Zwecks Einhaltung der in Hamburg geltenden Corona-bedingten Abstandsregeln liegt die maximale Saalkapazität derzeit bei 628 statt 2100 Plätzen im Großen und 136 statt 540 im Kleinen Saal der Elbphilharmonie. Um möglichst vielen Menschen den Konzertbesuch zu ermöglichen, finden die Konzerte ohne Pause und meist zweimal am selben Abend statt. Zum Hygienekonzept gehört neben der Abstandsregel von 1,5 Metern eine Maskenpflicht auf allen Laufwegen im Gebäude. Haben die Besucher im Saal ihren Sitzplatz eingenommen, dürfen sie ihre Maske ablegen.
Neben einem umfangreichen Programm der lokalen Klangkörper – NDR Elbphilharmonie Orchester, Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Symphoniker Hamburg und Ensemble Resonanz – präsentiert die Elbphilharmonie auch im Oktober ein stilistisch breit gefächertes Konzertangebot, das von internationalen Gästen realisiert wird. Die Geigerin Patricia Kopatchinskaja setzt ihre im September begonnene Solistenresidenz mit dem inszenierten Projekt »Dies irae« mit Musik von Galina Ustwolskaja, Giacinto Scelsi und Heinrich Ignaz Franz Biber fort (1.10.). Ein weiterer Abend bringt die charismatische Geigerin mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France aus Paris zusammen, mit dem sie Karol Szymanowskis zweites Violinkonzert spielt (23.10.). In mehreren Konzerten mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und am ersten Abend mit Steven Isserlis am Solo-Cello präsentiert sich der Brite Thomas Adès, Residenzkomponist der laufenden Saison (7./8.10.).
Das für Oktober geplante Gastspiel des Cleveland Orchestra muss Pandemie-bedingt entfallen bzw. auf die Saison 2021/22 verschoben werden. Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin unter Robin Ticciati mit Christian Tetzlaff (8.10.), die Münchner Philharmoniker unter Valery Gergiev mit Yuja Wang (10.10) sowie das London Philharmonic Orchestra unter Christoph Eschenbach mit Ray Chen (27.10.) aber halten an ihren Tourneeplänen fest und kommen mit adaptierten Konzertprogrammen und schlanker Besetzung nach Hamburg. Ebenfalls aus London reisen die Musiker des jungen Alte-Musik-Spezialensembles Solomon’s Knot an, die im Rahmen der Reihe »Das Alte Werk« mit einem reinen Purcell-Programm ihr Hamburg-Debüt geben (26.10., Laeiszhalle). Orchesterbearbeitungen von Schubert-Liedern mit dem Tenor Christian Elsner und Dvoraks 8. Sinfonie bringt das hr-Sinfonieorchester unter Andrés Orozco-Estrada mit (25.10.). Nahezu unverändert bleibt das Mozart-Programm, das Thomas Hengelbrock und sein Balthasar-Neumann-Ensemble mit den Solisten Katharina Konradi (Sopran) und Jonathan Abernethy (Temor) nach Hamburg führt: Arien und Duette aus den Opern »Così fan tutte« und »Le nozze di Figaro« sowie die Jupiter-Sinfonie (5.10., Laeiszhalle). Und Sopran-Diva Simone Kermes lockt mit einem Arienprogramm von Barock bis Sting (15.10.).
Auch die besonderen musikalischen Reflexionen auf den 250. Geburtstag Ludwig van Beethovens werden fortgesetzt. So geben Jordi Savall und sein Orchester Le Concert des Nations in der Laeiszhalle auf vier Konzerte verteilt fünf der Beethoven-Sinfonien (17./18.10.). Der belgische Originalklang-Guru René Jacobs hat sich gemeinsam mit dem Freiburger Barockorchester und vorzüglichen jungen Solisten Beethovens einzige Oper »Fidelio« in ihrer Urfassung unter dem Namen »Leonore« vorgenommen. (14./16.10.). Und das Quatuor Ébène führt im Oktober seinen Zyklus mit den Beethoven-Streichquartetten fort (10./23.10., Laeiszhalle).
Mit dem Duo John Scofield / Dave Holland bietet die Elbphilharmonie einen mehr als würdigen Ersatz für die Christian McBride Big Band, die Corona-bedingt nicht aus den USA anreisen kann (17.10). Und anstelle des US-Duos Vijay Iyer / Wadado Leo Smith gibt das Yonathan Avishai Trio in der Reihe »Jazz Piano« sein Hamburg-Debüt (11.10., Laeiszhalle).
Die Konzertprogramme der Saison 2020/21 werden laufend aktualisiert und gehen jeweils zu Beginn des Vormonats in den Verkauf. (Die für November also Anfang Oktober.) Einen Überblick über alle Veranstaltungen sowie verfügbare Tickets bietet www.elbphilharmonie.de/tickets.
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