Wer klärt in der Gedenkstätte über Recht und Unrecht auf? Und wie? Historiker*innen und Zeitzeug*innen diskutieren über ihre Geschichte und Erfahrungen – auch im Umgang mit den jüngeren Generationen.
Programm
Begrüßung
Dr. Helge Heidemeyer, Direktor, Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
Impulsreferat
Peter Keup, ehemals politisch Inhaftierter und Historiker
Podiumsdiskussion
Edda Schönherz, ehemals politisch Inhaftierte
Katja Kollmann, Historikerin
Peter Keup, ehemals politisch Inhaftierter und Historiker
Moderation Dr. Stefan Donth, Leiter Strategie und Zeitzeugenarchiv, Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
Interessierte melden sich unter veranstaltungen@stiftung-hsh.de an und erhalten anschließend den Veranstaltungslink.
Am 10. Dezember 1948 wurde die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte in Paris verkündet. Allein der erste Artikel „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren […]“ galt für viele im DDR-Alltag nur bedingt. In der Stasi-Untersuchungshaftanstalt in Berlin-Hohenschönhausen wurde den politisch Inhaftierten jedes Recht und auch die Würde entzogen.
Die Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen wurde im Jahr 2000 gegründet. Ihre Aufgabe ist, die Geschichte des Haftortes Berlin-Hohenschönhausen und das System der politischen Justiz in der Deutschen Demokratischen Republik zu erforschen und mit Ausstellungen, Veranstaltungen und Publikationen zu informieren, um zur Auseinandersetzung mit den Formen und Folgen politischer Verfolgung in der kommunistischen Diktatur anzuregen. Die Gedenkstätte wird aus Mitteln des Landes Berlin und des Bundes gefördert. www.stiftung-hsh.de
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