Die dezentrale Datenhaltung der App kam ebenso zur Sprache wie der Unterschied zwischen anonymisierten Daten und pseudonymisierten Daten. Imke Sommer als Datenschutzbeauftragte hatte ausdrücklich keine Bedenken, die App hinsichtlich der Datenschutzregelungen zu verwenden. Sie wies allerdings auch darauf hin, dass die Nutzung der App unbedingt freiwillig bleiben muss. Dies beinhalte, dass im Familien- oder Freundeskreis kein sozialer Druck aufgebaut wird und anderen nicht die Frage nach der App-Nutzung gestellt werde.
Andreas. Dotzauer machte deutlich, dass die App keine Infektionen verhindert, sondern hilft, Infektionsketten zu unterbrechen und die Arbeit der Gesundheitsämter zu unterstützen. Dies gelinge umso besser, je mehr Menschen sich an der Nutzung beteiligten.
Durch Evren Eren kam zur Sprache, dass sich die App am Anfang ihrer Entwicklung befindet. Zukünftig werden weitere Funktionalitäten erwartet, z.B. Kompatibilität mit den Apps andere Länder oder das Funktionieren auf Handys älterer Jahrgänge. Auch tiefergehende technische Fragen der Zuhörer beantwortete der Informatik-Professor.
Alles in allem gab die Runde einen fundierten und sachkundigen Überblick über die technischen und datenschutzrelevanten Fragestellungen, die sich die Menschen im Zusammenhang mit der Nutzung der Corona-Warn App dieser Tage stellen.
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