Der Kreis Lippe und die Gemeinde Stemwede haben mit ihren Förderanträgen zum Aufbau eines Open-Data-Portals überzeugt: Sie sind zwei von insgesamt 11 Kommunen, die im Rahmen der Landesstrategie Open.NRW mit ihrem Pilotprojekt zur Ausweitung und Etablierung von Open Government-Angeboten gefördert werden. Ausgewählt wurden die beiden Vorhaben aus 32 Bewerbungen aufgrund ihres innovativen Charakters, der Übertragbarkeit, der Breitenwirkung sowie der Nachhaltigkeit und der Zusammenarbeit mit Partner der Zivilgesellschaft.

Hartmut Beuß, Beauftragter der Landesregierung für Informationstechnik, lobt das Engagement: „Damit gehen der Kreis Lippe und die Gemeinde Stemwede in Sachen kommunales Open Government mit gutem Beispiel voran.“

Ziele der Pilotprojekte sind es, zum einen auf Augenhöhe beim kommunalen Open Government zu kommen. Zum anderen Erfolgskriterien zu identifizieren, wie dieses effizient und mit hohem gesellschaftlichem Nutzen eingesetzt werden kann. Dabei ergänzen sich Vortragsreihen und Praxisworkshops.

„Mit dem Open Data-Portal soll für die Bürgerinnen und Bürger ein Schaufenster `Offene Daten OWL´ entstehen“, verdeutlicht der zuständige Fachbereichsleiter Dr. Stephan Ostrau einen Grund für die Teilnahme des Kreises Lippe.

Die Gemeinde Stemwede verfolgt mit dem Projekt neben dem Aufbau des Open-Data-Portals die Ausweitung ihrer Online-Angebote. "Jetzt werden wir die Möglichkeiten, die für den Einsatz von Open Government geeignet sind, analysieren. Um in der Umsetzungsphase bestehende wie neue Online-Services bei den Bürgerinnen und Bürgern bekannter zu machen, sind bereits heute Workshops, ein Infotag sowie passende Projektarbeiten in Schulen geplant", zeigt Kai Abruszat, Bürgermeister der Gemeinde Stemwede, die nächsten Schritte auf.

Das Kommunale Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (krz) unterstützt beide Verbandsmitglieder bei der technischen Umsetzung ihrer Projekte. „Perspektivisch wird die Möglichkeit bestehen, dass alle Verbandsmitglieder des Lemgoer IT-Dienstleisters von den Open Data-Portalen partizipieren", hebt stellv. Geschäftsführer Lars Hoppmann den Zweckverbands-Gedanken hervor, der vollumfänglich dem Verständnis der Gemeinsamkeit von open.nrw entspricht.

Über Ostwestfalen-Lippe-IT

Der ostwestfälische Service-Provider

Das Kommunale Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (krz) in Lemgo wurde 1971 gegründet und ist seit 1972 Informatik-Dienstleister der Kreise Minden-Lübbecke, Herford und Lippe sowie inzwischen von allen 36 Städten und Gemeinden aus diesen Kreisgebieten. Direkt oder indirekt werden über 11,5 Mio. Einwohner in NRW mit Services des krz betreut.

Als kommunaler Zweckverband besitzt das krz den Status einer Körperschaft des Öffentlichen Rechts. Zu den traditionellen Aufgaben zählen unter anderem die Entwicklung, Einführung und Wartung klassischer Kommunalanwendungen. Um dem hohen Anspruch gerecht zu werden, hält das krz für seine Kunden ein reichhaltiges Angebot an Software-Applikationen (Verfahren), Netzwerktechnik, Arbeitsplatz- und Server-Hardware und Dienstleistungen (Beratung, Schulung, Installation, Wartung und Support) bereit. Das krz ist bekannt für einen ausgeprägten Datenschutz sowie eine höchstmögliche Datensicherheit und ist der erste kommunale IT-Dienstleister mit der BSI-Zertifizierung (ISO 27001).

Über 270 engagierte und qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, von der Verwaltungsfachkraft bis hin zum Technik-Experten, sind Garant für die Umsetzung der Unternehmensziele. Das krz unterstützt etwa 8.000 PC-Arbeitsplätze mit rund 10.500 Geräten in den Verwaltungen des Verbandsgebietes. Über die Mitglieder hinaus nehmen noch mehr als 600 weitere Kunden aus dem kommunalen Umfeld Dienstleistungen des krz in Anspruch. Zuletzt wurde ein Jahresumsatz von über 40 Millionen Euro erzielt. Der Servicedienst und die Hotline sorgen für eine Datenverfügbarkeit von nahezu 100 %.

Unter dem Motto „krz – Kunden rundum zufrieden“ ist das krz für seine Geschäftskunden ein zuverlässiger Partner. Ebenso stehen dem krz aufgrund seiner Mitgliedschaften in der Bundes-Arbeitsgemeinschaft der kommunalen IT-Dienstleister – VITAKO e. V. und im KDN, der Leistungsgemeinschaft von Kommunen, Landkreisen und Datenzentralen, starke Partner zur Seite, um Synergieeffekte optimal zu nutzen.

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