Die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn informiert am historischen Ort – der ehemaligen Grenzübergangstelle Marienborn – über die Geschichte der deutschen Teilung und das repressive DDR-Grenzregime. Schon während der Friedlichen Revolution in der DDR und des Vereinigungsprozesses engagierten sich Bürgerinnen und Bürger dafür, den Ort als wichtigen Teil des Erinnerns und zur Bildung behalten wollten. Das Gelände der ehemaligen Grenzübergangsstelle Marienborn wurde bereits 1990 unter Denkmalschutz gestellt.
Aus Anlass des Tages des offenen Denkmals werden um 10:30, 12:30 und 14:30 Uhr geführte Rundgänge angeboten. Personen, die das historische Areal selbständig erkunden möchten, können dafür das moderne Besucherleitsystem sowie die neue Dauerausstellung „Die DDR-Grenzübergangsstelle Marienborn. Schauplatz des Ost-West-Konflikts im geteilten Deutschland“ nutzen.
Interessierte melden Sie sich bitte bis zum 11. September 2020, 12:00 Uhr unter info-marienborn@erinnern.org oder 039406 9209 0 an.
„Die gegenwärtige Pandemie hat gezeigt, dass sich Kultureinrichtungen den geänderten Bedingungen anpassen müssen.“, sagte der Stiftungsratsvorsitzende Dr. Gunnar Schellenberger. „Neu denken, heißt ein Teil des diesjährigen Mottos zum offenen Denkmaltag. Dementsprechend bietet die Gedenkstätte Marienborn Vermittlungsangebote sowohl am historischen Ort als auch digital an.“
Am 13. September 2020 gibt es auf www.erinnern.org eine Fotoanimation mit Zeitzeugenbeiträgen über die ehemalige Grenzübergangsstelle und das Grenzdenkmal zu sehen.
Der Eintritt ist frei.
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