„Die Unternehmen sind von der Konjunktur in den vergangenen zehn Jahren sehr verwöhnt worden. Diese Zeiten sind vorbei. Nicht erst seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie spüren wir, dass der Bedarf an externer Unterstützung ansteigt“, sagt Dr. Jens Zimmermann, Diplom-Wirtschaftsingenieur und Managing Partner von MERITUS Business Advisors GmbH. Generell sind 85 Prozent der befragten Entscheider der Meinung, dass externe CROs in Unternehmenskrisen nützlich für das Unternehmen sind, trotz eines Tagessatzes zwischen 1.500 Euro und 4.000 Euro ohne Nebenkosten, der das Unternehmen finanziell zusätzlich belastet. Sechs von zehn Managern stellen CROs laut der Studie als Teil der Geschäftsführung an. „Gerade in der Funktion als Geschäftsführer gehen CROs Haftungsrisiken ein, auch für die Auswirkungen der Maßnahmen vor ihrer Zeit“, erklärt Zimmermann. Die Einsatzdauer der externen Experten liegt laut Angaben der befragten Führungskräfte in der Regel zwischen sechs Monaten und zwei Jahren.
Als Vorteile von CROs schätzen die Entscheider vor allem, dass diese auf Krisensituationen spezialisiert sind, deren Unvoreingenommenheit und Objektivität sowie die Unabhängigkeit durch fehlende Verstrickungen mit den Geschäftspartnern. Das Image des CROs wird im Vergleich zum Nutzen in der Studie in der breiten Öffentlichkeit allerdings deutlich schwächer bewertet. Mehrere Befragte begründeten dies in der Studie damit, dass sich unter den CROs auch schwarze Schafe befinden.
Daher empfiehlt Zimmermann Unternehmern bei der Auswahl eines CROs auf nachweisbare Projekterfolge und persönliche Referenzen zu achten. Als persönliche Kompetenzen legen die befragten Stakeholdergruppen in der Studie vor allem Wert auf Entscheidungsfähigkeit, Glaubwürdigkeit und Durchsetzungsfähigkeit. Für Zimmermann spielt vor allem die Glaubwürdigkeit im Umgang mit Stakeholdern wie Banken sowie Betriebsräten und Gewerkschaftlern eine entscheidende Rolle. „Verspreche nichts, was du nicht halten kannst. Es ist in der Regel besser, die unpopuläre Wahrheit konsequent zu offenbaren“, rät Zimmermann, „als scheibchenweise schlechte Nachrichten zu überbringen“.
Über die Studie „Der CRO im Spannungsfeld der Stakeholder“:
Für die Studie befragte die Unternehmensberatung MERITUS Business Advisors GmbH im Rahmen einer Masterarbeit mit dem Lehrstuhl für Unternehmensrestrukturierung und Insolvenzmanagement der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen 200 Entscheider in Unternehmer anhand eines standardisierten Fragebogens zu ihren Erfahrungen mit dem Einsatz von Chief Restructuring Officers in Unternehmenskrisen. Diese Erkenntnisse wurden im Rahmen von qualitativen Interviews mit rund 35 Befragten validiert. Die Studie kann über info@meritus-advisors.de angefordert werden.
Die MERITUS Business Advisors GmbH ist eine auf Restrukturierung und Ergebnisverbesserung spezialisierte Unternehmensberatung. Die Berater und Interim Manager zeigen Unternehmen den Weg aus der Krise, vom Konzept bis zur Umsetzung. Durch strategische Neuausrichtung, operative und finanzwirtschaftliche Optimierungen erzielt die Unternehmensberatung messbare Ergebnisverbesserungen. Zielgruppe der Beratung sind mittelständische und familiengeführte Unternehmen. Auch Konzerne unterstützt das Team mit seiner über zwanzigjährigen Markterfahrung erfolgreich bei ihren Restrukturierungsmaßnahmen. MERITUS Business Advisors GmbH zählt laut der Zeitschrift "Brand Eins" in den Jahren 2017, 2018, 2019 und 2020 zu den besten Beratern Deutschlands.
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