Im Vor-Corona-Jahr 2019 verzeichneten die baden-württembergischen Volkshochschulen einen Teilnahmerekord. Seit dem Jahr 2000 fragten nie mehr Personen die vhs-Bildungsangebote nach als im Vorjahr, nämlich 2,243 Millionen. Das sind nochmal 2.200 Personen mehr als im Jahr 2017, dem Jahr des bisherigen Höchststandes.

Das ist das Ergebnis der soeben abgeschlossenen Statistik des Volkshochschulverbandes, die das Arbeitsjahr 2019 zusammenfasst (https://www.vhs-bw.de/jahresstatistik_2019.pdf). Einen leichten Rückgang weist sie lediglich beim Unterrichtsvolumen auf, das aber mit rd. 3,1 Millionen Unterrichtsstunden immer noch deutlich über der 3-Millionen-Grenze liegt. Der Rückgang beruht nahezu ausschließlich auf weniger Unterricht im Integrationsbereich, der aber immer noch zwei Drittel des Sprachenbereichs ausmacht.

Der größten Nachfrage erfreute sich erneut die Allgemeinbildung, bestehend aus den Programmbereichen Politik-Gesellschaft-Umwelt und Kultur-Gestalten: 47,03 %. Die meisten Unterrichtsstunden fanden nach wie vor im Programmbereich Sprachen statt: 50,67 %.

„Die bei inhaltlicher Konstanz nochmals gestiegene Nachfrage ist eine eindrucksvolle Bestätigung der Arbeit der baden-württembergischen Volkshochschulen. Sie motiviert uns zur Fortsetzung unserer Anstrengungen gerade auch angesichts der Herausforderungen durch die Corona-Krise.“, erklärt der Direktor des Volkshochschulverbandes Baden-Württemberg, Dr. Hermann Huba.

Zum Volkshochschulverband Baden-Württemberg gehören 170 Volkshochschulen mit 660 Außenstellen. Die Einrichtungen vor Ort bieten ein flächendeckendes Netz an vielfältigen Angeboten zur Allgemeinbildung, einschließlich der Bildung für nachhaltige Entwicklung, zur Gesundheitsbildung, in den Sprachen, zum Thema Integration und zur beruflichen Qualifizierung sowie in der Alphabetisierung und Grundbildung. Informationen über die Arbeitsfelder der Volkshochschulen finden Sie auf der Homepage des Volkshochschulverbandes Baden-Württemberg: www.vhs-bw.de.

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