Die barocke Christianskirche im Hamburger Stadtteil Ottensen birgt in und vor ihren Mauern einige historische Schätze. Um diese zu erhalten unterstützt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) mit Erträgen der Lotterie GlücksSpirale in diesem Jahr die Innensanierung der Christianskirche mit 80.000 Euro.

Über die Grenzen Altonas hinaus bekannt ist die Christianskirche durch die Grabstätte des Dichters Gottlieb Klopstock von 1803.  Im Kirchturm bilden 42 Glocken das älteste Glockenspiel Deutschlands. Auch wertvolles Inventar der Kirche ist erhalten. Dazu gehören der hölzerne Altar, die Christusfigur ein Taufengel und die Barockorgel von 1744.

Die barocke Christianskirche wurde 1738 errichtet. Erst 1897 erhielt sie ihre Turmhaube. Im Weltkrieg wurde die Kirche beschädigt. Teile des wertvollen Inventars wurden ausgelagert und 1946-56 in ein verändertes Kirchenschiff eingesetzt. Seit 1968 schmückt das Bild „Das Loblied der Erlösten“ von Hans Gottfried von Stockhausen den Altar.

Als 2010 große Risse im Außenmauerwerk Handlungsbedarf anzeigten, unterstützte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz die Sanierung und setzt sich seitdem für den Erhalt des Sakralbaus ein. Nun kann auch der Innenraum restauriert werden: Die Lackierungen der hölzernen Einbauten zeigen umfangreiche Schäden. Putzflächen und Treppenhäuser müssen instandgesetzt werden, der Natursteinbelag muss repariert und neu verfugt werden.

Den Fördervertrag für die Innensanierung in Höhe von 80.000 Euro hat der Hamburger Ortskurator der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, Robert Eberhardt, gemeinsam mit Madeleine Göhring von LOTTO Hamburg an Pastor Frank Howaldt übergeben. Die Christianskirche gehört zu den über 70 Objekten, die mit Hilfe der Deutschen Stiftung Denkmalschutz mit Mitteln der GlücksSpirale allein in Hamburg gefördert werden.

Die GlücksSpirale ist eine wöchentliche Endziffernlotterie von LOTTO Hamburg. Ein Drittel aus den Zweckerträgen der GlücksSpirale kommen gemeinnützigen Projekten zu Gute.

„In Hamburg stellt die GlücksSpirale für Denkmalschutz, Sport, Wohlfahrtpflege und Katastrophenschutz jährlich rund 800.000 Euro bereit, die jeweils zu einem Viertel in diese Bereiche fließen“, erläutert Madeleine Göhring von LOTTO Hamburg und präzisiert: „Aus den Spieleinsätzen der GlücksSpirale fließen jährlich rund 200.000 Euro an Denkmalschutz-Projekte. Dank der Expertise der Deutschen Stiftung Denkmalschutz können die Fördermittel fachgerecht und zielgerichtet eingesetzt werden.“

Über die LOTTO Hamburg GmbH

Die LOTTO Hamburg GmbH bietet im Auftrag der Freien und Hansestadt die Staatslotterien und -wetten an. Rund 100 Beschäftigte in der Zentrale und etwa 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den ca. 400 LOTTO-Annahmestellen kümmern sich in Hamburg um die Belange des staatlich geschützten Glücksspiels. Die Rahmenbedingungen regelt dabei der am 01.07.2021 in Kraft getretene Glücksspielstaatsvertrag. Glücksspielsucht-Prävention ist dabei ein erklärtes Ziel von LOTTO Hamburg: In Kooperation mit dem Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD) in Hamburg werden alle Beschäftigten der Annahmestellen und der Zentrale umfassend geschult. Im Internet ist LOTTO Hamburg unter www.lotto-hh.de präsent.

Hinweis zu den Gewinnchancen: Chance auf die Gewinnklasse 1 bei LOTTO 6aus49: ca. 1:140 Mio.; Chance auf die Gewinnklasse 1 bei Eurojackpot: ca. 1:140 Mio.

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