Insgesamt 64 Filme sind vom 16.07. – 23.07. beim ersten NaturVision Filmfestival Online zu sehen.
Die Programmauswahl setzt auf Vielfalt, Abwechslung und Aktualität. Wildlife-Filme erzählen von riskanten Abenteuern mit Bären oder setzen Libellen mit ganz besonderer Kamera-technik ins rechte Licht, Dokumentationen zu Umwelt und Nachhaltigkeit hinterfragen den Trend zur E-Mobilität, setzen sich mit schwindender Artenvielfalt auseinander oder erklären die Folgen der Klimaerwärmung anschaulich auch für den wissenschaftlichen Laien. Filme für Kinder zeigen schon den Kleinsten am Beispiel des Haselnussbohrers oder des eifrigen Baumeisters Biber, wie wichtig genaues Hinsehen und Respekt vor der Natur sind.
Das Switchen hin zum Onlineformat stellte das Team vor einige Herausforderungen – gerade was die rechtlichen Seiten des Streamings und technische Fragen betraf. Gleichzeitig wurden für das gesamte Festival neue Projekte und Präsentationsformen erfunden und umgesetzt. Dabei helfen passende Partner, die beispielsweise als Multiplikatoren funktionieren, um die Chancen einer Online-Präsentation optimal zu nutzen.
Was die finanzielle Absicherung betrifft – aber auch den moralischen Rückhalt – kann sich NaturVision auf seine treuen Unterstützer verlassen. So sind das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, die Stadt Ludwigsburg, die FMF und die Preisstifter in diesem Jahr besonders gefragt. Trotz des veränderten Veranstaltungsformats halten sie ihre Förderungen im vollen Umfang aufrecht und stellen so das Onlinefestival-Angebot für die Zuschauer sicher, aber auch den Internationalen Filmwettbewerb mit seinen Dotierungen – eine wichtige Unterstützung und Motivation für die Filmemacher, die ebenfalls unter der Coronakrise zu leiden haben.
„Wir schätzen uns glücklich, dass unsere Unterstützer voll und ganz hinter dem Festival stehen. Ohne Partner kann man so eine Ausnahmesituation nicht stemmen – das betrifft das Finanzielle – aber auch die inhaltliche Zusammenarbeit“, erläutert Festivalleiter Ralph Thoms. Kooperationspartner sind – wie schon im letzten Jahr – die Sportregion Stuttgart und die IBA 2027. Mit Vertretern der SportRegion Stuttgart werden einzelne Aspekte des vielschichtigen Themas „Sport und Politik“ vorgestellt. Die Zusammenarbeit mit der IBA steht unter dem Motto „Stadtklima und Grünräume“. Neben entsprechenden Filmen gibt es zu beiden Schwerpunktthemen Interviews und Gesprächen. Neu ist die Zusammenarbeit mit dem Sender RTL, der den Film „Das Jenke-Experiment – Das Plastik in mir“ zur Verfügung stellt. Der Film ist im freien Bereich – der sogenannten Open Area – zu sehen und knüpft thematisch an die bereits zwei Jahre bestehende Beschäftigung von NaturVision mit dem Thema „Plastik“ an.
Hautnah am aktuellen Geschehen ist eine neue Veranstaltungsreihe, die NaturVision als Special des Online-Festivals am 17. Juli 2020 startet: Corona – Chance zum Umdenken? Stimmen und Impulse für eine Post-Wachstumsgesellschaft. Zusammen mit BUND Baden-Württemberg, RENN.süd, Forum Nachhaltig Wirtschaften, mybetter.world, sukuma arts e.V. und UnternehmensGrün werden Filme, Videostatements, Webinare und Interviews präsentiert, die das Umdenken hin zu zukunftsfähigen Lösungen beflügeln.
Das NaturVision Filmfestival wird veranstaltet von der Earth Vision UG; Mitveranstalter sind die Film & Medienfestival gGmbH, die Stadt Ludwigsburg sowie das Central Filmtheater. Gefördert wird das Festival vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, von der Filmförderung BadenWürttemberg und der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg. Zu den Partnern und Unterstützern gehören die HAHN&KOLB GmbH, AUDI Stiftung für Umwelt, dieUmweltdruckerei, die IBA’27, die SportRegion Stuttgart, die Wohnungsbau Ludwigsburg und die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart. Medienpartner sind ARTE Magazin, Moritz, LIFT, forum nachhaltig wirtschaften, bioNachrichten, Hallo Ludwigsburg.
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71638 Ludwigsburg
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