Als das Projekt LINKplus im Jahr 2016 an den Start ging, hatte noch niemand eine Vorstellung davon, wie erfolgreich dieses Programm einmal sein wird. Jetzt, vier Jahre später und mit der Verabschiedung des vierten Jahrgangs, zeigt sich das Ergebnis dieses Projekts.

Vor wenigen Tagen haben 18 Geflüchteten ihr Ziel erreicht und die Zeugnisse für den erfolgreichen Abschluss des LINKplus-Programms in Empfang nehmen dürfen. Zwei Teilnehmer, bei denen die Hochschulzugangsberechtigung vorhanden war, wechselten bereits nach dem 2. Semester ins Studium. Damit konnten alle 20 Teilnehmenden des 4. Jahrgangs erfolgreich auf ein Studium vorbereitet werden. „Ein wirklich gutes Ergebnis“, sagt Nicole Grimm, LINKplus-Koordinatorin und ergänzt, „besonders im Hinblick auf die Herausforderungen, die die Corona-Pandemie mit sich brachte und die damit verbundene Umstellung auf digitale Lehre.“ Die Freude bei den Programmteilnehmenden über die digitale Fortsetzung ihrer Integrationskurse war entsprechend riesig und natürlich verbunden mit großem Dank an das Institut für Lerndienstleistungen (ILD) für die Zurverfügungstellung des virtuellen Lernraums.

So haben seit Bestehen von LINKplus und trotz der Corona-Krise bisher 84 Geflüchtete das Programm durchlaufen. Mit dem sehr erfolgreichen 4. Jahrgang sind es bereits 64 Absolvent*innen, die den Weg ins Studium geschafft haben. Elf Teilnehmende haben die sprachliche Vorbereitung genutzt und den Weg in eine berufliche Ausbildung vorgezogen.

Info:

LINKplus steht für „Lübecker Integrationskurse plus Technikunterricht“. Es ist ein Vorbereitungsprogramm zur Integration von Geflüchteten in einen Studiengang der Technischen Hochschule Lübeck, nicht unbedingt nur mit formaler Hochschul-Zugangsberechtigung (HZB). Es ist ein dreisemestriges Programm mit Deutsch und technischem Fachunterricht. LINKplus ergänzt Deutschsprachkurse in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule (VHS) Lübeck mit Lehrinhalten von berufsbildenden Schulen, um aus der Technischen Hochschule Lübeck heraus einen Beitrag für die berufliche und damit auch für die soziale Integration von Flüchtlingen in die Gesellschaft zu leisten.

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