Eine der häufigsten Ursachen von Rückenschmerzen ist Bewegungsmangel. Heutzutage sitzen die Menschen wesentlich mehr als noch vor ein paar Jahrzehnten. Das liegt zum Teil auch daran, dass es immer mehr Schreibtischberufe gibt. 41 % der Erwerbstätigen in Deutschland erleiden durch ihren Beruf Rückenschmerzen (YouGov). Das sind ca. 18 Millionen Menschen. Durch den stressigen (Berufs-)Alltag bleibt uns oft kaum Zeit für intensive sportliche Aktivitäten und der innere Schweinehund zieht den entspannten Zeitvertreib auf der Couch sowieso vor. Die gute Nachricht ist: Rückenschmerzen kann man verringern oder besser noch vorbeugen, indem man viele Dinge des alltäglichen Lebens rückenfreundlicher gestaltet. Das reicht vom Arbeitsplatz, über das häusliche Umfeld oder die Zeit, in der wir unterwegs sind. Doch die Produktauswahl ist groß und die Entscheidungsmöglichkeiten zahlreich. Verbraucher bleiben oft ratlos zurück. Orientierungshilfe gibt es dafür von der Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V. mit dem AGR-Gütesiegel, das durch ein unabhängiges Experten-Gremium vergeben wird, finden Verbraucher eine vertrauenswürdige Unterstützung bei der Wahl des richtigen Produkts.
Gut, wenn man weiß, worauf man bei der Auswahl achten sollte. Hier ist allerdings ebenfalls Vorsicht geboten, denn Siegel ist nicht gleich Siegel. Das wissen auch die Verbraucher. Seriosität ist darum oberstes Gebot. Das AGR-Gütesiegel erhalten Produkte nicht einfach so. Hinter jedem ausgezeichneten Produkt steht ein intensiver Vergabeprozess.
Ob Matratze, Bürostuhl, Kindersitz, Sportgerät oder Ergonomie-Konzept des Arbeitsplatzes – Diese erhalten das AGR-Gütesiegel, wenn sie rückengerecht konstruiert und gestaltet sind. Zudem sollten sie sowohl zur Vorbeugung von Rückenschmerzen als idealerweise auch bei der Therapie von Erkrankungen des Bewegungsapparates unterstützen. Am Anfang steht immer das Herantreten des Unternehmens an die AGR, wenn ein Hersteller das Siegel nutzen möchte. Ein Fragebogen, der online bereitsteht, hilft, die ersten Informationen an die AGR zu übermitteln, denn der Hersteller muss den rückenfreundlichen Nutzen seines Produktes nachweisen. Ist hier alles eingereicht, wird das Produkt geprüft. Das erfolgt nicht durch die AGR, sondern durch ein unabhängiges Experten-Gremium, bestehend aus Ärzten und Therapeuten der medizinischen Fachverbände Forum Gesunder Rücken besser leben e.V. und Bundesverband deutscher Rückenschulen e. V. Die Interdisziplinarität, also das Zusammenwirken unterschiedlicher medizinischer Berufsgruppen, ist hierbei bewusst gewählt. Durch die verschiedenen Betrachtungsweisen auf das zu prüfende Produkt ergibt sich ein umfassendes Prüfergebnis. Die Bewertung der Wirkweise des Produkts erfolgt dabei nicht nach subjektiven Standards, sondern muss vom Hersteller mit Untersuchungen und Studien untermauert werden. Die strengen Prüfkriterien sind es auch, die das Ansehen des AGR-Gütesiegels in der medizinischen Fachwelt ausmachen.
Sobald das Produkt mit dem Gütesiegel ausgezeichnet ist, erhält der Verbraucher eine eindeutige Entscheidungshilfe beim Kauf. Ganz nach dem Motto: Mit Recht rückengerecht. Also, Augen auf beim Kauf und auf das AGR-Gütesiegel achten, um die Rückengesundheit langfristig zu verbessern. Denn das Siegel ist mehr als nur ein Aufkleber!
Wie genau das Siegel dem Verbraucher hilft, haben wir veranschaulicht.
Seit 25 Jahren widmet sich die Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V. der Prävention und Therapie der Volkskrankheit Rückenschmerzen. Wichtiger Teil der Arbeit ist die Vergabe des AGR-Gütesiegels "Geprüft & empfohlen", mit dem besonders rückenfreundliche Alltagsgegenstände ausgezeichnet werden können. Weiterführende Informationen zum Gütesiegel gibt es unter www.ruecken-produkte.de
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