Im Rahmen der zweiten „Langen Nacht der Wissenschaften“ öffnet auch die Weimarer Musikhochschule wieder ihre Pforten: Im Hochschulzentrum am Horn (Carl-Alexander-Platz 1) wird am Freitag, 15. November zwischen 18:00 und 24:00 Uhr ein reichhaltiges Programm mit Ausstellungen, Vorträgen und Konzerten geboten. Die Federführung hat dabei das Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena, unterstützt von anderen Instituten sowie dem Hochschularchiv | Thüringischen Landesmusikarchiv und der Hochschulbibliothek. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei!

Rund um die Klaviermusik des 19. Jahrhunderts drehen sich zwei Lesungen samt Konzerten: Ausgewählte Stücke von Beethoven, Chopin und Liszt und deren Rezensionen werden in Kooperation mit dem Klavierinstitut vorgestellt. Außerdem können die Besucher live miterleben, wie eine historische Schallplatte entsteht. Jazz-Studierende spielen dafür in einer klassischen Besetzung aus Gesang, Klavier, Bass und Schlagzeug. In weiteren Konzerten sind Afro-, Latin- und Jazzmusik sowie traditionelle Musik aus China und Kolumbien zu erleben.

Regelmäßige über den Abend verteilte Führungen bieten das Landesmusikarchiv und die Hochschulbibliothek an. Im Seminarraum 1 wechseln sich derweil eine Vielzahl von Vorträgen ab: Es geht unter anderem um die Entstehung von Noteneditionen, die Beziehung von Musik und Mathematik, Einblicke in die Musik-Schatzkammer Friedrichs des Weisen und die italienische Kantate des 17. Jahrhunderts. 

In einer Ausstellung wird im Hörsaal die Musikinstrumentensammlung „Klingende Objekte“ des UNESCO-Lehrstuhls für Transcultural Music Studies gezeigt, die in einer Kooperation des Lehrstuhls mit dem Lehrstuhl für Volkskunde der Universität Jena entstand. Mit der Ausstellung möchte der UNESCO-Lehrstuhl anlässlich seines 10-jährigen Jubiläums die Geschichten einzelner Instrumente aus vier Kontinenten präsentieren. Eine weitere Ausstellung zeigt das Forschungsprojekt „Verfolgte Musiker im nationalsozialistischen Thüringen. Eine Spurensuche“ von Dr. Maria Stolarzewicz. Im Zentrum dieses Projektes stehen die Schicksale von thüringischen und jüdischen Persönlichkeiten des Musiklebens vor und während des Nationalsozialismus.

Ebenfalls informiert wird über die Forschungsprojekte „Safar – Musik in Afghanistan“ zur traditionellen afghanischen Musik sowie „Die Wagner-Sammlung in Eisenach“ mit ca. 200 Originalbriefen Wagners und ca. 700 Handschriften, etwa 4.500 Bildmaterialien sowie über 15.000 Zeitdokumenten. Vorgestellt wird zudem das Forschungsprojekt „Jazzomat“ als Untersuchung der Stilmerkmale von Jazzimprovisationen, das vom Professor für die Geschichte des Jazz und der populären Musik, Prof. Dr. Martin Pfleiderer, betreut wird. Hinzu kommen anschauliche Informationen über eine Vielzahl weiterer Projekte des Instituts für Musikwissenschaft Weimar-Jena.

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