es nicht nur um Technik, sondern um ein neues Selbstverständnis der Branche: Agilität, digitale Vernetzung und datenbasierte Entscheidungen in allen Prozessebenen werden zur neuen Währung des Erfolgs.

(2)   Strategien für den Wandel – Was müssen Hersteller und Zulieferer jetzt tun?

Die Automobilbranche hat bereits erkannt, dass die alte Formel „Größe schafft Erfolg“ nicht mehr ausreicht. Heute entscheidet mehr als bisher die Fähigkeit, dynamisch und innovationsgetrieben zu agieren, über Erfolg oder Misserfolg. Felix Kuhnert wird in seinem Vortrag unter anderem beleuchten:

  • Dekarbonisierung und Elektrifizierung – Warum und wie nachhaltige Produktionsprozesse nicht nur Kosten, sondern auch die erreichbaren Marktanteile wesentlich beeinflussen.
  • Kapitalallokation – Wie Unternehmen gezielt in disruptive Technologien investieren können, um Innovationsführer zu bleiben.
  • Neue Wertschöpfungsmöglichkeiten durch autonome und vernetzte Mobilität und dies auch mit neuen Produktleistungen – Datengetriebene Dienste und Ökosysteme können zur zentralen Einnahmequelle der Zukunft werden. Aber auch wie lassen sich hier die Erwartungen der Zulieferer integrieren, um letztendlich auch davon profitieren zu können.
  • Flexible Lieferketten – Die Integration lokaler Ressourcen und digitaler Echtzeit-Lösungen als Antwort auf geopolitische Unsicherheiten. Hier wird es einen Move geben, weg von stabilen und lokal zugeordneten Fabriken und Bedarfen, hin vordefinierten Flexibilitätsstrategien und Umsetzungen.
  • Kundenorientierung – Wie gelingt es, mehr personalisierte Produkte und Services durch digitale Plattformen bereitzustellen und wie können Lieferanten hiervon profitieren.

(3)   Daten als Treibstoff der Transformation

Ein weiterer Fokus des Vortrags liegt auf der Rolle von Echtzeitdaten und datenbasierten Entscheidungen in der gesamten automobilen Wertschöpfungskette. Wie können Unternehmen ihre Innovationszyklen verkürzen und die damit relevanten Risiken frühzeitig identifizieren.

Welche Rolle werden dann digitale Technologien inkl. Künstliche Intelligenz hierbei eine Rolle spielen und wie können diese neuen Ansätze für Effizienzsteigerungen und die Steigerung der Nachhaltigkeit beschleunigen.

Letztendlich geht es auch darum, wie agile Partnerschaften konzipiert und erfolgreiche werden. Partnerschaften, die enger mit Technologieanbietern und Start-ups kooperieren, umso schneller auf Marktänderungen zu reagieren und innovative Lösungen zu entwickeln.

Felix Kuhnert wird Beispiele aus der Praxis vorstellen, die verdeutlichen, wie diese Kollaborationen Unternehmen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil verschaffen.

Der Vortrag von Felix Kuhnert wird als Impulsvortrag für die Podiumsdiskussion mit Anja Kohl integriert. So ergeben sich zusammen mit den Eröffnungsvorträgen und den anderen Teilnehmern der Podiumsdiskussion am 7. Mai genügend Impulse für eine intensive Podiumsdiskussion und die Einbindung der anderen Teilnehmer des Kongresses am 7./8. Mai 2025.

Mehr zu den aktuellen Festlegungen unter www.automobilkongress.de. Wir laden Sie ein, Teil dieser wichtigen Diskussion zu sein, um die Zukunft der Automobilbranche mit Ihrer Expertise und Ihrem Einblick mitzugestalten.

Die bisher festgelegten Vorträge des AKJ-Automotive am 7. und 8. Mai 2025

ERÖFFNUNG am 7. Mai 2025 um 09:00 Uhr in der Kongresshalle
Prof. Dr. Klaus-J. Schmidt – AKJ Automotive, IPL
Prof. Dr. Rainer Müller – ZeMA, Saarbrücken
Dr. Albrecht Köhler – Vorsitzender des Vorstandes der GfPM

Die Vorträge/Beiträge am 7./8. Mai 2025
Die Details zu den einzelnen Vorträgen, Workshops und Werksbesuchen werden aktuell mit den Referenten, Moderatoren und Juroren der Unternehmen abgestimmt.

Alphabetisch nach Firmen/Beteiligten – Anja Kohl, Battery Lifecycle Company/Rhenus, BMW, Bosch, CATL, CLAAS, Daimler, Ford-Werke, HFT Stuttgart, htw saar, infineon, Knorr-Bremse, IPL Prof. Schmidt, Mercedes Benz, Motherson, NITERRA, PwC, REHAU Automotive, Schaeffler, Volkswagen, ZeMA, ZF Group und weitere in Vorbereitung.

  • Netzwerkabend am 7. Mai mit Jürgen Barke, Wirtschaftsminister des Saarlandes und Stellv. MP, allen Teilnehmern und Referenten sowie mit den Juroren von BMW, Bosch und Daimler zur Vergabe des „elogistics award 2025“. Bewerbungen sind noch bis zum 31. März 2025 möglich.
  • Werksbesuche am 8. Mai bei Bosch, Hager, Nobilia und Schaeffler.
  • Workshops am 8. Mai: Batterielogistik, CO₂-Rechnung und Logistik, Gamechanger KI.

Vertieft werden der Erfahrungsaustausch und Beiträge an beiden Tagen mit den Teilnehmern, Referenten, Moderatoren und Ausstellern noch einmal zusätzlich in der Abendveranstaltung, den Pausen, in den digitalen „Innovation-Pitches“ sowie an den Ständen der beteiligten Aussteller.

Hinzu kommen weitere Beiträge der Referenten des Montagekongresses, der parallel zum AKJ-Kongress ebenfalls in der Congresshalle Saarbrücken stattfindet neben gemeinsamen Sessions des AKJ- und Montagekongresses.

Auch können sich noch Unternehmen für den „elogistics award 2025“ bewerben. Die Preisträger werden von der Jury des Award 2025 mit dem Wirtschaftsminister Jürgen Barke bei der Netzwerkveranstaltungen des AKJ- und Montagekongresses am Abend 7. Mai prämiert.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

AKJ Automotive c/o FITT gGmbH
Saaruferstraße 16
66117 Saarbrücken
Telefon: +49 (681) 95431-0
Telefax: +49 (681) 95431-99
http://www.akjnet.de

Ansprechpartner:
Jörg Kuntz
Projektleiter
Telefon: +49 (681) 9543112
Fax: +49 (681) 9543199
E-Mail: joerg.kuntz@akjnet.de
Prof. Dr. Klaus-J. Schmidt
Institutsleiter
Telefon: +49 (681) 954310
Fax: +49 (681) 5867425
E-Mail: kjschmidt@iplnet.de
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