Kristo wurde im Jahr 2008 von den Montreal Canadiens in der zweiten Runde des NHL-Drafts ausgewählt. Vier starke Jahre von 2009 bis 2013 im Trikot der University of North Dakota (NCAA) mit 1,03 Scorerpunkten pro Spiel ebneten den Weg in die Profikarriere des Hobey-Baker-Finalisten von 2013. Für die Hamilton Bulldogs, Hartford Wolf Pack, Chicago Wolves, Wilkes-Barre/Scranton Penguins und Charlotte Checkers absolvierte der 183 cm große und 88 kg schwere Rechtsschütze von 2013 bis 2017 insgesamt 291 Spiele (85 Tore und 85 Assists) in der AHL, ehe es Kristo dann nach Europa zog.
In der Saison 2017-18 verbuchte Kristo für Riga in der KHL 21 Punkte in 42 Partien. Nach einem kurzen Intermezzo bei Brynäs IF in der schwedischen SHL (vier Punkte in zehn Einsätzen) folgte der Wechsel zu den Rapperswil-Jona Lakers in die Schweiz, für die er bis zum abrupten Ende der letzten Saison spielte. In der National League verzeichnete Kristo in 86 Spielen 21 Tore und 31 Assists. Zu Beginn dieser Spielzeit lief der Pantherneuzugang dann noch für Kunlun in der KHL auf und erzielte dabei vier Treffer für das chinesische Team aus Peking, das aufgrund der Corona-Pandemie aktuell im russischen Mytischschi stationiert ist.
Auch für sein Heimatland stürmte Kristo bereits erfolgreich: 2010 gewann er mit der U20 der USA die Goldmedaille bei den World Juniors, 2013 sicherte er sich mit seiner Mannschaft als Teamkollege von Drew LeBlanc Bronze bei der A- Weltmeisterschaft.
Panthercoach Tray Tuomie: „Danny Kristo ist ein läuferisch starker Außenstürmer mit Torjägerqualitäten. Die Geschwindigkeit, die er in unser Spiel bringt, wird unsere Offensive weiter beleben. Mit seinem guten Schuss sorgt er im Angriff immer für Gefahr für das Tor des Gegners.“
Danny Kristo, der die Nummer 79 tragen wird, ist bereits in Augsburg, hat alle sportmedizinischen und allgemeinmedizinisch-internistischen Untersuchungen bestanden und heute bereits sein erstes Mannschaftstraining absolviert. Sein Debüt für die Panther könnte er am kommenden Sonntag gegen die Adler Mannheim geben, sofern auch sein zweiter SARS-CoV2-Abstrichtest negativ ausfällt. Dieser ist trotz einer bereits überstandenen Corona-Infektion aus dem vergangenen November Voraussetzung für die Teilnahme am Spielbetrieb. Nachdem Kristo bereits in Deutschland weilte, unterlag er keiner Quarantäne-Pflicht und es ergab sich kurzfristig die Möglichkeit zur Realisierung des Transfers.
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