Johann Wimberg, Vorsitzender der c-Port-Verbandsversammlung, sieht dieses Infopaket als gute Lösung in Corona-Zeiten. „Für den 19. März war eine große Informationsveranstaltung für die Bürger vorgesehen, die leider abgesagt werden musste. Wir wissen nicht, wann die Pandemie wieder Veranstaltungen mit vielen Menschen zulassen wird. Damit die Bürger bis dahin nicht auf Details zu den Vorhaben warten müssen, haben wir uns entschieden, neue Wege zu gehen.“ Wimberg macht deutlich, dass hinter diesen Wegen auch der Aspekt steht, dass „die Investoren verständlicherweise auch nicht monatelang warten können, bis nach der Krise alles normal weiterläuft.“ Der Landrat des Kreises Cloppenburg unterstrich, dass es nach Corona auf jeden Fall auch die Bürgerinformation geben wird. „Das ist selbstverständlich. Das jetzige umfassende Informationspaket ist die Antwort auf Corona.“
Nachfolgend ein Überblick der geplanten Informationen für die Bürger:
- Verteilung einer Sonderausgabe des Magazins c-Port-Folio an alle über die Tagespost erreichbaren knapp 16.000 Haushalte in der Gemeinde Saterland und in der Stadt Friesoythe (Ende der Kalenderwoche 17) sowie Auslage des Magazins, z.B. in der Kreisverwaltung und den Rathäusern Friesoythe und Saterland
- umfassende Darstellung der geplanten Projekte auf der Internetseite c-port-kuestenkanal.de/projekte ab Ende der Kalenderwoche 17
- Möglichkeit für alle BürgerInnen, schriftlich oder digital per Mail bis zum 30. April 2020 Fragen an die Investoren zu stellen
- Veröffentlichung der Fragen und Antworten auf der Internetseite des c-Port ab dem Mai 2020
Im Zuge dieser Maßnahmen sei nach Wimbergs Worten auch vorgesehen, den Katalog mit den Fragen der Bürgerinitiative „Sauberer c-Port“ zu beantworten. Die Initiative, die sich bei Facebook gegründet hat, hat bereits insgesamt 77 Fragen an die Investoren und Verantwortlichen des c-Port formuliert.
Wimberg betont erneut, dass die Projekte der revis und Kaskum im Anfangsstadium stecken. Bei der revis-Ansiedlung sei ein umfangreiches Genehmigungsverfahren beim Gewerbeaufsichtsamt in Oldenburg vorgeschrieben. Auch in diesem Verfahren sei eine Bürgerbeteiligung gesetzlich vorgeschrieben. „Uns geht es darum, sachlich und vor allem auch sehr umfangreich zu informieren, damit sich jeder Interessierte ein fundiertes und solides Bild von den geplanten Ansiedlungen machen kann.“
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