Trotz der leicht gestiegenen Anzahl von Neuverträgen in den Ausbildungsberufen der Druck- und Medienindustrie sank die Quote der Betriebe, die zurzeit ausbilden, auf 65 Prozent gegenüber 78 Prozent im Vorjahr. Das ergab die jährliche Umfrage des Bundesverbandes Druck und Medien zur Ausbildungs- und Fachkräftesituation in der Druck- und Medienindustrie. Insbesondere bei Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern ist ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen. Als Grund dafür nennt ein Drittel fehlende oder ungeeignete Bewerbungen. 40 Prozent der Ausbildungs­betriebe konnten nicht alle ihre angebotenen Ausbildungsplätze besetzen.

Die Gewinnung von Fachkräften bleibt weiterhin schwierig. Nur in 15 Prozent der Fälle gelang es problemlos, Mitarbeiter für offene Stellen zu finden, in 69 Prozent der Fälle war es schwer und in 16 Prozent glückte es gar nicht. Fehlendes Personal wird am häufigsten durch Überstunden oder Qualifizierung der Mitarbeiter kompensiert. Die Inanspruchnahme von Leiharbeitern oder Personalservices sowie die Beschäftigung von Geflüchteten bleiben die Ausnahme.

Der Anteil der Unternehmen, die sich durch Nichtbesetzung offener Stellen in ihrer Geschäftstätigkeit beeinträchtigt fühlen, ist erfreulicherweise gegenüber dem Vorjahr um 6 Prozentpunkte gesunken. Insgesamt 87,5 Prozent sehen sich nicht oder nur etwas beeinträchtigt, 12,5 Prozent allerdings sehr (2018 noch 15,3 Prozent).

Zur Qualifizierung ihrer Fachkräfte greift mit 60 Prozent die überwiegende Anzahl der Unternehmen auf die Angebote der Verbände zurück, gefolgt von selbstorganisierten Schulungen.

Im Rahmen der Nachwuchskampagne der Druck- und Medienverbände, „Gestochen scharf – Perfekt veredelt“, stehen Mitgliedsunternehmen unter bvdm-online.de im Login-Bereich die aufmerksamkeitsstarken Motive zur Verfügung. Außerdem unterstützen die Verbände Betriebe in allen Fragen rund um die Aus- und Weiterbildung. (bvdm)

Über den Bundesverband Druck und Medien e.V.

Der Bundesverband Druck und Medien e. V. (bvdm) ist der Spitzenverband der deutschen Druckindustrie. Als Arbeitgeberverband, politischer Wirtschaftsverband und technischer Fachverband vertritt er die Positionen und Ziele der Druckindustrie gegenüber Politik, Verwaltung, Gewerkschaften und der Zulieferindustrie. Getragen wird der bvdm von acht regionalen Verbänden. International ist er über seine Mitgliedschaft bei Intergraf und FESPA organisiert. Zur Druckindustrie gehören aktuell rund 7.700 überwiegend kleine und mittelständische Betriebe mit etwa 130.000 Beschäftigten.

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