Wade Fernandez vom Volk der Menominee, Vater des „Native American Blues“, wurde bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Unter anderem mit dem Nammy und 2013 mit „Best Folksong“ und „Best Popsong“ beim Indian Summer Festival in Milwaukee. 2014 war er erneut in fünf Kategorien für den Nammy nominiert. Seine lässigen und fließenden Gitarrenimprovisationen versetzen das Publikum immer wieder ins Staunen und – wenn dazu die indianische Flöte erklingt, ist der Zauber perfekt.

Am 26.November 14 Uhr steht Wade Fernandez mit seinem 14-jährigen Sohn Quintin auf der Bühne von Birkenried. Quintin begleitet seinen Vater professionell auf der indianischen Flöte, der „Hang“ und Percussion – ein Duo, das zu Herzen geht.

Fernandez, vom Volk der Menominee, USA, mehrfach national und international ausgezeichneter Sänger, Songwriter, Gitarrist und Spieler der indianischen Flöte bringt mit seinem Sohn Quintin mühelos und harmonisch die indianische Tradition mit einer würzigen Stilmischung aus Blues, Rock, Folk und Jazz ins Gleichgewicht – und die Beiden lassen dabei die Seele tanzen.

Und ja, es klingt eine Menge Melancholie und Sehnsucht aus den Stücken. Kein Wunder, dass der Musiker während seiner zahlreichen Tourneen schon mit vielen Stars auf der Bühne stand, wie etwa mit Jackson Browne, Robert Redford, Mitch Walking Elk, den Indigo Girls, Redbone oder Annie Humphrey.

Über seine Musik will er auch auf die Situation der Native Americans hinweisen, in seinen Liedern drücken sich Freude und Schmerz, Begeisterung und Erschrecken, Liebe und Enttäuschung aus – aber meist mit einem herzlichen Lächeln im Gesicht.

Wiciwen Apis-Mahwaew ist Wades indianischer Name, unter seinen Vorfahren finden sich auch aztekische und europäische Wurzeln (eine Legende erzählt von Wikingern, die bis zu den Menominee kamen).

Der Künstler kämpft für den Erhalt der Kultur und Sprache seines Stammes und ist politisch sehr aktiv, um seinem Volk Gehör zu verschaffen, was unter Präsident Donald Trump nicht gerade einfacher wurde. Für sein Engagement wurde er mit dem „Community-Spirit-Award“ geehrt, weil er sich intensiv für den Erhalt der Sprache der Menominee einsetzt, die nur noch von sieben Menschen beherrscht wird.

Die Musik, das außergewöhnliche Duo und die Herzlichkeit von Wade Fernandez versprechen ein unvergessliches Musikerlebnis an diesem Sonntag.

Eine sehr schöne Aufnahme mit Wade und Quintin: https://www.youtube.com/watch?v=89aRTRjq2Uo

Aktuelle Songbeispiele auf: www.wadefernandez.com/

Der Eintritt ist frei, es wird gesammelt

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