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  • Unaufhaltsam zum Multimillionär: Mehr als 13,6 Millionen verkaufte Corsa in 37 Jahren
  • Vorreiter: Opel holt Top-Technologien aus höheren Klassen in den Kleinwagen
  • Fit für die Zukunft: Corsa „Nummer 6“ fährt erstmals elektrisch vor
  • Weltpremiere: Neuer Corsa und Corsa-e auf der IAA 2019 in Frankfurt

Ein Kleinwagen zur Mobilisierung breiter Gesellschaftsschichten, zu einer Zeit, in der Autofahren noch echter Luxus war: Diesen Anspruch verkörperte seinerzeit der Opel Kadett. Denn mit dem Kadett stellte Opel bereits 1936 ein erwachsenes Auto zum erschwinglichen Preis vor. Mit Kadett A und B startete die Marke mit dem Blitz in den Wirtschaftswunderjahren der Sechziger und frühen Siebziger dann so richtig durch – Version für Version entwuchs der Kadett dabei in Richtung Kompaktklasse. Womit sich unterhalb des klassischen Einsteigermodells der Rüsselsheimer eine Lücke auftat. Höchste Zeit für einen neuen, einen echten Kleinen – Zeit für den Corsa. Der neue „Kleine“ entwickelte sich seit seinem Start 1982 aus dem Stand zum Erfolgsträger für Opel. Bis heute sind weit mehr als 13,6 Millionen Exemplare vom Band gelaufen. Mit der Weltpremiere des neuen Opel Corsa auf der Internationalen Automobilausstellung 2019 in Frankfurt am Main (Publikumstage vom 12. bis 22. September) schlägt der Kleinwagen-Bestseller nun das sechste Kapitel auf. Wie gewohnt mit vielen Technologien, die Kunden sonst nur aus höheren Fahrzeugklassen kennen, und bestens gerüstet für alle Anforderungen der Zukunft. Denn der Opel Corsa fährt erstmals auch rein elektrisch vor.

Erster Akt: 1982 bis 1993

Der Opel Corsa A debütiert mit knackig kurzen 3,62 Meter in der Länge, einem rekordverdächtigen Luftwiderstandsbeiwert von cw 0,36 und frech herausgestellten Radhäusern im Stile eines Rallye-Wagens. Chefdesigner Erhard Schnell hat einen sportlichen Kleinen gezeichnet, der knackig und kantig auch den Mann im Hause überzeugen soll. Highlight ist der Corsa GSi mit satten 100 PS; außerdem kommt der erste Diesel unter die Haube. Zunächst nur als Zweitürer mit Schräg- oder Stufenheck gebaut, ergänzt 1985 der populäre Fünftürer das Angebot. Der Corsa A mausert sich zum umjubelten Topseller und wird insgesamt 3,1-Millionen Mal gebaut.

Zweiter Akt: 1993 bis 2000

Trotz des Erfolges von Corsa „Nummer 1“ entschließt man sich in Rüsselsheim, den Nachfolger als echten Frauenliebling zu positionieren. Also macht sich Designer Hideo Kodama an die Arbeit und gestaltet einen wesentlich runderen, weicheren Corsa, dessen Scheinwerfer als hübsche Kulleraugen ganz und gar dem klassischen Kindchenschema entsprechen. Der Corsa B legt zehn Zentimeter an Länge zu und wird im Innenraum deutlich geräumiger als sein Vorgänger. Zudem sorgt er mit ABS, Seitenaufprallschutz und vorderen Airbags für neue Sicherheitsstandards in seinem Segment. Für spezielle Märkte stellt Opel der Schräghecklimousine einen Kombi, einen Pick-up und erneut eine Stufenheckversion zur Seite. Die Benzinmotoren verfügen bereits über Einspritztechnik und Katalysatoren, im Triebwerk des GSi tanzt ein Ballett von 16 Ventilen und der Diesel bekommt Turboaufladung. Der zweite Corsa hat weltweiten Erfolg und knackt bei den Verkäufen die Vier-Millionen-Marke.

Dritter Akt: 2000 bis 2006

Getreu der Devise „Never change a winning team“ bestimmt erneut Hideo Kodama die Form des Corsa C. Die Linienführung orientiert sich bewusst an dem so erfolgreichen Vorgänger. Das Auto wächst erneut um zehn Zentimeter in der Länge, steht auf breiterer Spur und einem längeren Radstand. Damit verbessert sich das Innenraumangebot wesentlich. Die Karosserie ist erstmals vollverzinkt. Moderne Vierventil-ECOTEC-Benziner und neue Direkteinspritzer-Turbodiesel sorgen für viel Leistung, wenig Verbrauch und niedrigste Abgaswerte – alle Varianten entsprechen bereits der Abgasnorm Euro 4. Auch aus dem Corsa C wird ein Topstar mit insgesamt 2,5 Millionen verkauften Autos.

Vierter Akt: 2006 bis 2014

Wie beim Corsa B gehen Drei- und Fünftürer optisch deutlich getrennte Wege: Der eine ist stark coupéhaft gezeichnet und spricht sportlich orientierte Kunden wie einst der Corsa A an. Der Fünftürer hingegen ist das geräumige Vollwertauto für die ganze Familie. Dabei kratzt der Corsa D bereits an der Viermetermarke, ist auf präzise 3,999 Meter in der Länge gewachsen. Mit der ecoFLEX-Technologie von Opel erhält der Corsa Start/Stop-Systeme und hocheffiziente Triebwerke; als 1.3 CDTI ecoFLEX kommt der Kleinwagen so gerüstet mit 3,3 Liter Diesel im kombinierten Verbrauch aus, was einen CO2-Ausstoß von lediglich 88 g/km entspricht. Einen extra-scharfen Corsa stellen die Opel-Ingenieure 2011 mit dem 155 kW/210 PS starken OPC „Nürburgring Edition“ an den Start. Ein leichter Tipp aufs Gaspedal genügt – und der kleine Spitzensportler spurtet auf bis zu 230 km/h. Die vierte Generation Corsa wird mit all ihren Varianten über 2,9-millionenmal verkauft.

Fünfter Akt: 2014 bis 2019

Dynamisch, praktisch und stilvoll wird auch der Corsa E zum Bestseller mit bis heute rund 1,2 Millionen verkauften Exemplaren. Erstmals überspringt der „Kleine“ die Vier-Meter-Marke und bietet auf einer Länge von 4,02 Meter viel Komfort und Top-Technologien. Beheizbares Lenkrad, Sitzheizung und Klimatisierungsautomatik sind ebenso selbstverständlich im Angebot wie die Frontkamera mit Abstandsanzeige, Verkehrsschild- und Spurassistent. Bestens vernetzt sind Corsa-Fahrer mit den Apple CarPlay und Android Auto kompatiblen IntelliLink-Infotainment-Systemen samt sieben Zoll großem Farb-Touchscreen. Die sportlichen Speerspitzen des Kleinwagens markiert zunächst der 152 kW/207 PS starke Corsa OPC und im weiteren Modellverlauf der Corsa GSi mit 110 kW/150 PS.

Sechster Akt: Ab 2019 erstmals elektrisch

Mit Corsa „Nummer 6“ fährt Opel in die Zukunft. Denn die jüngste Kleinwagen-Generation, die auf der diesjährigen Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt am Main Weltpremiere feiert, ist erstmals auch als rein batterie-elektrische Variante für alle erhältlich. Ein echtes Highlight ist das adaptive blendfreie IntelliLux LED® Matrix-Licht, das Opel ebenfalls erstmals im Kleinwagensegment anbietet. Hinzu kommen zahlreiche hochmoderne Assistenzsysteme wie der Frontkollisionswarner mit automatischer Gefahrenbremsung und Fußgängererkennung sowie der radargestützte automatische Geschwindigkeits-Assistent, die das Fahren noch sicherer und entspannter machen. Mit 4,06 Meter Länge bleibt der Corsa dabei ein vorbildlich handlicher, übersichtlicher und praktischer Fünfsitzer. Die Dachlinie ist coupéhaft, um 48 Millimeter niedriger als beim Vorgänger – ohne Einbußen bei der Kopffreiheit. Der Fahrer sitzt um 28 Millimeter tiefer. Vom niedrigen Schwerpunkt profitieren Fahrverhalten und Fahrerlebnis. Der neue Corsa ist direkter, dynamischer – für mehr Vergnügen hinterm Lenkrad.

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