• Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries eröffnete zweitägigen Workshop
  • Bürgermeister Dr. Carsten Sieling leitete Abschlusspräsentation ein
  • Am 20. und 21. November folgt Innovation Camp bei Mercedes

Arbeitsteilung, interaktive Prozesse und innovative Technik prägen die Zukunft der Arbeitswelt. Aber was heißt das für Arbeitsmodelle und das Bildungssystem der Zukunft? Wie wollen wir ausbilden und arbeiten, und welche Impulse sollten gesetzt werden? Beim „ARBEITSSPEICHER – Innovationcamp Bremen“ diskutierten am 3. und 4. November 2017 Kreative, Unternehmerinnen und Unternehmer, junge Leute in Ausbildungsphasen und Menschen aus der Bildung und Wissenschaft darüber, wie das Lernen der Zukunft gestaltet werden kann. Als Veranstaltungsort dienten zwei Produktionshallen der Koch & Bergfeld Besteckmanufaktur in der Bremer Neustadt, Kirchweg 200. Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries eröffnete die Veranstaltung, Bürgermeister Dr. Carsten Sieling, zugleich Schirmherr der Veranstaltung, leitete die Abschlusspräsentation ein.

Die Hochschule Bremen ist Kooperationspartnerin des an dem zweitätigen Innovationscamp beteiligten „u-instituts für unternehmerisches Denken und Handeln“. Veranstalter war das „Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes“ mit Sitz in Berlin, Organisator vor Ort die Bremer Medienagentur „vomhörensehen“.

Am 20. und 21. November geht dann das erfolgreiche Mercedes-Benz Innovation Camp in die zweite Runde. Eingeladen sind Studierende aller Fakultäten. Thematisch geht es um Problemstellungen aus der Produktion bei Daimler, für die sowohl eine technische Lösung als auch eine verhaltensbasierte Lösung denkbar ist. Dies unterstreicht den interdisziplinären Charakter des Workshops, in dem viel Raum für Kreativität gegeben werden soll. – Nähere Information hier und bei Prof. Dr. Leena Pundt.

„Der ARBEITSSPEICHER ist ein weiteres innovatives Veranstaltungsformat, mit dem wir als Hochschule Bremen neue Transferformate erproben,“ erläutert Rektorin Prof. Dr. Karin Luckey die Intention des Workshops. „Ich bin hocherfreut über die überaus positive Resonanz auf die Veranstaltung auch bei unseren prominenten Gästen: Neben Bundesministerin Zypries und Bürgermeister Sieling konnten wir Wirtschaftssenator Martin Günthner begrüßen. Uns geht es darum, unsere Funktion als Impulsgeber für die regionale Entwicklung auf verschiedenen Ebenen und mit ganz unterschiedlichen Ansätzen wahrzunehmen und sichtbar zu machen. Beim ARBEITSSPEICHER wollen wir aktuelle relevante Themen aufgreifen und direkt mit den Betroffenen diskutieren und Lösungen entwickeln. Daher ist die Zusammenarbeit mit zweien unserer An-Institute – ,u-institut‘ und ,nextpractice‘ – nur folgerichtig.“

In Kurz-Workshops am Freitag gab es erste praktische Impulse in den Themen Bildung, Qualifizierung und Zukunft der Arbeit: Wie kann intergenerationelle Führung der Zukunft aussehen? Welche Weiterbildungsangebote sollten Unternehmen schaffen? Welche Voraussetzungen bieten bestehende Schulformen? Mit welchen Qualitäten starten Absolventinnen und Absolventen in die Arbeitswelt? Wie die Wirtschaft auf diverse Vorstellungen von Teilhabe eingehen? Wie kann der Digitalisierungsprozess in dezentralen Regionen Deutschlands möglichst niedrigschwellig vorangetrieben werden? Die Leitung der Workshops (Dr. Fabiola Gerpott, Christian Schoon und Christian Zöllner) kam aus den Bereichen Wissenschaft, Kreativbranche und Unternehmensberatung. Sie eint ihr Bestreben, vorherrschende Strukturen  zu hinterfragen, um neue Prozesse auf den Weg zu bringen.

Die Arbeitsphasen am Samstag waren „das pulsierende Herz“ der Veranstaltung. Hier wurden gemeinsam neue Herausforderungen identifiziert und Lösungsansätze entwickelt. Ähnlich einem Bar Camp-Format lebt der ARBEITSSPEICHER von den Erfahrungen und Ideen aller Mitwirkenden. So führte der Kooperationspartner „nextpractice“ zur thematischen Ausrichtung der Gruppen eine computerbasierte Themen-Gewinnung durch. Es sollten Lösungsansätze und Szenarien entwickelt werden, die alle Mitwirkenden in ihrem Arbeitsalltag inspiriert. In der produktiven Atmosphäre der alten Silberbesteckmanufaktur gab es außerdem crossmedialen Input, gutes Essen und ein spannendes Kulturprogramm inklusive Live Band.

Das „u-institut für unternehmerisches Denken und Handeln“ wurde 2012 als An-Institut der Hochschule Bremen gegründet. Auch nach dessen Umzug nach Berlin (2015) arbeitet die Hochschule Bremen mit dem u-institut zusammen, aktuell als zentraler Kooperationspartner des „Innovationcamp Bremen“ Anfang November.

Ein weiterer Kooperationspartner der Veranstaltung ARBEITSSPEICHER ist die „nextpractice für Komplexität und Wandel gGmbH“, seit Anfang 2017 An-Institut der Hochschule Bremen.

Hinweise für Redaktionen:

Weitere Informationen über das „Innovationcamp“ am 3. und 4. November 2017: http://kreativ-bund.de/camp/arbeitsspeicher

Für Rückfragen:
Prof. Ulrike Mansfeld, Hochschule Bremen, Dekanin der Fakultät Architektur, Bau und Umwelt, ulrike.mansfeld@hs-bremen.de.
Katja Armbruckner, Pressereferentin des Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes, armbruckner@kreativ-bund.de, 030-2088891-16.

Weitere Informationen über Mercedes-Benz Innovation Camp am 20. und 21. November: http://www.hs-bremen.de/internet/einrichtungen/presse/mitteilungen/2017/detail/mercedes-benz_innovation_camp_2017.pdf
Für Rückfragen: Prof. Dr. Leena Pundt, Hochschule Bremen, Fakultät Wirtschaftswissenschaften, 0421-5905 4211, leena.pundt@hs-bremen.de.

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