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  • 57 Prozent sehen keinerlei Einschränkungen beim Material
  • 43 Prozent sind mit Personalsituation zufrieden
  • 37,0 Grad – Temperatur seit Untersuchungsbeginn noch nie so niedrig

Noch nie seit Beginn der Untersuchungen des Corona-Immobilien-Index zeigte sich die Immobilienwirtschaft so stabil wie aktuell. Die nun bereits in der sechsten Woche bei Marktteilnehmern abgefragte Lage wird immer besser. Nur noch leichte Engpässe bei Material und Personal auf deutschen Projektentwicklungs-Baustellen werden in dieser Untersuchungswoche beobachtet. Das zeigen die Ergebnisse des aktuellen Corona-Immobilien-Index von baumonitoring.com, dem Netzwerk aus renommierten Unternehmen der Immobilienwirtschaft.

Bei der Personalversorgung melden 43 Prozent (Vorwoche 31 Prozent) keinerlei Einschränkungen. 57 Prozent der Teilnehmer registrieren leichte Probleme durch Personalmangel (Vorwoche 56 Prozent). Niemand jedoch meldet in dieser Woche mittlere Einschränkungen durch Personalmangel auf den Baustellen (Vorwoche 13 Prozent). Auch starke Probleme oder Stillstand, wie in den ersten Wochen nach dem Corona-Lockdown kommen nicht mehr vor.

Auch bei der Materialversorgung verbessert sich die Lage. In der aktuellen Erhebung erkennen 57 Prozent der Teilnehmer keine Einschränkungen (Vorwoche 44 Prozent). Während in dieser Woche 43 Prozent der Befragten noch leichte Einschränkungen bei der Materialversorgung sehen, sagten dies in der Vorwoche 50 Prozent. Mittlere (Vorwoche noch 6 Prozent) oder große Einschränkungen, gar Stillstand auf der Baustelle beobachtet zurzeit niemand.

Die Fieberkurve des Corona-Immobilien-Index ist gesunken und zeigt aktuell 37,0 Grad. Das ist der niedrigste Wert seit Beginn der Messung vor sechs Wochen. Der Corona-Immobilien-Index wird auf einer Skala von 36,5 – 41,5 Grad abgebildet. In Bezug auf die menschliche Körpertemperatur gibt der Index die Lage auf dem Immobilienmarkt an. Bei 36,5 Grad gibt es keine Beeinträchtigungen, alles ist in Ordnung. Nehmen die Probleme auf den Baustellen zu, steigt die Temperatur bis hin zum Fieber, maximal 41,5 Grad. Dann geht nichts mehr = kompletter Baustopp.

Moritz Koppe, Geschäftsführer emproc SYS und Initiator des Corona-Immobilien-Index: „Es sind gute Zahlen, die wir heute im Corona-Immobilien-Index präsentieren können. Eine Temperatur von 37,0 Grad ist schon fast wieder normal. Wir bleiben dran und rufen die Marktakteure in der Immobilienwirtschaft auf, uns weiter über die Lage bei ihren Projektentwicklungen zu informieren.“

Mit Hilfe vieler teilnehmender Immobilienexperten und Unterstützung namhafter Unternehmen und Institutionen aus dem emproc-Netzwerk – z.B. Cushman & Wakefield, Real Estate Lounge, RICS, alyne, Fraunhofer, Norton Rose Fulbright, building radar, alphazirkel, Capmo, Flowinvest und Mailänder Consult – werden einmal wöchentlich die aktuelle Situation deutscher Projektentwicklungen und die Auswirkungen der Coronakrise gemessen.

Durchgeführt wird die wöchentliche Umfrage vom Unternehmen Alyne, spezialisiert auf Cybersecurity und Risikomanagement. Alyne bietet die sichere und anonyme Auswertung der Umfrage, somit sind die Angaben der Teilnehmer geschützt und können nicht zurückverfolgt werden.

Stefan Stenzel, Associate Director bei Cushman & Wakefield und Initiator des Corona-Immobilien-Index: „Die Lage auf den Baustellen hat sich auf einem guten Niveau stabilisiert. Die Lockerungen im Corona-Lockdown stimmen mich optimistisch, dass diese Tendenz nicht mehr kippt. In den kommenden Wochen wollen wir uns auch der Lage bei neuen Projektentwicklungen widmen, um zu verstehen mit welchen Herausforderungen zukünftige Projekte nun umgehen müssen.“

Wir werben weiterhin für die Teilnahme am Corona-Immobilien-Index. Beteiligen an dem Survey können sich Marktakteure und Experten (Entwickler, Bauunternehmer, Projektmanager/Bauleiter, Banken/Investoren, Branchenteilnehmer), die Anmeldung erfolgt über die Website www.baumonitoring.com. Hier werden auch regelmäßig neue Ergebnisse des Corona-Immobilien-Index veröffentlicht. An der Erhebung in der Kalenderwoche 19 haben sich über 100 Teilnehmer aus den verschiedenen Immobiliensektoren für die wöchentliche Erhebung registriert und Auskunft über rund 170 Projektentwicklungen gegeben.

Der Corona-Immobilien-Index
Das Projektentwicklungs-Barometer wurde geschaffen, um tagesaktuell die Entwicklungen der Immobilien- und Bauwirtschaft abzubilden. Mit dem Corona-Immobilien-Index (CII) wird die aktuelle Lage der Immobilienwirtschaft dargestellt. Eine schnelle Abfrage, ein Snapshot, gebildet aus den Eindrücken, die Marktakteure und Experten (Entwickler, Bauunternehmer, Projektmanager/Bauleiter, Banken/Investoren, Branchenteilnehmer) wöchentlich liefern. Kurz, prägnant und mit geringem zeitlichen Aufwand für die Teilnehmer. Initiiert von emproc, lebt das Entwicklungs-Barometer von der Unterstützung und Teilnahme der Immobilienexperten, die ihre persönliche Einschätzung der aktuellen Lage zur Bildung dieses Index teilen.
http://baumonitoring.com/survey/corona-virus-index   

Alyne GmbH
Alyne wurde 2015 gegründet, um benutzerfreundliche Technologien für modernes Risikomanagement zu entwickeln. Heute arbeitet das Unternehmen für Kunden weltweit. Die Software bietet umfassende Möglichkeiten zur digitalen Verwaltung von Cyber-Sicherheit, Corporate Governance, Risikomanagement und Compliance-Prozessen.
https://www.alyne.com/de/ 

 

Über die emproc SYS GmbH & Co. KG

Gegründet 2014, hat sich emproc SYS mit seinem PropTech PROBIS als einer der führenden Quantity Surveyor und Experte für Multi-Projektcontrolling in der Immobilienwirtschaft bei öffentlichen und privaten Auftraggebern sowie Banken einen Namen gemacht. Mit bis zu 90 abgeschlossenen Controlling-Projekten pro Jahr und Erfahrungen aus Großprojekten wie Flughäfen, Hotels, Fußballstadien und Bürogebäuden gelten die Projektcontrolling-Experten als verlässliche Berater bei Projektentwicklern, Projektsteuerern und Banken. Mit der selbst entwickelten Controlling-Software PROBIS bietet emproc SYS den Gesamtumfang an Leistungen und hebt sich von seinen Wettbewerbern deutlich ab.

https://probis-expert.com/

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