„Die meisten Angriffe erfolgen über Sicherheitslücken in Software und Betriebssystem“, erklärt Mac & i-Redakteur Jeremias Radke. „Wichtig ist daher, dass man Updates einspielt, sobald sie verfügbar sind.“ Das geht am einfachsten mit Apples Update-Installationsautomatik. Am Mac aktiviert man sie in den Systemeinstellungen unter „App Store“ und in den iOS-Einstellungen unter „iTunes & App Stores“, indem man bei „Automatische Downloads“ den Schalter bei „Updates“ auf grün stellt.
Die größte Schwachstelle sind zu kurze, zu einfache oder zu wenig unterschiedliche Passwörter. „Am besten erstellt man für jeden Zweck ein eigenes“, empfiehlt Radke. Denn Passwörter sind der wirksamste Schutz vor Hackern, Trojanern und Datendieben, sofern sie lang genug sind. Generell gilt laut Radke: „Länge schlägtKomplexität.“ Um den Überblick nicht zu verlieren, rät der Experte zur Nutzung von Passwortmanagern wie 1Password oder Apples Schlüsselbund. Sicher und einfach zu merken sind Passwörter, die aus den Anfangs- und Endbuchstaben der Wörter eines Satzes bestehen. Aus „Ludwig der14. ließ im 17. Jahrhundert das Schloss Versailles errichten“ wird dann zum Beispiel: Lgdr14.lßim17.JtdsSsVsen. Ein solches Passwort ist derzeit praktisch unknackbar.
Insgesamt 20 einfache Tipps gibt Mac & i im aktuellen Heft. Darunter etwa, wie man „Find My Mac/iPhone“ aktiviert, unerlaubte Webcam- und Mikrofon-Zugriffe blockiert, die richtige Backup-Strategie findet oder den Angriff durch bösartige USB-Geräte vereitelt. Wenn man auch nur einen Teil dieser Tipps umsetzt, kann man der wachsenden Bedrohung für Apple-Geräte entspannter entgegenblicken.
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