• Spengler und Eng werden auf dem virtuellen Kurs in Road America Zweiter und Dritter.
  • Mutige Strategie beim Reifenwechsel bringt Spengler den dritten Podiumsplatz im vierten Rennen ein.
  • Insgesamt sechs BMW M8 GTE in den Top-10.

Bruno Spengler (CAN) ist nach seinen zwei Siegen zu Beginn der IMSA iRacing Pro Series und Platz sechs in Mid-Ohio (USA) beim vierten Saisonlauf auf dem virtuellen Kurs in Road America (USA) auf das Podium zurückgekehrt. Der Kanadier kam dank einer mutigen Reifenstrategie im BMW M8 GTE als Zweiter ins Ziel. Direkt hinter ihm wurde Philipp Eng (AUT) Dritter. Insgesamt fuhren sechs BMW M8 GTE in die Top-10. Der Sieg ging an Nick Tandy (GBR, Porsche).

Nachdem sich die BMW Fahrer im Qualifing auf dem Traditionskurs noch der Konkurrenz von Porsche und Ford hatten geschlagen geben müssen, arbeiteten sie sich im Rennen geschlossen nach vorn. Spengler und John Edwards (USA) waren beim Boxenstopp die einzigen, die nur zwei statt vier Reifen wechselten und dadurch Positionen gutmachten. Spengler konnte im letzten Abschnitt gut mit den Reifen haushalten und sich so einen Podestplatz sichern. Edwards wurde als drittbester BMW Pilot Fünfter. Turner Motorsport Fahrer Robby Foley (USA), Connor De Phillippi (USA) und Nick Catsburg (NED) kamen auf den Positionen sieben, acht und neun ins Ziel.

Bruno Spengler (#7 BMW M8 GTE, BMW IMSA Team Red, 2. Platz): „Wir wussten vorher, dass wir uns auf dieser Strecke gegen die extrem starke Konkurrenz etwas schwerer tun würden als zuletzt. Das hat sich vor allem im Qualifying bestätigt. Aber dank unserer Strategie, beim Boxenstopp nur die beiden stärker belasteten linken Reifen zu wechseln, haben wir entscheidenden Boden gutgemacht. Am Ende war die Pace trotz der älteren Reifen gut, und ich konnte Platz zwei ins Ziel bringen. Letztlich war es ein toller Tag und ein super Ergebnis für mich, aber auch für das gesamte BMW Team.“

Philipp Eng (#26 BMW M8 GTE, BMW Team Austria, 3. Platz): „Mit Platz vier zuletzt in Mid-Ohio und jetzt Rang drei läuft es für mich sehr gut. Aber es kommt nicht von ungefähr: Ich habe unglaublich hart für dieses Rennen trainiert. Dahinter steckt wahnsinnig viel Arbeit vom ganzen Team und allen Fahrern. Unser Austausch untereinander in Sachen Set-up und Fahrstil ist super. Vor dem Boxenstopp war ich vor Bruno – und wenn ich die Entscheidung, alle vier Reifen zu wechseln, im Nachhinein rückgängig machen könnte, würde ich es tun. Aber nachher ist man immer klüger. Trotzdem war es eine tolle Leistung von uns allen. Mit insgesamt sechs BMW M8 GTE in die Top-10 zu fahren, das ist ganz stark.“
 

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