Im Herbst 2016 sorgte Weiherer als eine Art „Volksheld gegen die Datensammelwut beim Einkaufen“ mit dem millionenfach geklickten Facebook-Video „25541 Brunsbüttel“ für großes Aufsehen und wird damit schlagartig zum bundesweiten Medienstar (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, taz, Bild, Süddeutsche Zeitung, Bayerisches Fernsehen, NDR, Sat1 u.v.a.).

Ein bayerischer Brutalpoet, ein alternativer Freiheitskämpfer oder vielleicht doch die Helene Fischer des Kabaretts? Nein, der Weiherer passt längst in keine Schublade mehr. Ein Querkopf mit dem hinterhältigen Kichern des Boandlkramers, intelligenten Texten, mitreißender Musik und grandios bissigem Humor.

Seit 15 Jahren tourt der 37jährige in München lebende Niederbayer mit Gitarre, Mundharmonika und seiner trefflich gelungenen Mischung aus Liedermacherei und Kabarett quer durch den deutschsprachigen Raum.

Er geizt dabei nicht mit scharfzüngiger Kritik und derben Sprüchen. Kompromisslos, respektlos, meist politisch unkorrekt, oft gnadenlos komisch, aber immer beherzt.

Ist der Weiherer nun ein Taugenichts oder nicht? Er singt und musiziert, witzelt und sinniert, schimpft und protestiert, während andere schon längst in Bierseligkeit vor sich hindümpeln. Meist ist er politisch unkorrekt, oft gnadenlos komisch, aber immer beherzt. Noch nicht einmal sein Publikum ist ihm heilig und so manchem bleibt nicht nur das Lachen, sondern auch die Weißwurscht im Halse stecken, angesichts Weiherers zutiefst ehrlichen und hintergründig beleuchteten Lästerparolen auf unsere Gesellschaft und ihre seltsamen Auswüchse.

Ich bin allerdings der Meinung, dass Botschaften, wie ich sie vor allem in meinen Liedern verbreite, beim Publikum leichter Anklang finden, wenn sie nicht mit einem langweiligen politischen Vortrag sondern eben auf möglichst unterhaltsame Weise transportiert werden. Das entspricht eben auch grundsätzlich meiner Lebenseinstellung – humorvoll und nicht verbittert.“

Und wenn der Weiherer mit Hilfe von Vergleichen beschrieben wird, fallen dann auch ausschließlich große Namen: Hans Söllner sowieso, Bob Dylan, Karl Valentin, Fredl Fesl oder Gerhard Polt. Irgendwie eine Mischung aus allem. Und irgendwie aber doch auch komplett eigen. Der Weiherer hat sich längst freigesungen. Seine Lieder fahren einem bis in die Knochen, seine saukomischen Alltagsgeschichten sind bereits Kult und seine Konzerte sind jedes Mal ein Erlebnis – und jedes Mal anders!

Weitere Infos: www.weiherer.com  

Kulturgewächshaus Birkenried an der B16 zwischen Günzburg und Gundelfingen bei der 5-köpfigen Giraffe Monika
Eintritt: 16/18/20€

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