Was haben ein Schloss, ein Handwerkerhaus, ein Winzerberg und eine umgenutzte Dorfkirche gemeinsam? Sie alle wurden bereits mit dem Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege ausgezeichnet. Nach 2016 loben der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) den Preis 2025 erneut im Land Brandenburg aus.

Gewürdigt werden private Denkmaleigentümer und die beteiligten Handwerksbetriebe, die seit 2016 vorbildliche Restaurierungsarbeiten geleistet haben. Insgesamt stehen 30.000 Euro Preisgeld für die Eigentümer bereit, während die Handwerker mit Urkunden ausgezeichnet werden.

Die Ausschreibung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege, dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur, der Architektenkammer Brandenburg, der Staatskanzlei sowie den Handwerkskammern Potsdam, Cottbus und Frankfurt (Oder). Die feierliche Preisverleihung ist für November geplant.

Robert Wüst, Präsident des Handwerkskammertages Land Brandenburg, betont die Bedeutung des Preises: „Denkmalpflege ist gelebte Baukultur und ein unverzichtbarer Beitrag zur Bewahrung unseres kulturellen Erbes im Land Brandenburg. Der Preis würdigt auch herausragendes Handwerk als Schlüssel für nachhaltige Sanierungen – und zeigt zugleich, wie wichtig qualifizierte Fachkräfte für den Erhalt unserer gebauten Geschichte in unserem Bundesland sind. Er motiviert auch den Nachwuchs, sich für dieses faszinierende Berufsfeld zu begeistern.“

Der Preis soll sowohl Denkmaleigentümer ermutigen, auf die Expertise qualifizierter Handwerker zu setzen, als auch das Handwerk für das Arbeitsfeld Denkmalpflege sensibilisieren. Für diesen Bereich bieten Fortbildungszentren spezielle Qualifikationen an, die von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz mit Stipendien gefördert werden.

Bewerbungen aus dem Land Brandenburg können bis zum 18. Mai 2025 eingereicht werden. Weitere Informationen zu den Vergaberichtlinien sowie das Antragsformular sind unter www.denkmalschutz.de/bundespreis abrufbar.

Ansprechpartnerin für Rückfragen:
Dr. Nicoline Bauers
Zentralverband des Deutschen Handwerks
Mohrenstraße 20/21, 10117 Berlin
Tel.: 030-20 619-336
E-Mail: bauers@zdh.de

Über den Handwerkskammertag Brandenburg 

Der Handwerkskammertag Brandenburg ist ein Zusammenschluss der Handwerkskammern Cottbus, Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg und Potsdam. Er vertritt die Interessen von über 38.000 Handwerksbetrieben und ihren mehr als 156.000 Beschäftigten, die jährlich einen Umsatz von knapp 18,9 Milliarden Euro erwirtschaften.

Der Handwerkskammertag setzt sich für die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen der Handwerksbranche im Land Brandenburg ein und bündelt die Kräfte und Gemeinsamkeiten des Handwerks.

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Über Handwerkskammer Potsdam

Über die Handwerkskammer Potsdam

Die Handwerkskammer (HWK) Potsdam ist eine als Körperschaft des öffentlichen Rechts organisierte Selbstverwaltungseinrichtung für die Landkreise Havelland, Oberhavel, Ostprignitz-Ruppin, Potsdam-Mittelmark, Prignitz, Teltow-Fläming und die kreisfreien Städte Potsdam und Brandenburg an der Havel. Sie ist die Interessenvertretung von rund 17.390 Mitgliedsbetrieben und ihren mehr als 70.500 Beschäftigten in über 150 Gewerken.

Die HWK Potsdam setzt sich für die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen der Handwerksbranche ein, bündelt die Kräfte und Gemeinsamkeiten des Handwerks und bietet ihren Mitgliedsbetrieben zahlreiche Unterstützungen bei wirtschaftlichen und rechtlichen Fragen.

Zu den Mitgliedsunternehmen gehören Handwerksbetriebe aller Branchen; vor allem aus dem Bau- und Ausbaugewerbe, Elektro und Metall, Holz, Bekleidung und Textil, Gesundheit, Reinigung sowie Nahrungsmittel.

Die HWK Potsdam bietet in ihrem Zentrum für Gewerbeförderung in Götz umfangreiche Angebote für die Weiterbildung im westbrandenburgischen Handwerk und führt in den dortigen Lehrwerkstätten auch die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung durch. Sie ist zuständig für Gesellen-, Meister- und Fortbildungsprüfungen im Handwerk.
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