„Wir bei der Produzentenallianz sind froh, dass wir durch unseren Input aus der Praxis und durch das von uns in Auftrag gegebene medizinische Gutachten zu der überfälligen Lockerung und Flexibilisierung der bisherigen Handlungshilfe der BG ETEM für Filmproduktionen beitragen konnten. Aus unserer Sicht wäre auch eine lediglich auf (häufigen) Tests basierende Variante, wie in vielen anderen Staaten, denkbar und sinnvoll gewesen. Dennoch ist die Filmbranche dankbar dafür, dass die Handlungshilfe zum SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandard der BG ETEM einen einheitlichen Standard der Covid-19-Sicherheitsvorkehrungen für Dreharbeiten bietet, an dem sich alle orientieren können“, so Oliver Castendyk, wissenschaftlicher Direktor der Produzentenallianz und Mitglied der Geschäftsleitung. Castendyk ergänzt: „Um in Corona-Zeiten drehen zu können, bedarf es neben einheitlichen Standards jedoch noch eines Ausfallfonds, der die trotz aller Sicherheitsvorkehrungen verbleibenden Risiken eines – vorübergehenden oder dauerhaften – Abbruchs der Dreharbeiten absichert. Daran arbeiten wir derzeit intensiv.“
Die Allianz Deutscher Produzenten – Film & Fernsehen (kurz: Produzentenallianz) ist die unabhängige Interessenvertretung der Produzentinnen und Produzenten in Deutschland von Film-, Fernseh- und anderen audiovisuellen Werken. Sie repräsentiert mit 275 Mitgliedern die wichtigsten Produktionsunternehmen und ist damit der maßgebliche Produzentenverband in Deutschland. Im nationalen und internationalen Rahmen tritt die Produzentenallianz gegenüber Politik, Verwertern, Tarifpartnern und allen Körperschaften der Medien- und Kulturwirtschaft für die Belange der Produzentinnen und Produzenten ein.
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