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  • Erfolgreiche Transformation ermöglicht ein Wachstum der Auftragseingänge von 31 Prozent im vierten Quartal und von 24 Prozent im Geschäftsjahr 2020
  • Konzern bestätigt mittelfristige Ziele für 2023

Die Software AG (Frankfurt MDAX: SOW) veröffentlicht heute ihre Ergebnisse für das vierte Quartal und das Geschäftsjahr 2020 und gibt die Prognose für das Geschäftsjahr 2021 bekannt.

„Das vierte Quartal verlief ausgezeichnet und krönte ein trotz großer Herausforderungen herausragendes Jahr. Unsere Transformation kommt voran: Aufgrund unseres fokussierten Produktangebots und einer verbesserten Umsetzung liegen wir beim Umstieg auf Subskriptionen über unserem ursprünglichen Plan und konnten uns im Markt gegen unsere Mitbewerber durchsetzen. 2021 wollen wir unsere Transformation und das kontinuierliche Wachstum noch schneller vorantreiben. Ich bin sehr stolz auf die Resilienz, die unser Team 2020 bewiesen hat. Unser guter Start ins Jahr 2021 stimmt mich zuversichtlich, dass wir im vor uns liegenden Jahr unseren Erfolg noch steigern können“, sagte Sanjay Brahmawar, Vorstandsvorsitzender der Software AG.

„Wir haben 2020 beim Unternehmensumbau großartige Fortschritte gemacht. Wir konnten das Wachstum des Auftragseingangs vorantreiben und haben unsere Profitabilitätsziele erreicht. 2021 wollen wir das Tempo beschleunigen und wie geplant investieren, damit wir die Chancen nutzen können, die sich aufgrund der bislang erzielten Erfolge bieten. Diese Anstrengungen stellen den Höhepunkt unserer Investitionen in unsere Unternehmenstransformation dar. Danach erwarten wir, dass sich unsere Marge aufgrund des schnelleren Wachstums in Richtung unserer mittelfristigen Ziele bewegen wird, die wir heute ebenfalls bestätigt haben“, sagte Dr. Matthias Heiden, Finanzvorstand der Software AG.

Wichtigste Ergebnisse

Starkes Wachstum des Konzern-Auftragseingangs vier Quartale in Folge

  • Konzern-Auftragseingang erhöhte sich im vierten Quartal um 31 und im Geschäftsjahr 2020 um 24 Prozent

Zuwachs beim Auftragseingang im Digitalgeschäft und bei Adabas & Natural übertrifft Prognose

  • Digital Business Platform (DBP, exkl. Cloud & IoT) wuchs im vierten Quartal um 15 Prozent und im Geschäftsjahr um 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, DBP Cloud & IoT wuchs im Vergleich zum Vorjahr im vierten Quartal um 41 Prozent und im Geschäftsjahr um 53 Prozent
  • Gesamt-Auftragseingang im Digitalgeschäft verbesserte sich im vierten Quartal um 19 Prozent, im Geschäftsjahr um 21 Prozent
  • Adabas & Natural (A&N) wuchs im vierten Quartal um 81 Prozent und im Geschäftsjahr um 33 Prozent; für das Jahr 2021 wird ein Wachstum auf dem Niveau des Jahres 2019 erwartet

Wiederkehrender Umsatz erreicht das für 2023 angestrebte mittelfristige Ziel

  • Der Anteil des wiederkehrenden Umsatzes am Gesamtproduktumsatz lag bei 85 Prozent, vor Start des Helix-Programms lag er bei 69 Prozent, damit wurde der für 2023 angestrebte Wert bereits erreicht

Gewinnprognose für das Geschäftsjahr trotz andauernder Transformation erfüllt

  • Die operative Ergebnismarge (EBITA, Non-IFRS) betrug für das Geschäftsjahr 2020 21,2 Prozent und spiegelt die gelungene Balance zwischen Kostenkontrolle und Investitionen wider

Strategische Höhepunkte

Tempo des Umstiegs auf Subskriptionen läutet beschleunigten Unternehmensumbau ein

  • Auftragseingang aus Subskriptionen und Software as a Service (SaaS) im Digitalgeschäft belief sich auf 84 Prozent im vierten Quartal und auf 81 Prozent im Geschäftsjahr, vor dem Start des Transformationsprogramms lag der Anteil bei 27 Prozent
  • Der jährlich wiederkehrende Umsatz (Annual Recurring Revenue, ARR) verzeichnete am 31. Dezember 2020 ein Plus von 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, treibender Faktor war hier der ARR im Digitalgeschäft, der bereits das sechste Quartal in Folge zweistellig gewachsen ist

Zweistelliges Wachstum des Auftragseingangs in Schlüsselregionen

  • Zweistelliges Wachstum in den Regionen EMEA, DACH und Nordamerika; insbesondere UK, USA, Frankreich und Deutschland zeigten starke Leistung

Produktfokussierung und verbesserte Umsetzung liefern Marktimpulse

  • Produkt-Net-Promoter-Score erreicht 2020 +54, 82 Neukunden im vierten Quartal, über die Partnerschaft mit Microsoft wurden 2020 16 neue Verträge geschlossen

Erfolgsfaktor kulturelle Transformation

  • Mitarbeiter-Engagement-Index bei Rekordwert von 3,9, eine Verbesserung von 8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr

Ausblick 2021: Beschleunigtes Wachstum

Der Prognose liegen folgende Annahmen zugrunde:

  • 2021 werden ca. 60 Prozent des Produktumsatzes aus Verträgen eingehen, die in früheren Perioden abgeschlossen wurden, solide Pipeline 2021
  • Vorgezogene Investitionen, um Chancen des Umstiegs auf Subskriptionen zu nutzen und die Technologieinfrastruktur zu stärken
  • Weltweite Erholung von den Folgen der COVID-19-Pandemie, die im zweiten Halbjahr 2021 zu einer allmählichen Normalisierung des Geschäftslebens führt

Prognose 2021 (währungsbereinigte Zahlen außer für Ergebnismarge):

  • Auftragseingang Digital Business: +15 bis +25 Prozent
  • Auftragseingang A&N: -30 bis -20 Prozent
  • Produktumsatz: 0 bis +5 Prozent
  • Operative Ergebnismarge (EBITA, Non-IFRS): 16 bis 18 Prozent

Der Konzern bestätigte seine mittelfristigen Ziele: Konzernumsatz von 1 Milliarde Euro, operative Ergebnismarge (EBITA, Non-IFRS) von 25 bis 30 Prozent, Anteil des wiederkehrenden Produktumsatzes von 85 bis 90 Prozent und eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von ca. 15 Prozent im Digitalgeschäft bis 2023.

[Bei allen Angaben handelt es sich, soweit nicht anders gekennzeichnet, um währungsbereinigte, gerundete Zahlen gemäß IFRS.]

Geschäftsumfeld

Die Ergebnisse des vierten Quartals sind einem fokussierten und präzise arbeitenden Team zu verdanken, das in einem globalen Marktumfeld agiert, in dem sich die digitale Transformation kontinuierlich beschleunigt. Neuere Untersuchungen des Analysehauses Gartner[1] bestätigen dies: Es erwartet in den Märkten für Integrationssoftware sowie für API-, IoT- und Analytics-Software bis 2024 eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 10 bzw. 26 Prozent. Das entspricht bis 2024 einem Gesamtvolumen der adressierbaren Wachstumsmärkte von 23 Milliarden US-Dollar. Der Auftragseingang des Konzerns wächst schneller als die adressierbaren Märkte insgesamt. In einer Phase, in der sich viele Unternehmen ihrer wichtigsten Zielbranchen, beispielsweise Banken und Finanzdienstleistungen, Einzelhandel, Supply Chain und Logistik, Medizintechnik sowie die verarbeitende Industrie, mit Programmen zur digitalen Transformation beschäftigen, kann die Software AG daher Marktanteile gewinnen. Die COVID-19-Pandemie verstärkt den Druck auf Unternehmen, vernetzte Strukturen einzuführen. Die Technologie der Software AG liefert ihren Kunden einen echten Mehrwert und unterstützt dieses Ideal des „Truly Connected Enterprise“. Die fokussierten, cloudfähigen und subskriptionsbasierten Produkte der Software AG werden von ihren Kunden weiterhin gut angenommen und ermöglichen ihr in Wettbewerbssituationen den Abschluss neuer Verträge. Nach wie vor sind für das Unternehmen die Branchen, die unter der Pandemie am stärksten leiden, von geringer Relevanz.

[1] Zusammengestellt aus: Gartner Forecast Enterprise Infrastructure Software, Enterprise Application Software and Enterprise IoT Platforms, 2018-2024

Führende Wachstumsindikatoren und Tempo des Umstiegs auf Subskriptionen

Unverändert misst der Konzern den Erfolg seiner Transformation anhand führender Kennzahlen. Diese zeigen Aspekte der verbesserten Leistung des Konzerns, die allein durch die Pflichtzahlen nicht deutlich werden. Der Konzern-ARR, ein wichtiger Indikator des zukünftig wiederkehrenden Umsatzpotenzials, lag Ende 2020 bei 508,1 Millionen Euro, ein Plus von 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Getragen wurde dies vom Digitalgeschäft, in dem der ARR im sechsten Quartal in Folge zweistellig gewachsen ist. Gegenüber dem Vorjahr entsprach dies einer Steigerung von 11 Prozent auf 358,8 Millionen Euro. Darüber hinaus misst der Konzern das Tempo des Umstiegs auf Subskriptionen anhand des Anteils von Subskriptionen und SaaS am Auftragseingang im Digitalgeschäft. Je höher dieser Anteil, umso höher ist auch der Anteil des planbaren wiederkehrenden Umsatzes am Gesamtumsatz des Digitalgeschäfts. Im Geschäftsjahr 2020 lag dieser Anteil bei 81 Prozent. 2019 betrug der Anteil 51 Prozent und vor dem Start des Helix-Transformationsprogramms im Jahr 2018 27 Prozent.

Entwicklung der Geschäftsbereiche

Im Jahr 2020 ist das Digitalgeschäft der Software AG stark gewachsen. Grundlage dafür waren Produktinnovationen und die positive Resonanz der Kunden auf die Produkte des Unternehmens für Hybrid Integration sowie IoT & Analytics. Der Auftragseingang erhöhte sich im Digitalgeschäft im vierten Quartal um 19,2 Prozent und trug bei zur Verbesserung des Auftragseingangs im Geschäftsjahr um 21,4 Prozent. Aufgrund der technischen Auswirkungen des beschleunigten Umstiegs auf Subskriptionen auf die Umsatzrealisierung ergab sich im vierten Quartal ein Umsatzrückgang von 3,2 Prozent auf 135,2 (Vj. 146,9) Millionen Euro und ein Rückgang von 3,1 Prozent auf 448,5 (Vj. 474,4) Millionen Euro für das Geschäftsjahr. Innerhalb des Digitalgeschäfts insgesamt ist im vierten Quartal beim Auftragseingang im Bereich DBP (exkl. Cloud & IoT) ein Wachstum von 15,2 Prozent zu verzeichnen. Im Geschäftsjahr stieg er um 12,9 Prozent und lag damit über den Markterwartungen. Der Umsatz sank im vierten Quartal um 5,3 Prozent auf 121,9 (Vj. 135,6) Millionen Euro und im Geschäftsjahr um 5,6 Prozent auf 397,5 (Vj. 432,2) Millionen Euro. Der Bereich DBP Cloud & IoT erzielte im vierten Quartal beim Auftragseingang ein Wachstum von 40,8 Prozent, im Geschäftsjahr von 52,8 Prozent. Auch hier wurden die Erwartungen übertroffen. Der Umsatz des Geschäftsbereichs stieg im vierten Quartal um 22,3 Prozent auf 13,4 (Vj. 11,3) Millionen Euro und im Geschäftsjahr um 21,9 Prozent auf 51,0 (Vj. 42,3) Millionen Euro.

Das außerordentliche erfolgreiche Abschneiden des Segments A&N im Jahr 2020 ist zurückzuführen auf eine Reihe großer Abschlüsse, beispielsweise mit SITA, einem Unternehmen das Telekom- und IT-Dienstleistungen für die südafrikanische Regierung erbringt. A&N profitierte auch davon, dass sich einige Kunden entschieden haben, angesichts der Pandemie stärker in die Modernisierung ihrer IT-Infrastruktur zu investieren. Positiv wirkte sich weiterhin das Timing der automatischen Vertragsverlängerungen aus. Dementsprechend erhöhte sich der A&N-Auftragseingang im vierten Quartal um 81,3 und um 33,0 Prozent im Geschäftsjahr und übertraf damit ebenfalls die Erwartungen. Daraus resultierte im vierten Quartal ein Umsatzwachstum von 19,4 Prozent auf 65,8 (Vj. 59,0) Millionen Euro und für das Geschäftsjahr ein Wachstum von 1,5 Prozent auf währungsbereinigt 222,6 (Vj. 228,2) Millionen Euro.

Umsatz- und Ergebnisentwicklung im vierten Quartal und im Geschäftsjahr 2020

Der Umstieg auf Subskriptionen wirkt sich nach wie vor auf den ausgewiesenen Produktumsatz aus, da Einnahmen aus dem wachsenden Anteil an Subskriptions- und SaaS-Verträgen gleichmäßig über die Vertragsdauer verteilt werden. Demzufolge belief sich der Produktumsatz im vierten Quartal auf 201,0 Millionen Euro und liegt damit um 3,3 Prozent unter dem Vergleichsquartal (Vj. 205,9 Millionen Euro). Betrachtet man das Geschäftsjahr, liegt der Produktumsatz bei 671,1 (Vj. 702,7) Millionen Euro, das entspricht einem Rückgang von 1,6 Prozent. Der Gesamtumsatz des Konzerns, der auch durch den Verkauf des spanischen Professional-Services-Geschäfts beeinflusst wurde, betrug im vierten Quartal 237,8 Millionen Euro, und liegt damit um 1,6 Prozent unter dem Vergleichszeitraum (Vj. 255,0 Millionen Euro). Im Geschäftsjahr sank der Gesamtumsatz um 3,8 Prozent auf 834,8 (Vj. 890,6) Millionen Euro. Das EBIT des Unternehmens erreichte im vierten Quartal 50,8 Millionen Euro, das operative Ergebnis (EBITA, Non-IFRS) lag bei 62,5 Millionen Euro. Daraus resultierte eine operative Ergebnismarge (Non-IFRS) von 26,3 Prozent im vierten Quartal. Im Geschäftsjahr erreichte die operative Ergebnismarge 21,2 Prozent und lag damit innerhalb des Prognosekorridors. Das Nettoergebnis (Non-IFRS) erreichte im vierten Quartal 50,0 (Vj. 61,6) Millionen Euro bzw. 0,68 (Vj. 0,83) Euro je Aktie. Im Geschäftsjahr 2020 erwirtschaftete das Unternehmen ein Nettoergebnis (Non-IFRS) von 125,4 Millionen Euro bzw. 1,69 Euro je Aktie. Der Free Cashflow wurde nach wie vor beeinflusst durch die technischen Auswirkungen des Transformationsprogramms auf den ausgewiesenen Umsatz sowie die Investitionen, die sich auf die Gesamtprofitabilität auswirkten. Im vierten Quartal belief sich der Free Cashflow auf 12,1 (Vj. 42,9) Millionen Euro, im Geschäftsjahr auf 87,6 (Vj. 145,8) Millionen Euro.

Mitarbeiter

Im Rahmen des Unternehmensumbaus treibt die Software AG ihre kulturelle Transformation weiter voran. 2020 hat sie besonderes Augenmerk auf die körperliche und seelische Gesundheit ihrer Mitarbeiter gelegt, um sie insbesondere bei der Bewältigung der Pandemie zu unterstützen. Der Employee-Engagement-Index hat sich im Jahr 2020 um 8 Prozent auf einen Rekordwert von 3,9 (von 5) verbessert. Das zeigt das höhere Engagement und die gestiegene Produktivität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich wiederum positiv auf das Wachstum der Software AG auswirkten.

Am 31. Dezember beschäftigte die Software AG konzernweit 4.700 (2019: 4.948) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (umgerechnet in Vollzeitstellen, FTEs). Nicht mitgerechnet sind in der Mitarbeiterzahl 2020 die 438 FTEs, die nach dem Verkauf des Professional-Services-Geschäfts in Spanien nicht mehr im Konzern beschäftigt sind.

Angepasste Segmentberichtserstattung

Ab dem ersten Quartal 2021 wird die Software AG ihre Segmentberichtserstattung anpassen und zusätzliche Angaben zur Entwicklung ihres Auftragseingangs und ihres Umsatzes veröffentlichen. Damit möchte das Unternehmen die Interpretation der Beziehung zwischen der Entwicklung des Konzernauftragseingangs und des -ergebnisses vereinfachen und bei der Umstellung des Umsatzmix in Richtung eines höheren Anteils der Subskriptionen mehr Klarheit schaffen. Des Weiteren soll diese Anpassung die Komplexität der Segmentberichtserstattung reduzieren.

Der Konzern wird die Segmente DBP (exkl. Cloud & IoT) und DBP Cloud & IoT zu einem Segment „Digital Business“ zusammenführen. Zusätzliche Angaben werden veröffentlicht zu den Bereitstellungsmodellen (SaaS, Subskriptionen, Dauerlizenzen) im Zusammenhang mit dem Konzernauftragseingang, ARR und Produktumsatz. Außerdem wird er den Anteil des Auftragseingangs ausweisen, der sich aus Vertragsverlängerungen ergibt. Auf seinem Capital Markets Day am 23. Februar wird das Unternehmen für das Jahr 2020 Proforma-Ergebnisse entsprechend der neuen Struktur bekannt geben.

Ausblick 2021: Beschleunigtes Wachstum

Der Umstieg des Konzerns auf Subskriptionen verläuft schneller als geplant, daher kann er nun seinen Umbau beschleunigt vorantreiben und Investitionen tätigen, um bestimmte Vorteile, die sich aus der Transformation ergeben, früher als ursprünglich vorgesehen zu realisieren. Entsprechend wird er 2021 die aktuelle Strategie auf fünf Prioritäten fokussieren: Steigerung der Subskriptionen, Beförderung von Produktinnovationen, weitere Vereinfachung der internen Prozesse zur Verbesserung der Produktivität, Vorantreiben der andauernden kulturellen Transformation, die einen Erfolgsfaktor darstellt, sowie proaktives Vorgehen bei Mergers & Acquisitions.

Das Unternehmen wird die geplanten Investitionen in sein Transformationsprogramm vorziehen. Ziel dieser Maßnahme ist es, den Erfolg des Unternehmensumbaus zu untermauern – insbesondere den beschleunigten Umstieg auf Subskriptionen, der eine Steigerung des Customer Life-Time Value ermöglicht. Diese vorgezogenen Investitionen, speziell in die Bereiche Go-to-Market, Kundenerfolg, operative Technologie sowie People & Culture, sind ein wichtiger Grund für die Zuversicht des Konzerns, die Wachstumsdynamik mittelfristig und darüber hinaus aufrechterhalten zu können.

Nach dem Schadsoftware-Angriff im dritten Quartal 2020 wird der Konzern 2021 auch weiter in seine Technologieinfrastruktur investieren. Insgesamt wird das Investitionsvolumen 2021 30 bis 40 Millionen Euro betragen, die Investitionen in den Unternehmensumbau erreichen damit ihren Höhepunkt. 2022 wird das Investitionsvolumen sinken; daraus resultierend wird eine Verbesserung der Marge erwartet, da sich der Umstieg auf Subskriptionen deutlicher auf den ausgewiesenen Umsatz auswirken wird.

Prognose und Annahmen, die der Prognose zugrunde liegen

Vor diesem Hintergrund und nachdem der Plan für das erste Quartal 2021 bereits zu 50 Prozent erfüllt ist und sich eine solide Pipeline abzeichnet, die ihre Planung untermauert, gibt die Software AG heute ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2021 bekannt. Schließlich geht die Software AG bei ihrer Prognose davon aus, dass sich die Wirtschaft im zweiten Halbjahr von der COVID-19-Pandemie erholen und das Geschäftsleben sich nach und nach wieder normalisieren wird.

Der Konzern bestätigt heute auch seine mittelfristigen Ziele bis 2023:

  • Konzernumsatz von 1 Milliarde Euro
  • Operative Ergebnismarge (EBITA, Non-IFRS) von 25 bis 30 Prozent
  • Wiederkehrender Produktumsatz von 85 bis 90 Prozent
  • Durchschnittliches jährliches Wachstum des Digital Business von ca. 15 Prozent

Diese Zuversicht in die mittelfristigen Ziele des Konzerns gründet sich auf das zweistellige organische Wachstum des Auftragseingangs, bewirkt durch die jüngsten Investitionen im Jahr 2020, sowie die Vorteile, die der Konzern im beschleunigten Umstieg auf Subskriptionen erkennt, und die in den kommenden Jahren der Transformation zur Wertschöpfung beitragen werden.

Telefonkonferenz
Am Mittwoch, dem 27. Januar 2021 um 9:30 Uhr MEZ (8:30 Uhr GMT), findet ein Webcast für Analysten und Medienvertreter statt. Die Einwahldaten finden Sie hier: www.SoftwareAG.com/investors.

Über die Software AG

Wir denken Integration weiter, stoßen Unternehmenstransformation an und ermöglichen schnelle Innovationen für das Internet der Dinge, damit Unternehmen sich mit Geschäftsmodellen von ihren Mitbewerbern abheben können. Wir geben ihnen die Freiheit, jede Technologie – von der App bis zum Edge – zu verknüpfen und zu integrieren. Wir öffnen Datensilos und machen Daten teilbar, nutzbar und wertvoll, sodass unsere Kunden die besten Entscheidungen treffen und neue Wachstumschancen erschließen können. Die Software AG beschäftigt über 4.600 Mitarbeiter, ist in 70 Ländern vertreten und erzielte 2019 einen Umsatz von 890,6 Millionen Euro.

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