Bei der heutigen Videokonferenz sprach sich das DKV-Präsidium für eine Neubewertung der Situation zu den Entwicklungen der Corona-Pandemie aus.

Das DKV-Präsidium empfiehlt, zum heutigen Zeitpunkt alle Veranstaltungen auf Vereins- und Landesebene bis zum 30. Juni 2020 abzusagen bzw. wenn möglich im Einzelfall zu verschieben. Des Weiteren werden alle bis zu diesem Zeitpunkt durch den Verbandsausschuss vergebenen Deutschen Meisterschaften abgesagt bzw. die Ausrichter gebeten zu prüfen, ob eine Verlegung möglich ist. 

„Wir wollen das Bild nicht allzu schwarz malen“, sagte DKV-Präsident Thomas Konietzko während der Konferenz. „Wir haben immer noch die Hoffnung, dass es Wettkämpfe im späten Sommer geben könnte, damit unsere Sportler in diesem Jahr noch ein Ziel vor Augen haben. Nach vielen Telefonaten mit unseren Sportlern haben wir feststellen müssen, dass sie sich Ziele für dieses Jahr wünschen. Natürlich wünschen wir uns das auch, müssen aber die Situation immer wieder neu bewerten. Wie sich die Lage in einigen Wochen oder Monaten darstellt kann niemand sagen.“

Das Präsidium kam zu dem Schluss, dass eine wöchentliche Bewertung der aktuellen Lage sinnvoll ist und wird sich daher regelmäßig untereinander abstimmen. Daraus ergeben sich aktuelle Bewertungen, um auch Ausrichter von Kanu-Wettkämpfen oder freizeitsportlichen Events nicht im Stich zu lassen. Zum jetzigen Zeitpunkt können aber noch keine alternativen Qualifikationstermine oder Termine für Freizeitsportveranstaltungen festgelegt werden. 

„Gerade in solchen schweren Zeiten müssen wir Optimismus bewahren und das Beste aus dieser Situation machen“, meinte Konietzko zum Ende der Videokonferenz. „Ich verspreche allen, die in unserem Verband von den Auswirkungen des Coronavirus betroffen sind, dass wir gemeinsam mit allen Verantwortlichen im deutschen Sport alles tun werden, dass keiner Sportlerin und keinem Sportler persönliche Nachteile aus dieser Situation entstehen. Wir wollen und wir werden bei den anstehenden Wettkämpfen trotz aller Schwierigkeiten erfolgreich abschneiden und auch die Kontakte mit den Paddelfreundinnen und Paddelfreunden weiter pflegen. Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam auch diese Situation meistern werden.“

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