| APD | Hunderte Mitarbeiter der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Kolumbien spendeten ein bis drei Tagesgehälter für Familien, die auf Grund der Pandemiekrise kämpfen, die Grundbedürfnisse ihrer Angehörigen zu decken. Die Hilfsorganisation ADRA hatte dazu aufgerufen.

Appell an Mitarbeiter
Wenige Tage, nachdem den Ausgangsbeschränkungen der Regierung appellierte ADRA Kolumbien Anfang April an die Kirchenmitglieder, bei der Versorgung von Hunderten einkommensschwacher Familien mit Lebensmitteln zu helfen. In einem Treffen mit den 17 regionalen Kirchenleitungen der Adventisten in Kolumbien schlug die adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA vor, „an die Kirchenmitarbeiter zu appellieren, einen Tag ihres Gehalts zu spenden. Die Idee wurde von allen unterstützt", berichtet Jair Flórez, Direktor von ADRA Kolumbien. „Einige spendeten nicht nur einen Tag, sondern drei Tage ihres Gehalts“, fügte er hinzu. „Wir hatten bei ADRA nicht genügend Mittel, um die Bedürfnisse so vieler Familien zu decken, deshalb haben wir die kirchlichen Angestellten angesprochen".

Quarantäne stoppt Einkommensmöglichkeiten
Die meisten Kirchenmitglieder in Kolumbien würden auf eigene Faust arbeiten und von ein auf den anderen Tag leben. Mit Inkrafttreten der Quarantäne fehlte plötzlich das Einkommen, erläutert Pastor Edgar Redondo, der Präsident der

Freikirche in Nordkolumbien. „Die Initiative wurde dringend nötig und die Angestellten waren bereit, von Herzen zu geben, um den bedürftigen Familien zu helfen“, sagte er.

Im April seien so etwa 15.000 US-Dollar (ca. 13.500 Euro) zusammengekommen. ADRA verteilte die Mittel dann sowohl an Kirchenmitglieder als auch an die Bevölkerung in den 17 Regionen, so die Verantwortlichen.

„Es war wunderbar, wie sich Pastoren und Büromitarbeiter bereitfanden, um so vielen Menschen zu helfen“, sagte Pastor Juan Caicedo, Kirchenleiter der Freikirche in Südkolumbien.

Adventisten in Kolumbien
In dem mittelamerikanischen Kolumbien mit über 48 Millionen Einwohnern feiern 283.000 erwachsen getaufte Siebenten-Tags-Adventisten in 1.747 Kirchen und 877 Gruppen jeweils am Samstag, dem biblischen Ruhetag, den Gottesdienst. Die Verwaltung der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Kolumbien geschieht durch zwei überregionale (Verbände) und 17 regionale (Vereinigungen) Kirchenleitungen.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Adventistischer Pressedienst Deutschland APD
Sendefelderstr. 15
73760 Ostfildern
Telefon: +49 (511) 97177-114
http://www.apd.info

Ansprechpartner:
Stephan G. Brass
Chefredakteur
Telefon: +49 (511) 97177-114
E-Mail: brass@apd.info
Jens Mohr
Redakteur
E-Mail: mohr@apd.info
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel