Heute stellte die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) ihren 14. DGE-Ernährungsbericht in einer Online-Pressekonferenz vor. Im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) erarbeitet die DGE den Bericht seit über 50 Jahren als wichtiger Impulsgeber für die Ernährungs- und Gesundheitspolitik in Deutschland. Beate Kasch, Staatssekretärin im BMEL bedankte sich bei Chefredakteur Prof. Dr. Helmut Heseker, DGE-Präsident Prof. Dr. Jakob Linseisen und DGE Geschäftsführerin Dr. Kiran Virmani für den aktuellen Bericht: „Unser Ziel als Ministerium ist es, eine gesundheitsfördernde und nachhaltige Ernährung zu gewährleisten. Wir unterstützen Verbraucher*innen bei ihren Konsumentscheidungen, stärken ihre Ernährungskompetenzen und leisten mit unserer Nationalen Reduktions- und Innovationstrategie für Zucker, Fette und Salz in Fertigprodukten einen weiteren Beitrag zur Prävention von ernährungsmitbedingten Krankheiten. Dabei gehen wir in doppelter Hinsicht ganzheitlich vor. Wir nutzen verschiedene Instrumente der Ernährungsbildung, lassen Raum für Forschung und Innovation, greifen aber auch ordnungsrechtlich ein, etwa mit dem Verbot des Zusatzes von Zucker und anderen süßenden Zutaten zu Säuglings- und Kleinkindertees. Und: Wir nehmen alle Lebensphasen und die jeweils unterschiedlichen Bedürfnisse in den Blick. Dabei sind die Forschungsarbeiten aus dem DGE-Ernährungsbericht eine wichtige Grundlage.“

Die alle vier Jahre erscheinenden Ernährungsberichte tragen dazu bei, die Ernährungssituation der deutschen Bevölkerung langfristig zu betrachten, Ergebnisse aus Forschungsvorhaben zu präsentieren, zu bewerten und Handlungsempfehlungen abzuleiten. Auch der 14. DGE-Ernährungsbericht schreibt die Trendanalysen zum Lebensmittelverbrauch und zur Entwicklung von Übergewicht und Adipositas in Deutschland fort und stellt die Evidenzlage für ausgewählte ernährungsrelevante Fragestellungen vor. Der vorliegende Bericht präsentiert außerdem die Ergebnisse von drei speziell dafür durchgeführten Forschungsvorhaben, die besonders vulnerable Bevölkerungsgruppen im Fokus haben: die nutritionDay-Auswertung, die SuSeII-Studie und die VeChi-Youth-Studie.

Chefredakteur Prof. Dr. Helmut Heseker, Universität Paderborn, betonte bei der Vorstellung des Berichts: „Die Ernährungsberichte liefern von Anfang an eine vertiefte Beschreibung und objektive Bewertung der aktuellen Ernährungssituation in Deutschland. Gleichzeitig spiegeln sie bei den ausgewählten Themen immer auch den Zeitgeist und die jeweils aktuellen Herausforderungen in den Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften wider.“ Insgesamt umfasst der 14. DGE-Ernährungsbericht folgende Kapitel:

1. Ernährungssituation in Deutschland
2. Ernährungssituation in Krankenhäusern und Pflegeheimen – Auswertung der nutritionDay-Daten für Deutschland
3. Studie zur Erhebung von Daten zum Stillen und zur Säuglingsernährung in Deutschland – SuSe II
4. Vegetarische Ernährung bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland – VeChi-Youth-Studie
5. Prävention chronischer Erkrankungen durch Ernährung

Die Ernährungsberichte bieten mit ihrem breiten Themenspektrum seit 1969 eine fundierte, objektive und verlässliche Informationsquelle für Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Medien und Fachkräfte zu relevanten Fragestellungen in der Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaft. Mit den enthaltenen Handlungsempfehlungen zeigt auch der 14. DGE-Ernährungsbericht Möglichkeiten zur weiteren Verbesserung der Ernährungs- und Gesundheitssituation in Deutschland auf.

Der 14. DGE-Ernährungsbericht inkl. CD-ROM ist unter der Artikel-Nr. 220300 zum Preis von 37,00 EUR zzgl. Versandkosten beim DGE-MedienService unter www.dge-medienservice.de, Telefon: 0228 9092626, info@dge-medienservice.de erhältlich. Das Buch ist auch über den Buchhandel (ISBN: 978-3-88749-269-4) beziehbar.

Die Presseunterlagen zum 14. DGE-Ernährungsbericht sind abrufbar unter https://www.dge.de/wissenschaft/ernaehrungsberichte/14-dge-ernaehrungsbericht/

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