- IKEA stellt das Sortiment komplett auf wiederaufladbare Batterien um.
- LADDA Akkus können mit KVARTS/TJUGO Ladegeräten bis zu 500 Mal aufgeladen werden.
- Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.
Um möglichst viele Menschen zu einem nachhaltigeren Leben zu Hause zu motivieren, nimmt IKEA bis Oktober 2021 alle herkömmlichen Alkali-Batterien aus dem weltweiten Einrichtungssortiment. Mit dieser Entscheidung möchte IKEA alle Verbraucherinnen und Verbraucher, die regelmäßig Batterien nutzen, dazu anregen, auf wiederaufladbare Batterien umzusteigen. Durch die regelmäßige Nutzung sparen Menschen so bares Geld und Abfall ein. Laut Umweltbundesministerium ist die Anzahl verkaufter Gerätebatterien mit rund 56.000 Tonnen (2019) weiterhin steigend.
„Wir hoffen, dass viele Händler folgen werden“
„Allein in den vergangenen zehn Jahren hat sich die Menge an verkauften Batterien in Deutschland um 50 Prozent gesteigert. 70 Prozent davon sind immer noch Einwegbatterien. Das sind enorme Mengen, die man leicht durch wiederaufladbare Akkus ersetzen und damit Rohstoffe einsparen kann. Deshalb begrüßen wir, dass IKEA voranschreitet und das Batterie-Sortiment auf Akkus umstellen wird. Wir hoffen, dass viele Händler dem Beispiel folgen werden“, so NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger.
Verschiedene aktuelle vergleichende Ökobilanzstudien zeigen, dass die Umweltauswirkungen von Alkali-Batterien höher sind als die von wiederaufladbaren Nickel-Metallhydrid-Batterien (NiMH), wenn sie in gängigen Haushaltsgeräten verwendet werden, die einen hohen Energieverbrauch haben und daher regelmäßig aufgeladen werden müssen. Nach einer aktuellen Forsa Umfrage werden Batterien mit 95 Prozent in nahezu jedem Haushalt in Fernbedienungen für elektrische Geräte wie z. B. Fernseher oder die Musikanlage eingesetzt, gefolgt von Taschenlampen und Fahrradlampen (73 Prozent).
Umwelteffekte schon nach zehn Mal Laden
Bereits nach zehn Ladevorgängen – beispielsweise mit den Ladegeräten KVARTS oder TJUGO von IKEA – sind bei einem NiHM-Batterien wie LADDA von IKEA die Treibhausgasemissionen niedriger als bei Verwendung von Alkali-Batterien zur Gewinnung der gleichen Energiemenge. Nach etwa 50 Ladevorgängen sind die gesamten Umweltauswirkungen von NiMH-Batterien gleich oder geringer als bei Verwendung von Alkali-Batterien.
„Verbraucher, die regelmäßig Batterien nutzen, profitieren von einem Wechsel zu wiederaufladbaren Batterien. Im Laufe der Zeit lassen sich damit erhebliche Einsparungen erzielen – finanziell und mit Blick auf die Emissionen. IKEA verkaufte im vergangenen Jahr weltweit rund 300 Millionen Alkali-Batterien. Wir sehen großes Potenzial, unsere Kundinnen und Kunden zu neuen Verhaltensweisen und zur Verwendung von wiederaufladbaren Batterien zu inspirieren, wo immer dies möglich ist“, sagt Caroline Reid, Sustainability Development Manager von IKEA Range & Supply.
Laut Forsa nutzt bereits jeder dritte in Deutschland überwiegend wiederaufladbare Batterien, vor allem Jüngere unter 30 Jahren. Eine angeblich längere Lebensdauer von Alkali-Batterien und fehlende Ladegeräte sind die größten Hürden für eine noch breitere Nutzung von wiederaufladbaren Batterien.
Im Geschäftsjahr 2019 verkaufte IKEA weltweit rund 300 Millionen Alkali-Batterien. Berechnungen zufolge könnten – rein hypothetisch – jährlich 5.000 Tonnen Abfall eingespart werden, wenn alle IKEA Kundinnen und Kunden beim Betrieb stromintensiver Geräte von ALKALISK Alkali-Batterien auf die wiederaufladbaren LADDA Akkus umsteigen und diese nur 50-mal wiederaufladen. Der LADDA Akku kann bis zu 500-mal wiederaufgeladen werden, sodass sogar noch mehr Potenzial für Abfalleinsparungen besteht.
„Wir möchten die Menschen inspirieren und ihnen die Möglichkeit geben, ein gesünderes und nachhaltigeres Leben innerhalb der Grenzen des Planeten zu führen. Durch die schrittweise Abschaffung von Alkali-Batterien und den verstärkten Fokus auf unser wiederaufladbares Batterie-Sortiment kommen wir diesem Ziel einen Schritt näher. Wir bieten unseren Kunden eine erschwingliche und unkomplizierte Lösung an, um die Lebensdauer von Produkten und Materialien zu verlängern und Abfall zu reduzieren“, sagt Lena Pripp-Kovac, Chief Sustainability Officer der Inter IKEA Gruppe.
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