Bazaarvoice, der führende Anbieter von Produktbewertungen und nutzergenerierten Inhalten (UGC), hat untersucht, auf was sich der Handel bei der Planung des bevorstehenden Weihnachtsgeschäfts einstellen sollte. Im Zuge der COVID-19-Pandemie hat sich das Einkaufsverhalten der Verbraucher verändert und trotz einer stufenweisen Aufhebung der Beschränkungsmaßnahmen wird der Einzelhandel die coronabedingten Auswirkungen noch bis zum Jahresende spüren. Bazaarvoice hat hierzu weltweit 5.000 Verbraucher befragt, darunter 1.000 aus Deutschland, und zudem Daten aus seinem über 6.200 Händler und Brandwebsites umfassenden Netzwerk analysiert.

UGC ist für die Suche nach Geschenken entscheidend

Die Hälfte der weltweit befragten Verbraucher (49 Prozent) will Weihnachtsgeschenke häufiger als noch vor der Pandemie online kaufen, wobei dieser Anteil in Deutschland bei 32 Prozent liegt. Preis (37 Prozent) und Preisleistung (20 Prozent) werden für deutsche Verbraucher die wichtigsten Faktoren bei den diesjährigen Weihnachtseinkäufen sein, 27 Prozent räumen allerdings ein, dass ihre geplanten Ausgaben von der COVID-19-Pandemie beeinträchtigt sind.

48 Prozent der Konsumenten weltweit geben in der Umfrage an, dass die Chancen für den Kauf eines Produktes steigen, wenn Unternehmen auf Online-Bewertungen reagieren. „Es ist deswegen wichtig, dass Einzelhändler und Marken ihre UGC-Strategie für die Feiertage rechtzeitig überdenken, da Verbraucher auf diese Informationen zurückgreifen, um Kaufentscheidungen zu treffen. UGC boomt in Zeiten von Ausgangsbeschränkungen und Social Distancing, aber auch schon im vergangenen Jahr konnte ein ähnlicher Trend im Vorfeld des Weihnachtsgeschäftes ausgemacht werden. Allein der Oktober 2019 verzeichnete im Vergleich zu einem Durchschnittsmonat knapp fünf Prozent mehr nutzergenerierte Inhalte. Ein noch stärkerer Zuwachs an UGC ist in diesem Jahr zu erwarten. Diese Informationen beeinflussen in zunehmendem Maße die Kaufentscheidung von Kunden“, weiß Tobias Stelzer, Head of Sales Central Europe von Bazaarvoice.

Amazon bekommt Konkurrenz von Social Media

Amazon wird auch in dieser Wintersaison die erste Anlaufstelle für Verbraucher sein. Mehr als die Hälfte der Deutschen (57 Prozent) nutzt die Plattform als Startpunkt der Geschenkesuche und fast drei Viertel (71 Prozent) planen, beim größten Onlinehändler der Welt einzukaufen. Bei den 18- bis 24-Jährigen bekommt Amazon jedoch zunehmend Konkurrenz von sozialen Netzwerken: Der Marktplatz ist zwar nach wie vor die wichtigste Inspirationsquelle, doch Instagram ist bei der jungen Zielgruppe bereits mit 48 Prozent auf Platz zwei, gefolgt von Pinterest (23 Prozent) und TikTok (20 Prozent) Insgesamt bleibt Facebook (20 Prozent) die einflussreichste Social-Media-Plattform, wenn es um den Kauf von Geschenken geht, Instagram (17 Prozent) und Pinterest (13 Prozent) folgen.

Der Online-Boom, Prime Day und das Weihnachtsgeschäft

Mit jedem Monat des Lockdowns hat das Bazaarvoice-Netzwerk, das über 6.200 Hersteller- und Händlerwebsites umfasst, einen deutlichen Anstieg der Seitenaufrufe und Bestellungen verzeichnet. Tatsächlich glauben 85 Prozent der befragten Einzelhändler aus dem Netzwerk, dass die Online-Umsätze im Weihnachtsgeschäft 2020 über denen des Vorjahres liegen werden und 61 Prozent rechnen mit einem höheren Engagement über soziale Netzwerke.

Der diesjährige Prime Day findet am 13. und 14. Oktober statt und wird nicht nur für Amazon, sondern auch für alle anderen Unternehmen das Weihnachtsgeschäft einläuten. Schließlich kauften im vergangenen Jahr 70 Prozent der Amazon-Kunden mindestens ein Weihnachtsgeschenk am Prime Day. Laut Daten des Bazaarvoice-Netzwerks wurden am 15. Juli 2019 auch außerhalb von Amazon 27 Prozent mehr Bestellungen aufgegeben als an einem durchschnittlichen Tag. Und da Verbraucher dieses Jahr vermutlich vermehrt nach Schnäppchen suchen, ist dieses Datum umso wichtiger.

Tobias Stelzer ergänzt: „Es besteht kein Zweifel, dass dieses Weihnachtsgeschäft wie kein anderes sein wird, mit mehr Online-Shopping als je zuvor. Der Handel muss Kunden mithilfe von FAQs, Kundenbewertungen und Reaktionen von Händlern schnell Antworten auf ihre Fragen liefern. Die Effekte sind eindeutig: Wir sehen, dass FAQs auf Produktseiten zu einem Umsatzanstieg von 120 Prozent pro Besucher führen und dass Kundenbewertungen sogar einen Anstieg von 159 Prozent bewirken. Amazon ist während der Pandemie sogar noch prominenter geworden und diese Größe gibt der Plattform einen fast unschlagbaren Vorteil. Wo Marken und Einzelhändler aber gewinnen können, ist die Bereitstellung einer besseren Customer Experience und maßgeschneiderter Informationen. Jüngere Generationen identifizieren sich stärker mit Brands als ältere Generationen und nutzen soziale Medien an jedem Touchpoint. Um sich von Amazon abzuheben, sollten Marken und Einzelhändler daher verstärkt auf Social Media setzen und so ein optimales Einkaufserlebnis schaffen.“

Über die Bazaarvoice GmbH

Im Bazaarvoice Netzwerk werden jeden Monat nutzergenerierte Inhalte von mehr als einer Milliarde Konsumenten erzeugt, betrachten, teilen, und zum Shoppen genutzt. Hierzu zählen Bewertungen, Fragen und Antworten sowie Fotos – und das auf über 6.200 internationalen Marken- und Einzelhändlerwebsites. Von der Suche nach Produkten, über das Entdecken und den Kauf bis zu einer potentiellen Empfehlung von Produkten hilft Bazaarvoice Marken und Einzelhändlern, ihre Kunden zu erreichen. Die Lösungen des Unternehmens ermöglichen persönliche Erlebnisse für Konsumenten, die diese zufriedenstellen und zu einem Kauf bewegen. Bazaarvoice wurde 2005 gegründet und verfügt neben dem Hauptsitz in Austin, Texas über Standorte in Nordamerika, Europa, Asien und Australien. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte http://www.bazaarvoice.com/de.

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