Das Bonner Start-Up ZEITLOTSE® hat die Erprobungsphase und die ersten Praxistests – etwa bei der Praxis Dr. Kern in Bonn – bestanden. Zeitlotse verhindert das Warten in überfüllten Wartebereichen und hilft, Wartezeiten besser zu nutzen. Zeitlotse informiert Patienten in Echtzeit über mögliche Verzögerungen bei den Behandlungsterminen. Das Unternehmen sucht jetzt weitere Praxen und Krankenhäuser in der Region für Praxistests – gerade in Zeiten von Corona als Minimierung des Infektionsrisikos im Wartezimmer. Gegründet wurde Zeitlotse im Januar 2019 von Bastian Haeger und Dr. Wolfgang Gawlitta sowie den beiden Gesellschafter der mindtwo GmbH in Bonn, Christian Arenz und Jonas Emde.

Zeitlotse ist aber nicht nur in Arztpraxen oder Krankenhäusern einsetzbar, sondern auch etwa auf Flughäfen, in Werkstätten oder Bürgerämtern oder auch in Schulen bei Prüfungsterminen. „Zeitlotse kann über Terminänderungen aus allen Lebensbereichen informieren und ist im Gegensatz zu vielen existierenden Systemen kein Terminierungs-Tool“, sagt Bastian Haeger: „Wir haben es bewusst unabhängig von allen bestehenden Systemen entwickelt, um jegliche Datenschutz- und Schnittstellenprobleme zu vermeiden. Ein Login des Nutzers ist zu keiner Zeit notwendig. Eine Verlinkung zu bestehenden Terminierungs-Tools ist hingegen integriert.“

Der Nutzer benötigt als zentrale Anwendung für alle Lebensbereiche, bei denen Wartezeiten entstehen können, ausschließlich Zeitlotse. Dr. Wolfgang Gawlitta: „Der Patient wird informiert, bevor er die Praxis betritt. Wartezeit kann so besser genutzt werden und das Infektionsrisiko minimiert sich stark. Die Anwendung ist für die MFA sehr einfach und ohne Softwareinstallation lediglich durch ein zusätzliches Browserfenster in den bestehenden Praxisalltag integrierbar. Die Zeitersparnis für die MFAs ist enorm, da Patienten nicht angerufen oder im überfüllten Wartebereich „besänftigt“ werden müssen. Der Stressfaktor sinkt erheblich und es wird ein zeitgemäßer, digitaler Kundenservice geboten.“

Da nicht alle Termine je Tag durch Zeitlotse bearbeitet werden müssen, sondern lediglich die Termine die sich deutlich verschieben ist eine Integration in bestehende Praxissysteme nicht notwendig. Zudem muss sich der Nutzer nicht wie bei anderen Tools registrieren und einloggen, um seine Informationen zu erhalten. Zeitlotse gibt es bereits in Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch und Polnisch. Der nächste Entwicklungsschritt ist die Erprobung mit unterschiedlichen Fachbereichen im Alltag. Danach folgt die Integration der weiteren Einsatzbereiche wie Schule, Flughafen, Autowerkstatt, Freizeitpark, Bürgeramt etc. Haeger: „Zeitlotse ist europaweit einzigartig. Interessenten können sich gerne über die Webseite kostenlos registrieren und unser System testen.“

 

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Bastian Haeger
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