Die DPhV-Vorsitzende fordert für den Schulbeginn bessere Hygienebedingungen an den Schulen als vor den Schließungen. „Die Situation ist für alle schwierig und wir erwarten keine Patentlösungen“, führt Lin-Klitzing aus, „aber gute Bedingungen für den Erhalt der Gesundheit aller Menschen in den Schulen müssen bedacht sein und erfüllt werden, denn voraussichtlich wird nach Ostern das Corona-Virus ja noch nicht ‚besiegt‘ sein.“
Deshalb erwartet der Deutsche Philologenverband die Expertise von Fachleuten, die die Kultusminister in Corona-Zeiten beraten zu solchen Fragen wie:
- Welche Anzahl an funktionierenden Waschbecken muss wo in jeder Schule vorhanden sein, damit sich alle in der Schule Tätigen mehrmals am Schultag die Hände waschen können?
- Müssen alle Bereiche der Schulen, insbesondere auch die Toiletten, häufiger und besser gereinigt werden als das im Regelbetrieb vor Corona der Fall war? Und wenn ja: Wie kann das gewährleistet werden?
- Sollten mindestens an den Eingangstüren zu den Schulen kontinuierlich ausreichend gefüllte Desinfektionsmittelspender zur Verfügung stehen? Und wenn ja: Wie kann das gewährleistet werden?
- Welche anderen Maßnahmen des vorbeugenden Gesundheitsschutzes sind unter der Berücksichtigung der besonderen Bedingungen einer Schule notwendig und wie können sie realisiert werden?
- Sollten ggf. Tests auf das Corona-Virus an den Schulen abgenommen werden? Und wenn ja: Wie kann das gewährleistet werden?
„Wenn am Ziel, nach den Osterferien wieder mit der Schule zu beginnen, festgehalten werden soll, dann müssen die verantwortlichen Kultusminister Mindeststandards im Gesundheitsschutz gewährleisten“, erwartet Lin-Klitzing.
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