Im Mittelpunkt der Untersuchung standen Funktionen und Handhabung. Nutzer sollten zeitnah über Transaktionen wie einen Zahlungseingang informiert werden, Umsätze filtern sowie kategorisieren können. Die Überweisungen sollten zudem einfach ablaufen und komfortabel sein. Drei Apps erhielten in dieser Kategorie die Note Sehr gut. Die Handhabung lag bei den meisten Apps zwischen den Noten Gut und Befriedigend. Das Schlusslicht im Test war die App Revolut mit schwachem Nutzungskomfort und sehr deutlichen Mängeln bei den AGB und der Datenschutzerklärung. Diese Dokumente gab es nur auf Englisch.
Entwarnung gab der Test im Punkt Sicherheit. Alle Apps im Test waren umfassend gegen Fremdangriffe geschützt. Beim Datensendeverhalten und Werbetracking schnitten die iOS-Apps insgesamt schlechter ab als die Android-Apps. Negativer Spitzenreiter in Sachen Tracking war die iOS-App von N26 mit sechs unterschiedlichen Trackern, die Kundendaten lieferten.
Nur noch ein Drittel der Apps im Test bot Multibanking an. Mit dieser Funktion können die Konten unterschiedlicher Banken über eine App verwaltet werden. Für Kunden, die diese Funktion benötigen und deren bisher genutzte Banking-App sie nicht bietet, sind Finanzblick Onlinebanking und Numbrs eine gute Wahl. Diese beiden Apps können von den Kunden unterschiedlicher Banken genutzt werden und gehören neben den Kunden-Apps der Sparkassen und GLS mBanking zu den Spitzenreitern der Untersuchung.
Der Test findet sich in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und ist online unter www.test.de/bankingapps abrufbar.
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