Die neue Version von ProSafe®-RS umfasst eine verbesserte Engineeringfunktion zur Konfiguration von Feuer- und Gaserkennungssystemen (FGS) und neue Faceplates für die Steuer- und Überwachungsmonitore von FGS. Damit wird die Integration und die Verwendung von ProSafe-RS in FGS-Anwendungen wesentlich einfacher.

Verbesserungen

  1. Einfachere Integration und Verwendung in FGS-Anwendungen

Die Engineering-Funktionen von ProSafe-RS wurden um Softwarekomponenten (Funktionsblöcke) erweitert, die die bei der Erkennung von Rauch, Wärme und/oder Gas durchzuführenden Schritte und Funktionen eindeutig festlegen und einen wichtigen Bestandteil aller FGS-Anwendungen darstellen. Standardmäßig hinzugefügt wurden FGS-Faceplates zur integrierten Anzeige der von Rauch-, Wärme- und Gasdetektoren gelieferten Informationen wie Gaskonzentration und Gerätestatus. Zudem verfügt das I/O-Modul über eine neue Funktion zur Rücksetzung des Wärme- und Rauchdetektors, der Signale an das ProSafe-RS-System sendet. Folglich ist kein Reset-Vorgang zur Wiederherstellung der Kommunikation nach der Erkennung von Anomalien mehr erforderlich.

  1. Neues I/O-Modul

Yokogawa stellt über ein N-IO (Netzwerk-IO) I/O-Geräte mit Kanälen bereit, die sich mit Hilfe von Software so konfigurieren lassen, dass sie analoge und digitale Signale verarbeiten können. Da die meisten sicherheitsgerichteten Steuerungen hauptsächlich mit digitalen I/O-Signalen arbeiten, hat Yokogawa ein neues I/O-Modul in sein Sortiment aufgenommen, das nur der Eingabe bzw. der Ausgabe von digitalen Signalen dient. Dieses neue Modul senkt die Gesamtbetriebskosten der Nutzer um ein Vielfaches.

  1. Ringnetzwerk-Topologie

Bei Verwendung des Echtzeit-Steuerbusses von Vnet/IP® arbeitet ProSafe-RS nach dem Prinzip der Stern-Topologie, in der alle Geräte an einen zentralen Hub angebunden sind. Bei Vnet/IP® handelt es sich um ein Steuerungsnetzwerk, das von Yokogawa entwickelt wurde und sich durch seine hohe Zuverlässigkeit und schnellen Reaktionszeiten auszeichnet. Vnet/IP entspricht der internationalen Norm IEC61784-2. Die neue Version von ProSafe-RS ist auch mit der Ring-Topologie kompatibel, in der die Geräte in Form eines Rings miteinander verbunden sind. Dieses Merkmal gibt den Kunden mehr Flexibilität bei der Konfiguration ihrer Systeme.

  1. Verbesserte Cybersicherheit

Aufgrund der verbesserten Sicherheitsfunktionen der Software der ProSafe-RS Engineeringstation und Änderungen der Windows® Sicherheitseinstellungen können Nutzer ihre Systeme nun auf einer höheren Sicherheitsebene betreiben. Die neue Version von ProSafe-RS unterstützt auch eine Windows-Funktion, mit der sich die Sicherheitseinstellungen zentral verwalten lassen. Dadurch können Nutzer jetzt die gleichen Sicherheitseinstellungen auf verschiedenen Überwachungs- und Konfigurations-PCs verwenden, was die Anlagensicherheit deutlich erhöht.

Wichtigste Zielmärkte und Anwendungen

Notabschaltungssysteme (ESD), Brennersteuerungen (BMS) sowie Feuer- und Gaserkennungssysteme (FGS) in der Prozessindustrie wie z.B. der Öl- und Erdgasindustrie, der petrochemischen Industrie, der chemischen Industrie, der pharmazeutischen Industrie, der Energieindustrie und der Eisen- und Stahlindustrie

Über ProSafe-RS

Die ersten sicherheitsgerichteten Steuerungen vom Typ ProSafe-RS kamen im Februar 2005 auf den Markt. Sie dienen der frühzeitigen Erkennung ungewöhnlicher Betriebssituationen und der Einleitung von Notfallmaßnahmen wie z.B. der Notabschaltung einer Anlage. ProSafe-RS entspricht der internationalen Norm IEC61508 und kann auch in SIL3-Anwendungen eingesetzt werden. Bei SIL (Safety Integrity Levels) handelt es sich um Sicherheitsintegritätsebenen zur Bestimmung der funktionalen Sicherheit von elektrischen und elektronischen Systemen, die von der International Electrotechnical Commission (IEC) festgelegt wurden. Die Sicherheitsintegritätsebenen SIL 1 bis 4 sind in der Norm IEC61508 festgelegt. SIL3 zum Beispiel besagt, dass das Betriebsrisiko im Vergleich zu einer Anlage ohne Sicherheitssystem auf 1/1.000 bis 1/10.000 reduziert wurde. Bei SIL4 bewegt sich das Betriebsrisiko zwischen 1/10.000 und 1/100.000. Im Gegensatz zu herkömmlichen sicherheitsgerichteten Steuerungen und verteilten Prozessleitsystemen, die aufgrund ihrer unterschiedlichen Aufgaben und Funktionen separat instrumentiert werden, kann der Betrieb von ProSafe-RS und den Prozess- und Produktionsleitsystemen der CENTUM-Reihe vollständig integriert werden. ProSafe-RS wird derzeit in mehr als 2.100 Projekten auf der ganzen Welt erfolgreich eingesetzt. Laut einer im April 2017 von Yokogawa durchgeführten Studie zählt ProSafe-RS zu den meistverkauften sicherheitsgerichteten Steuerungen auf dem Markt.

Über die Yokogawa Deutschland GmbH

Yokogawa unterhält ein weltweites Netzwerk von 114 Unternehmen an Standorten in 59 Ländern. Das Unternehmen hat sich seit seiner Gründung 1915 auf zukunftsweisende Forschung und innovative Produkte spezialisiert. Industrielle Automatisie-rung, Test- und Messausrüstung sowie innovative Nischen-Produkte wie z.B. für die Gesundheits- und Luftfahrttechnologie sind die Hauptgeschäftsfelder von Yokogawa. Die wichtigsten Zielmärkte der industriellen Automatisierung sind die Öl- und Gasindustrie, die chemische und pharmazeutische Industrie, die Energieindustrie, die Eisen- und Stahlindustrie, die Zellstoff- und Papierindustrie sowie die Lebensmittelindustrie.

Etwa 200 Mitarbeiter der europäischen Yokogawa-Organisation sind an verschiedenen Produktions- und Vertriebsstandorten in Deutschland und am Sitz der Yokogawa Deutschland GmbH in Ratingen beschäftigt; mehr als 70 Automatisierungs-, Elektrotechnik- und Verfahrensingenieure arbeiten bei Yokogawa Deutschland an der Konzeption, Planung und Umsetzung von Automatisierungslösungen. In Europa besitzt Yokogawa einen eigenen Vertrieb sowie eigene Service- und Engineering-Organisationen. Yokogawa Europe B.V. wurde 1982 als Zentrale für Europa in Amersfoort, NL, gegründet.

Weitere Informationen zu Yokogawa finden Sie unter http://www.yokogawa.com/de/.

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