Opel bleibe technologieoffen. Der Diesel zum Beispiel sei bei den Käufern weiterhin beliebt. „Beim Diesel etwa haben wir aktuell eine Einbaurate von 20 bis zu deutlich über 30 Prozent je nach Modell“, so Lohscheller. „Der Diesel hat klare Vorteile beim CO2-Ausstoß und wird von vielen Kunden nachgefragt. Und das, obwohl wir ja keine riesengroßen SUV mit entsprechendem Diesel-Anteil im Programm haben. Die Schwarzweiß-Diskussion ist mit dem Kunden nicht zu machen und auch nicht zielführend.“ Einen großen Geländewagen oberhalb des Grandland X werde Opel auch in Zukunft nicht bauen. „Wir werden mit Sicherheit keinen Geländewagen mit einer Länge von deutlich über fünf Metern auf den Markt bringen. Das passt nicht in die Zeit, und es passt nicht zu Opel.“
Dagegen rückt Lohscheller von der Entscheidung ab, dass es unterhalb des Corsa keinen Kleinwagen mehr bei Opel geben wird. Opel hatte die Kleinwagen Adam und Karl aus dem Programm genommen. Jetzt deutet Lohscheller an, dass es einen rein elektrischen Kleinwagen geben wird, der sich besonders an Käufer in Metropolen richten wird. „Da wird der Bedarf groß sein“, so Lohscheller. Es werde auch in Zukunft in großen Städten einen Bedarf für automobile Mobilität geben. „Das Auto hat in der Stadt wieder an Stellenwert gewonnen. Im Moment auch, weil es eine sichere Art der Fortbewegung ist. Wenn man das intelligent umsetzt, kann es funktionieren, denn es hat eine besondere Qualität“, so Lohscheller. Nach Informationen von auto motor und sport könnte ein elektrischer Kleinwagen bereits Ende 2022 auf den Markt kommen.
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